Zukünftige Versionen von Chrome brauchen Kernel 3.17
-
- Beiträge: 42
- Registriert: 07.01.2015 19:32:32
- Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Zukünftige Versionen von Chrome brauchen Kernel 3.17
Hier der Artikel von Pro-Linux:
http://www.pro-linux.de/news/1/22095/ku ... oraus.html
Mich betrifft es an sich nicht, weil ich Chrome nicht verwende, aber da wird es vermutlich wieder einige Diskussionen geben. Ich würde in dem Fall auf einen zukünftigen Backportkernel setzen oder selbst einen Kernel dafür bauen, wenn ich Chrome bräuchte.
Was haltet ihr von der Entscheidung von Google, einen aktuelleren Kernel, als den in Debian Jessie vorhandenen zu fordern?
http://www.pro-linux.de/news/1/22095/ku ... oraus.html
Mich betrifft es an sich nicht, weil ich Chrome nicht verwende, aber da wird es vermutlich wieder einige Diskussionen geben. Ich würde in dem Fall auf einen zukünftigen Backportkernel setzen oder selbst einen Kernel dafür bauen, wenn ich Chrome bräuchte.
Was haltet ihr von der Entscheidung von Google, einen aktuelleren Kernel, als den in Debian Jessie vorhandenen zu fordern?
- Patsche
- Beiträge: 3261
- Registriert: 21.06.2013 01:47:54
- Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
- Wohnort: /home/10001101001
Re: Zukünftige Versionen von Chrome brauchen Kernel 3.17
Mir persönlich ist es egal, weil ich eh nur Iceweasel/Palemoon benutze. Mal sehen, wie es mit den Flashspielen von meiner Frau aussieht. Einige Spiele fordern eine neuere Flashversion, als es die noch von Adobe für Linux gibt. Ich hatte mal pepperflash in Iceweasel integriert. Mal gucken, ob das noch klappt....
Rein technisch verstehe ich davon nicht allzu viel.
Rein technisch verstehe ich davon nicht allzu viel.
- Lord_Carlos
- Beiträge: 5578
- Registriert: 30.04.2006 17:58:52
- Lizenz eigener Beiträge: GNU Free Documentation License
- Wohnort: Dänemark
Re: Zukünftige Versionen von Chrome brauchen Kernel 3.17
Ich finde es schade.
Aber ich kann nicht beurteilen ob es "richtig" (Oder einfacher) waere wenn Debian den 3.16 Kernel patched oder google die funktion optional belaest.
Chrome ist ein sehr solider browser, da moechte ich nur ungern drauf verzichten.
Aber ich kann nicht beurteilen ob es "richtig" (Oder einfacher) waere wenn Debian den 3.16 Kernel patched oder google die funktion optional belaest.
Chrome ist ein sehr solider browser, da moechte ich nur ungern drauf verzichten.
Code: Alles auswählen
╔═╗┬ ┬┌─┐┌┬┐┌─┐┌┬┐╔╦╗
╚═╗└┬┘└─┐ │ ├┤ │││ ║║
╚═╝ ┴ └─┘ ┴ └─┘┴ ┴═╩╝ rockt das Forum!
Re: Zukünftige Versionen von Chrome brauchen Kernel 3.17
Warum sollte man für eine unwichtige Anwendung das gesamte System umbauen? Der Kernel 3.17 wird es wohl nicht mehr in Jessie schaffen. Entweder man wirft das Security-Feature aus zukünfitge Chromium-Versionen raus, behält bis zum Ende des Releases die aktuelle Chromium-Version, stellt die neuen Versionen von Chromium und den Kernel in den Backports bereit oder entsorgt den Chromium einfach. Wieder eine Anwendung, die ich zukünftig wohl nicht mehr nutzen werde. Läuft der aktuelle Chrome eigentlich noch unter Windows XP und Vista? Und wenn warum? Sicherheit ist doch egal. Marktanteile sind wichtig. Und Debian auf dem Desktop. Wer sollte das einsetzen wollen?
Re: Zukünftige Versionen von Chrome brauchen Kernel 3.17
Ich überblicke das Thema nicht vollständig, aber so wie ich [1] verstehe ist Tsync nicht zwingend erforderlich um Seccomp zu nutzen, sondern erhöht lediglich Performance und möglicherweise Stabilität.
Da könnte man jetzt eine Kernelweiche in den Code einbauen um die Leute mit altem Kernel nicht direkt vor die Tür zu setzen. Oder man macht es so wie Google und spart sich möglicherweise unnötigen Overhead.
Andererseits hat Debian auch Kernel 2.6.32 in Squeeze mit trim/discard nachgerüstet, das es offiziell erst ab 2.6.33 gab. Allerdings war das nicht im Freeze wenn ich mich richtig erinnere. Keine Ahnung ob hier etwas ähnliches mit Tsync möglich wäre. Das würde natürlich voraussetzen, dass Chrome wirklich auf das Vorhandensein von Tsync testet und nicht stumpf die Kernelversion abfragt.
Wer traut sich wegen Chrome einen rc-Bug gegen den Kernel aufzumachen.
[1] http://lkml.iu.edu/hypermail/linux/kern ... 02801.html
Da könnte man jetzt eine Kernelweiche in den Code einbauen um die Leute mit altem Kernel nicht direkt vor die Tür zu setzen. Oder man macht es so wie Google und spart sich möglicherweise unnötigen Overhead.
Andererseits hat Debian auch Kernel 2.6.32 in Squeeze mit trim/discard nachgerüstet, das es offiziell erst ab 2.6.33 gab. Allerdings war das nicht im Freeze wenn ich mich richtig erinnere. Keine Ahnung ob hier etwas ähnliches mit Tsync möglich wäre. Das würde natürlich voraussetzen, dass Chrome wirklich auf das Vorhandensein von Tsync testet und nicht stumpf die Kernelversion abfragt.
Wer traut sich wegen Chrome einen rc-Bug gegen den Kernel aufzumachen.
[1] http://lkml.iu.edu/hypermail/linux/kern ... 02801.html
Re: Zukünftige Versionen von Chrome brauchen Kernel 3.17
Würde ich glatt machen Wichtiger ist mir aber, dass ich die Release-Wette gewinne.Wer traut sich wegen Chrome einen rc-Bug gegen den Kernel aufzumachen.
Re: Zukünftige Versionen von Chrome brauchen Kernel 3.17
Entgegen früherer Meldungen wie der auf pro-linux.de soll Chrome auch weiterhin mit älteren Kerneln laufen:
http://www.heise.de/open/meldung/Chrome ... itrag.atom
http://www.heise.de/open/meldung/Chrome ... itrag.atom
-
- Beiträge: 42
- Registriert: 07.01.2015 19:32:32
- Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Re: Zukünftige Versionen von Chrome brauchen Kernel 3.17
Hab ich auch gerade gelesen, dass Chrome jetzt doch unter älteren Kernelversionen laufen soll.
Im Endeffekt werden wir es sehen, wenn neue Versionen veröffentlicht werden, was nun stimmt.
Im Endeffekt werden wir es sehen, wenn neue Versionen veröffentlicht werden, was nun stimmt.
- KBDCALLS
- Moderator
- Beiträge: 22360
- Registriert: 24.12.2003 21:26:55
- Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
- Wohnort: Dortmund
-
Kontaktdaten:
Re: Zukünftige Versionen von Chrome brauchen Kernel 3.17
Sieht aber danach aus als wenn das ein Sturm im Wasserglas ist.
Chrome-laeuft-weiterhin-mit-aelteren-Versionen-des-Linux-Kernels
Schaun wir mal was die Zukunft so bringt. Und wenn alles nichts hilft gibts ja die Kernel in Exerimental . Da ist momentan 3.19.
Chrome-laeuft-weiterhin-mit-aelteren-Versionen-des-Linux-Kernels
Schaun wir mal was die Zukunft so bringt. Und wenn alles nichts hilft gibts ja die Kernel in Exerimental . Da ist momentan 3.19.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.
EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft
Bevor du einen Beitrag postest:
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.
EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft
Bevor du einen Beitrag postest:
- Kennst du unsere Verhaltensregeln
- Lange Codezeilen/Logs gehören nach NoPaste, in Deinen Beitrag dann der passende Link dazu.
Re: AW: Zukünftige Versionen von Chrome brauchen Kernel 3.17
[OT]
Sorry für OT.... aber da muss ich einfach nachfragen. Hälst Du Debian als End-User-Desktop-Betriebssystem für ungeeignet oder eine schlechte Wahl?uname hat geschrieben:Und Debian auf dem Desktop. Wer sollte das einsetzen wollen?
- Lord_Carlos
- Beiträge: 5578
- Registriert: 30.04.2006 17:58:52
- Lizenz eigener Beiträge: GNU Free Documentation License
- Wohnort: Dänemark
Re: Zukünftige Versionen von Chrome brauchen Kernel 3.17
Und alle so .... yeah!
\o/
Das freut mich.
___
Edit:
Haha, TomL rent direkt in die Honig Falle.
\o/
Das freut mich.
___
Edit:
Haha, TomL rent direkt in die Honig Falle.
Code: Alles auswählen
╔═╗┬ ┬┌─┐┌┬┐┌─┐┌┬┐╔╦╗
╚═╗└┬┘└─┐ │ ├┤ │││ ║║
╚═╝ ┴ └─┘ ┴ └─┘┴ ┴═╩╝ rockt das Forum!
Re: Zukünftige Versionen von Chrome brauchen Kernel 3.17
uname hat geschrieben:Und Debian auf dem Desktop. Wer sollte das einsetzen wollen?
Es ist die Einstellung von Google. Wer ein trivales Internet-Anzeigeprogramm wie Chrome entwickelt und Dinge fordert, die kaum ein stabiles Linux (also LTS oder Debian) aktuell bzw. in Zukunft bietet, dann scheint es wohl so zu sein, dass Google denkt, dass Debian nur auf Servern läuft und nicht deren Ziel-Markt entspricht. Da der Browser eine Desktop-Anwendung ist scheint laut Google wohl niemand Debian für den Desktop zu nutzen.TomL hat geschrieben:Sorry für OT.... aber da muss ich einfach nachfragen. Hälst Du Debian als End-User-Desktop-Betriebssystem für ungeeignet oder eine schlechte Wahl?
Persönlich halte ich Debian GNU/Linux für das beste Desktop-Betriebssystem (ok, kenne auch keine anderen). Es ist zwar etwas veraltetet aber stabil und sicher. Es ist viel wichtiger den Desktop abzusichern als irgendwelche Server.