ich glaube es ja bald selbst nicht aber:
konquerer (aus woody) zeigt bei einer grossen datei eien falsche groesse an.
mit ls -l ist die datei ca. 4.6gb (4715958969)
mit konquerer nur 401,5 mb. (sowohl in der "normalen" ansicht als auch mit eigenschaften.
das ist doch ein schlechter scherz oder?
p.s. wenn ich das verzeichnis via samba freigebe, zeigt mir ein windowsrechner (genauso wie ls) die korrekte groesse an.
+++nachtrag+++
da ist etwas maechtig faul.
habe nochmal dieselbe datei kopiert und dabei immer wieder in konquere aktualisieren gedruckt.
dann "krabbelt" er auch ueber die magische gigabyte marke - und am ende sind es wieder nur 401mb.
die gretchen frage ist nun - was ist da los.
werd jetzt mal zur kontrolle die datei wieder zurueck auf den w2k-server kopieren - mal sehen...
+++nachtrag+++
die zurueckkopierte datei hat eine groesse die der originaldatei entspricht - variert allerdings um ein paar bytes. ich nehme an das liegt an der inode/sector belegung. unter w2k via samba wird jedenfalls dieselbe rele groesse angezeigt. konquere zeigt allerdings nach wie vor die falsche groesse an.
das ist ein schei...
weshalb zeigt konquerer einen falschen wert an ? weiss jetzt auch nicht mehr weiter.
das gibts doch nicht - konquerer zeigt falsche dateigroesse
- pdreker
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Konqueror ist nicht 100% LFS fest. (Wie fast kein anderes GUI Programm). Konqueror nimmt die Sache aber wenigstens noch mit Toleranz hin (ich habe auch schon Prgramme gehabt, die einfach abrauchen.
Das Problem ist folgendes: Die Variablen, die die Grösse einer Datei in Bytes aufnehmen sind unsigned ints. Diese haben eine Länge von 32bit. Damit ergibt sich ein darstellbarer Zahlenbereich von 0 bis (2^32)-1. (2^32)-1 ist genau 4294967295 (MAXINT), was exakt ein Byte weniger als 4GB ist. Wenn man diesen Zahlenbereich nach oben überschreitet, tritt ein Overflow ein. Das bedeutet, dass für den Computer MAXINT+1 = 0 gilt. (Stichwort Moduloarithmetik). Genau das passiert bei Konqueror auch. Die Dateigrösse, die er Dir anzeigt, ist im Prinzip nur die Grösse über 4GB. Wenn die Datei 8GB überschreitet, fgt er wieder von vorne an usw...
Es gibt Möglichkeiten das zu fixen (im Sourcecode!), aber dadurch werden viele Zahlen in den Programmen 64bittig, was unter Portabilitätsaspekten problematisch ist. Konqueror läuft auf so vielen Plattformen, die sich in diesem Bereich teilweise sehr subtil unterscheiden, so dass der LFS (Large File Support) in Konqueror noch nicht so 100%ig ausgereift ist.
In diesem Zusammenhand siehe auchDie Bugs 41046 und 49637 unter http://bugs.kde.org
Patrick
Das Problem ist folgendes: Die Variablen, die die Grösse einer Datei in Bytes aufnehmen sind unsigned ints. Diese haben eine Länge von 32bit. Damit ergibt sich ein darstellbarer Zahlenbereich von 0 bis (2^32)-1. (2^32)-1 ist genau 4294967295 (MAXINT), was exakt ein Byte weniger als 4GB ist. Wenn man diesen Zahlenbereich nach oben überschreitet, tritt ein Overflow ein. Das bedeutet, dass für den Computer MAXINT+1 = 0 gilt. (Stichwort Moduloarithmetik). Genau das passiert bei Konqueror auch. Die Dateigrösse, die er Dir anzeigt, ist im Prinzip nur die Grösse über 4GB. Wenn die Datei 8GB überschreitet, fgt er wieder von vorne an usw...
Es gibt Möglichkeiten das zu fixen (im Sourcecode!), aber dadurch werden viele Zahlen in den Programmen 64bittig, was unter Portabilitätsaspekten problematisch ist. Konqueror läuft auf so vielen Plattformen, die sich in diesem Bereich teilweise sehr subtil unterscheiden, so dass der LFS (Large File Support) in Konqueror noch nicht so 100%ig ausgereift ist.
In diesem Zusammenhand siehe auchDie Bugs 41046 und 49637 unter http://bugs.kde.org
Patrick
Definitely not a bot...
Jabber: pdreker@debianforum.de
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danke fuer die erklaerung.
ich hatte mir soetwas aehnliches gedacht (gabs auch mal bei dem visul-basic-5 installer/setup) nur haette ich nie im leben vermutet, dass es soetwas auch unter linux gibt, da grosse festplatten ja heute keine seltenheit mehr sind.
ansonsten entnehme ich deinen worten, dass es wenig sinn macht, einen bugreport zu posten, da das problem ja bereits bekannt ist.
ich hatte mir soetwas aehnliches gedacht (gabs auch mal bei dem visul-basic-5 installer/setup) nur haette ich nie im leben vermutet, dass es soetwas auch unter linux gibt, da grosse festplatten ja heute keine seltenheit mehr sind.
ansonsten entnehme ich deinen worten, dass es wenig sinn macht, einen bugreport zu posten, da das problem ja bereits bekannt ist.
- pdreker
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Den Bugreport kannst Du Dir wahrscheinlich sparen, richtig. Ein Argument dagegen ist, dass der Aufwand um es zu beheben momentan in keiner Relation zum Nutzen steht. KDE kommt mit den Dateien ja gut klar, es kann sie kopieren und die meisten Anwendungen können sie auch öffnen. Nur die Grösse wird halt falsch angezeigt...
Patrick (der sich auch schon 'mal drüber geärgert hat...)
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