Debian Installation mit Raid

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pr0pa
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Beitrag von pr0pa » 22.02.2003 20:09:46

ich vergleiche erstmal die geschwindigkeiten der partition mit nero ( im raid und ohne ) .. dann werd ich das ja sehen ...
(stinkt mir aber echt .... )

Fidschi
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Beitrag von Fidschi » 23.02.2003 19:13:18

Egal ist es IMHO nicht. Denn das Linux SW-RAID wird auf Partitions gebildet, nicht über die ganze Platte. Man muß daher nicht alles z.B. RAID1 machen. Weiters gibt's den mdadm, welcher eine Fehlermeldung per e-mail versendet (ist sehr nützlich).

mfG Thomas

Steffen
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Beitrag von Steffen » 23.02.2003 20:02:05

Fidschi hat geschrieben:Egal ist es IMHO nicht. Denn das Linux SW-RAID wird auf Partitions gebildet, nicht über die ganze Platte. Man muß daher nicht alles z.B. RAID1 machen. Weiters gibt's den mdadm, welcher eine Fehlermeldung per e-mail versendet (ist sehr nützlich).

mfG Thomas
es ist auch möglich alles zu spiegeln, sprich mit kompletter root partition, dann kann eine Platte wirklich abgesteckt werden und das System läuft weiter.

trozmo
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Beitrag von trozmo » 23.02.2003 20:34:34

diese "raid"-controller mit hpt-chip sind aber ansonsten brauchbare IDE-controller. nicht mehr und eher weniger.

ich hatte in ermangelung von ide-controllern schon 2x solche hpt-controller im haus, da mein händler keine einfachen ide-controller vorrätig hatte. es gab zahlreiche unverträglichkeiten mit diversen platten. sie haben sich bis jetzt auch nicht verbessert.

raid0 würde ich mit den dingern nie fahren.

scsi ist ja nun schon von haus aus performanter bzw. bedeutend weniger cpu-lastig als ide.

wenn man jedoch kein studio betreibt, in dem filme gerendert werden, dann kommt man mit heutigen platten eigentlich mehr als gut parat.

Fidschi
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Beitrag von Fidschi » 23.02.2003 21:28:31

Steffen hat geschrieben:
Fidschi hat geschrieben:Egal ist es IMHO nicht. Denn das Linux SW-RAID wird auf Partitions gebildet, nicht über die ganze Platte. Man muß daher nicht alles z.B. RAID1 machen. Weiters gibt's den mdadm, welcher eine Fehlermeldung per e-mail versendet (ist sehr nützlich).

mfG Thomas
es ist auch möglich alles zu spiegeln, sprich mit kompletter root partition, dann kann eine Platte wirklich abgesteckt werden und das System läuft weiter.
Klar, ebenfalls möglich :) Ich mach's aber z.B. meistens so:
hda1,hd1 -> md1 auf boot (16MB)
hda2, hdc2 -> md2 auf / (je nach Rechner und Anforderung zw. 500MB und 2GB)
hda5,hdc5 -> md5 als swap (250 - 500MB)

und dann log. Part. je nach Bedarf. Mann kann auch einen LVM drüberlegen, jedoch gibt's bei WOODY einen kleinen Bug bein Startup (LVM startet vor RAID :() Es is auch möglich für Daten, welche nicht hoch verfügbar sein müssen (z.B. Sicherungen anderer Rechner ) aus den übriggebliebenen Plattenplatz ein RAID0 zu bauen, oder noch Platten dazuzuhängen und RAID5 oder 10 zu machen. Tolle Sache - ich bin begeistert :))

Noch was: RAID1 auf root mit woody ist nicht ganz sauber !!! Funktioniert erst wirklich fehlerfrei mit der initrd-tools aus testing (0.1.36) und kernel-image-2.4.20.

mfG Thomas

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pdreker
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Beitrag von pdreker » 23.02.2003 21:41:12

Als Sysadm kann ich dazu auch noch was beitragen: Wir haben 2 redundante Server am Lehrstuhl, die ursprünglich mit 8 Port 3ware IDE RAID Controllern ausgestattet waren. Erfahrung: Sch..... :evil:

Die haben unter Last alle 5 Sekunden sowas wie einen Schluckauf produziert, bei dem alle Prozesse auf dem Server für ein oder zwei Sekunden stehen bleiben. Wir haben den 2 Monate versucht, den Fehler zu finden, oder ihn wenigstens einzugrenzen. Am Ende waren wir uns relativ sicher, dass es irgendwie an den 3ware RAID Treibern lag. Raus damit, normale IDE Treiber und SW-RAID (Level 5 mit 6 aktiven Platten und einem HotSpare), und siehe da es läuft, und das jetzt seit Monaten...

Danach haben wir nur noch SCSI RAID (Adaptec) gekauft. Das kostet zwar das x-fache, aber es hat den entscheidenden Vorteil zuverlässig zu funktionieren.

Fazit:
IDE HW-RAID - nie wieder.
SW RAID auf IDE Controllern - Funktioniert und ist billig (!)
SCSI HW RAID - Wunderbar, aber für Privatpersonen nicht zu bezahlen (7x36,7GB U2W SCSI Platten kosten schon 1400?...)

Dass das Linux SW RAID auf Partitionen arbeitet ist dabei noch das kleinste Problem: /dev/hda1 ist die einzige Partition und nimmt die ganze Platte ein...

Patrick
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Jabber: pdreker@debianforum.de

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Beitrag von Fidschi » 24.02.2003 06:52:50

Wir haben einen HW-Raidcontroller (SCSI) ebenfalls getestet. Zwar keinen Apaptec, sondern von Compaq (HP). Das Ding kostete über 1000 Euro und hat RAID5 über 4 schnelle SCSI Platten gebildet. Ein Kollege hat diverse Bonnie Tests gemacht und hat festgestellt, daß ein SW-Raid deutlich schneller ist !!!
Das hat selbst bei der Fa. große Verwunderung ausgelöst. Erst ein Techniker in Amerika hat bestätigt, daß dies bei einem schnellen Rechner, der wenig CPU Last benötigt, klarer Weise der Fall ist. Also aufpassen: HW-Raid ist teuer, aber nicht unbedingt besser.

mfG Thomas

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HiMEM
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Promise Fasttrak

Beitrag von HiMEM » 26.02.2003 00:49:50

Boot einfach von CD-3 dann geht's (oder wars die CD-4?).
Dannach installierst du ganz normal. Hatte keine Probs. damit.

so long ...

pr0pa
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Beitrag von pr0pa » 28.02.2003 15:43:57

so ... geschwindigkeiten waren langsamer als die einzelnen platten .. :-(
werde den 3ware controller jetzt mal testen ..
ich hoffe mit der installation klappt es dann auch besser ..
ich danke für die hilfe
PR.PA

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Ryven
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Beitrag von Ryven » 10.10.2003 09:53:21

Also von meinen Erfahrungen mit SCSI Raid 5 mit Adaptec.
Das formatieren läuft extrem viel schneller. (sind 4 Platten im Verbund)
Aber weiter bin ich noch nicht gekommen, weil ich es nicht schaffe Debian auf den Radi zu installieren.
Mein Prob ist: der bf24 hat das Modul adaptec i2o Raid nicht. Da ich es bis jetzt nicht geschaft hab mir die 2.4.18-bf sourcen zu bekommen konnte ich das Modul auch nicht erstellen.
Ich denk an folgende Ansätze für die Installtion:
-Das Modul über Diskette bei der Installtion zu laden -->Prob Sourcen
-Eine Installtionsdiskode Cd mit neuem Kernel -->Noch keine Ahnung wie

Könnt ihr mir helfen?
Thx

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