debiator hat geschrieben: 08.03.2023 14:19:21
hat denn jemand gut durchgebratene Ratschläge zu meinem letzten Posting?
Probieren wir’s mal:
debiator hat geschrieben: 07.03.2023 21:26:02
Auch das hinzufügen der MAC führte nicht wirklich zum Ziel.
Da kann ich nun nicht viel zu sagen, kenne Armbian nicht. Falls man dem Interface dort überhaupt erst eine MAC zuweisen muss, solltest du das natürlich tun. Wenn
ip a allerdings eine sinnvolle anzeigt, nehme ich mal an, dass du nichts weiter festlegen musst.
debiator hat geschrieben: 07.03.2023 21:26:02
[…] und gedacht, dass nmtui ja an sich alles regeln muss, deswegen as den interfaces alles auskommentiert. […] /etc/Networkmanager habe ich gar nicht, deswegen habe ich diesen Weg erst gar nicht versucht.
Falls es nicht nur ein Tippfehler ist: Der Ordner heißt /etc/Network
Manager. Wenn der NetworkManager (
network-manager) installierst ist, existiert der Ordner auch.
Und um eine der etlichen Vermischungen hier zu entwirren: Eine Konfiguration in /etc/NetworkManager/… abzulegen, ist nichts anderes, als
nmcli oder
nmtui zu benutzen, die beiden bewirken das gleiche. Die Konfiguration vom NetworkManager ist etwas umfangreicher, als einige Zeilen nach
/etc/network/interfaces zu schreiben. Deshalb benutzt man für den NM meist irgendein Werkzeug (die beiden erwähnten oder eine grafisches Werkzeug auf dem Desktop).
debiator hat geschrieben: 07.03.2023 21:26:02
Was ist das dann eigentlich für ein Netzwerkservice, wenn ich mit /etc/network/interfaces arbeite?
Es ist ja dann nicht network-manager, sondern?
Genau, ist es nicht. Die Datei gehört zum Paket
ifupdown. Das enthält
ifup und
ifdown, die die interfaces-Datei lesen. Das ist allerdings, anders als NetworkManager und systemd-networkd, kein ständig laufender Service. ifup läuft einfach einmalig beim Boot und setzt die Interfaces auf.
Eine veränderte Konfiguration per
/e/n/interfaces lässt sich trotzdem ohne Reboot neu anwenden:
networking.service ist ein „Pseudoservice“, der – vereinfacht – einmal
ifdown -a und
ifup -a (plus anderes) aufruft.
debiator hat geschrieben: 07.03.2023 21:26:02
bei /etc/network/interfaces habe ich folgendes stehen:
Das sieht doch größtenteils okay aus.
debiator hat geschrieben: 07.03.2023 21:26:02
Das ist, meine ich, redundant. die
allow-hotplug-Zeile reicht da.
debiator hat geschrieben: 07.03.2023 21:26:02
Das sorgt vermutlich dafür, dass
systemctl restart networking.service nicht funktioniert. Gewollt?
debiator hat geschrieben: 07.03.2023 21:26:02
Auf jeden Fall habe ich jetzt nach dem reboot unter nmcli dev
Code: Alles auswählen
Device: eth0 Type:ethernet State: connected Connection: eth0
beim ping ist aber "network unreachable".
Wenn
ip a dir jetzt die gewollten Sachen als gesetzt anzeigt, würd ich den Fehler nicht mehr auf dem System suchen. Das Netzwerkinterface an sich ist dann konfiguriert. Dann stimmen höchsten die gesetzte IP oder Gateway nicht zum Netzwerk.
Ein Punkt allerdings noch, das hatte ich gestern nicht mehr im Kopf:
Die Datei
/etc/resolv.conf muss letztendlich die IP deines DNS-Servers enthalten. Wenn der NetworkManager aktiv ist (und tatsächlich auch ein Interface verwaltet), will der die Datei beschreiben. Deshalb mal geguckt: Was steht bei dir nun in
/etc/resolv.conf?
Wenn man die
/etc/network/interfaces benutzen möchte, kann man entweder direkt in
/etc/resolv.conf einen alleinstehenden Eintrag a la
machen oder die bekannte
dns-nameserver-Zeile benutzen –
resolvconf muss dann installiert sein.