aktueller 2.4.xx kernel fuer woody

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marcdevil
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aktueller 2.4.xx kernel fuer woody

Beitrag von marcdevil » 21.12.2001 14:06:48

hi
ich moechte moeglichst mit apt einen aktuellen Kernel installieren, wie gehe ich da am besten vor ?
Oder wo bekommt man eine Debiantaugliche .config zum selbercompilieren des Kernels ?

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Six
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Beitrag von Six » 21.12.2001 14:16:30

Hmh, ich hole mir immer die Quellen von http://www.kernel.org

Da ist dann alles notwendige drin zum selber kompilieren. Eine brauchbare Beschreibung zum Kernel kompilieren und einrichten findet sich hier: http://www.linuxdoc.org/HOWTO/Kernel-HOWTO.html

Da ich das eigentlich immer so mache, kann ich nicht viel zum Installieren eines Kernels via apt sagen, sorry. Und Debian-tauglich? Soweit ich weiß, gibt es nichts besonderes für Debian zu beachten, Linux ist schließlich Linux.

Viel Erfolg

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marcdevil
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Beitrag von marcdevil » 21.12.2001 14:48:08

wow, das ging ja schnell

also debian hat modconf, das ist ein programm aehnlich der yast hardware erkennung.
Alle Hardwaretreiber liegen als kompilierte Module vor, die frage ist nur welche Sachen sind Module, welche sind im Kernel, und welche sind nicht aktiviert.

mit einer debian modconf tauglichen .config koennte ich ja selber kompilieren, ich will nur halt sicher gehen, das alles laeuft und ich debian nicht in die quere komme, wie damals unter suse, wo dann nur noch die haelfte ging.

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feltel
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aktueller 2.4.xx kernel fuer woody

Beitrag von feltel » 21.12.2001 15:29:52

marcdevil hat geschrieben: hi
ich moechte moeglichst mit apt einen aktuellen Kernel installieren, wie gehe ich da am besten vor ?
Oder wo bekommt man eine Debiantaugliche .config zum selbercompilieren des Kernels ?
Du kannst den aktuellen 2.4er Kernel als Source-Paket (kernel-source-2.4.16) entweder per FTP oder per apt-get downloaden und installieren. Dann kannst Du mit make menuconfig und make-kpkg ein Kernel-Package bauen. Mehr dazu findest Du auch im Debian-Anwenderhandbuch unter http://www.openoffice.de/linux/buch/kernelbauen.html.

bladerunner
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Beitrag von bladerunner » 26.12.2001 21:18:22

Ich verwende auch immer die Sourcen von http://www.kernel.org

Welchen Vorteil bringt es mir, wenn ich die Debian Pakete verwende? Ich muss ihn ja trozdem installieren. Hab ich da eigentlich überhaupt eine Zeitersparnis dabei?

mfg
br

Schmelly

ich hab mal...

Beitrag von Schmelly » 27.12.2001 00:34:34

ich hab mal in einem buch gelesen man soll die sourcecodes aus den paketen kompilieren da z.t. von den debian entwicklern anpassungen am code vorgenommen werden, ka in wieweit das zutrifft


bis denne, Schmelly

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Beitrag von feltel » 27.12.2001 10:01:04

Schmelly hat geschrieben: ich hab mal in einem buch gelesen man soll die sourcecodes aus den paketen kompilieren da z.t. von den debian entwicklern anpassungen am code vorgenommen werden, ka in wieweit das zutrifft
Das ist schon richtig so. Meist betreffen die Veränderungen Anpassungen an das Debian-System, z.B. Configdateien unter /etc/[programmname] und nicht unter einem anderen Verzeichnis. Aus Sicherheitsupdates für bestehende Versionen werden meist per Backport aus der neuesten Programmversion realisiert.

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Beitrag von Six » 28.12.2001 16:32:43

Das ist ja mal interessant, und sicherlich auch nützlich. Aber mir kommt da nur folgender Schwank aus meiner Jugend in den Sinn: Installation eines DEB Kernels endet mit Kernel Panic im nächsten Bootvorgang, da der Kernel von Haus aus _nicht_ IDE Platten anspricht. Kann aber per Modconf nachgereicht werden. Evtl. bin ich etwas dumm, aber wie soll ich Modconf ausführen, wenn der Kernel noch nicht einmal / mounten kann?

Seitdem kompiliere ich mir meine Kernel selbst. Aber auf die Idee, die DEB Sourcen zu benutzen, bin ich noch nicht gekommen, das probier ich demnächst mal aus...

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Beitrag von feltel » 28.12.2001 17:14:52

Six hat geschrieben: Das ist ja mal interessant, und sicherlich auch nützlich. Aber mir kommt da nur folgender Schwank aus meiner Jugend in den Sinn: Installation eines DEB Kernels endet mit Kernel Panic im nächsten Bootvorgang, da der Kernel von Haus aus _nicht_ IDE Platten anspricht. Kann aber per Modconf nachgereicht werden. Evtl. bin ich etwas dumm, aber wie soll ich Modconf ausführen, wenn der Kernel noch nicht einmal / mounten kann?
Einfach die wirklich wichtigen Module in den Kernel einkompilieren oder aber mit einer Ramdisk (initrd) arbeiten. ;) Aber sei beruhigt; ich kenn das Problem. Ich wollte von Adrian Bunk´s 2.4er Kernel-Configdatei meinen eigenen Kernel kompilieren und vergaß, das Adrian ja mit initrd arbeitet, was ich eigentlich nicht vorhatte.

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Beitrag von Six » 29.12.2001 16:42:00

feltel hat geschrieben: Einfach die wirklich wichtigen Module in den Kernel einkompilieren oder aber mit einer Ramdisk (initrd) arbeiten. ;) Aber sei beruhigt; ich kenn das Problem.
:lol: Ich hatte den Kernel ja nicht selber kompiliert... aber frag nicht, wie lange es gedauert hat, das wieder hinzukriegen. Ich sage nur: es beinhaltete eine Windows Installation... :oops:

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abi
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Beitrag von abi » 30.12.2001 00:21:54

bladerunner hat geschrieben: Ich verwende auch immer die Sourcen von http://www.kernel.org

Welchen Vorteil bringt es mir, wenn ich die Debian Pakete verwende? Ich muss ihn ja trozdem installieren. Hab ich da eigentlich überhaupt eine Zeitersparnis dabei?

mfg
br
Gleich ohne nen .deb Paket zu erstellen is zwar auch möglich, aber dann ist halt der Paketmanager unter umständen nicht mehr richtig über die installierten Dateien und die verwendete Kernel-Version informiert ..

Ausserdem kann man die .deb Pakete leicher sichern, ohne gleich den ganzen Quellcode der jeweiligen Version sichern zu müssen.

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