Netzinstallation via dsl
Netzinstallation via dsl
Hallo,
ich möchte mir Debian über Netz installen. Was benötge ich für das Grundsystem damit ich den Rest übers das Inet installen kann. Ich möchte jedoch meinen T-Dsl Zugang benutzen. Für Hilfe wäre ich dankbar
ich möchte mir Debian über Netz installen. Was benötge ich für das Grundsystem damit ich den Rest übers das Inet installen kann. Ich möchte jedoch meinen T-Dsl Zugang benutzen. Für Hilfe wäre ich dankbar
- Six
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Willkommen an Bord, die von dir angestrebte Installationsmethode ist explizit von den Entwicklern vorgesehen.
Fange hier an:
http://www.debian.org/distrib/netinst
Unten auf der Seite findest du einen Punkt "Minimal CD", lade es herunter und warte noch eine Sekunde mit dem brennen. Hole dir einen 2.4 Kernel von
http://www.kernel.org
oder lade dir rp-pppoe von Roaring Penguin http://www.roaringpenguin.com runter.
Ich empfehle letzteres und beziehe mich darauf. Brenne dir den ganzen Mist auf eine CD und installiere Debian OHNE PPP Dial-up Networking. Vorsicht, das System ist sehr nackt, also erwarte keine Wunder. Installiere via modconf einen passenden Treiber für deine Netzwerkkarte. Als nächstes entpacke rp-pppoe und folge den Anweisungen im Readme (oder tippe ./go). Nach Angabe aller Verbindungsdaten (das übliche mit der Benutzernummer, etc... für näheres siehe http://www.adsl-support.de ) versuche mit adsl-start eine Verbindung herzustellen. Achte darauf, daß bei DNS von dir unbedingt "server" eingegeben worden ist, sonst ist essig mit surfen.
Von hier an solltest du eine stehende Verbindung haben (nur mit minimalster Firewall Konfig.) und kannst den restlichen Anweisungen von Debian folgen.
ABER: meine Erfahrungen beziehen sich auf Zeiten vor 3-4 Monaten, es kann sein, daß die Minimal CD mittlerweile DSL unterstützt, aber ich weiß es nicht. Es wird sicherlich in einer begleitenden Readme oder so stehen. Viel Erfolg.
[EDIT: Ich sehe gerade, daß Internet-Verbindungen via Ethernet nun ausdrücklich unterstützt werden. Ob das auch für ADSL gilt, k.A.]
Fange hier an:
http://www.debian.org/distrib/netinst
Unten auf der Seite findest du einen Punkt "Minimal CD", lade es herunter und warte noch eine Sekunde mit dem brennen. Hole dir einen 2.4 Kernel von
http://www.kernel.org
oder lade dir rp-pppoe von Roaring Penguin http://www.roaringpenguin.com runter.
Ich empfehle letzteres und beziehe mich darauf. Brenne dir den ganzen Mist auf eine CD und installiere Debian OHNE PPP Dial-up Networking. Vorsicht, das System ist sehr nackt, also erwarte keine Wunder. Installiere via modconf einen passenden Treiber für deine Netzwerkkarte. Als nächstes entpacke rp-pppoe und folge den Anweisungen im Readme (oder tippe ./go). Nach Angabe aller Verbindungsdaten (das übliche mit der Benutzernummer, etc... für näheres siehe http://www.adsl-support.de ) versuche mit adsl-start eine Verbindung herzustellen. Achte darauf, daß bei DNS von dir unbedingt "server" eingegeben worden ist, sonst ist essig mit surfen.
Von hier an solltest du eine stehende Verbindung haben (nur mit minimalster Firewall Konfig.) und kannst den restlichen Anweisungen von Debian folgen.
ABER: meine Erfahrungen beziehen sich auf Zeiten vor 3-4 Monaten, es kann sein, daß die Minimal CD mittlerweile DSL unterstützt, aber ich weiß es nicht. Es wird sicherlich in einer begleitenden Readme oder so stehen. Viel Erfolg.
[EDIT: Ich sehe gerade, daß Internet-Verbindungen via Ethernet nun ausdrücklich unterstützt werden. Ob das auch für ADSL gilt, k.A.]
...hmz,
Ich habe mir die NetzInstall CD gezogen sowie den rp-pppoe treiber.
Der pppoe treiber ligt als tra oder rpm vor. Darin besteht auch das problem. rpm Packetmanager ist nicht auf der minimal cd vorhanden genauso wie "make". Von daher konnte ich die Installationsversuche irgentwann um die Morgenzeit vergessen. Schade eigentlich, nach einer 20min Mandrake Installation und Backup wieder einspielen fand ich mich dann doch wieder auf einen X Desktio wieder
So wie sehe kann man sich die Bootfloppys/InstallCd selber basteln. Mal sehen.....eine Debian NetinstallCD mit dsl Treiber wäre doch mal was.
Trotzdem Thx
...aja....wie sieht es aus mit ext3 oder ReiserFs Dateisystemem?
Ich habe mir die NetzInstall CD gezogen sowie den rp-pppoe treiber.
Der pppoe treiber ligt als tra oder rpm vor. Darin besteht auch das problem. rpm Packetmanager ist nicht auf der minimal cd vorhanden genauso wie "make". Von daher konnte ich die Installationsversuche irgentwann um die Morgenzeit vergessen. Schade eigentlich, nach einer 20min Mandrake Installation und Backup wieder einspielen fand ich mich dann doch wieder auf einen X Desktio wieder
So wie sehe kann man sich die Bootfloppys/InstallCd selber basteln. Mal sehen.....eine Debian NetinstallCD mit dsl Treiber wäre doch mal was.
Trotzdem Thx
...aja....wie sieht es aus mit ext3 oder ReiserFs Dateisystemem?
- Six
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Das ist natürlich ärgerlich Aber an sich sollte man make nicht benötigen, wenn man die rp-ppoe Variante benutzt und ansonsten gilt unter Debian im Zweifelsfall immer .tar und seine Varianten zu benutzen. Das Packetformat von Debian ist nämlich nicht RPM sondern DEB und man kann in Teufels Küche geraten, wenn man Packete anderer Distributionen einspielt, ohne sie vorher per alien ins DEB Format zu bringen. Und selbst das sollte man möglichst selten machen. Das bringt unter Umständen nämlich die Versions- und Abhängigkeitenkontrolle ins Trudeln.xraver hat geschrieben: ...hmz,
Ich habe mir die NetzInstall CD gezogen sowie den rp-pppoe treiber.
Der pppoe treiber ligt als tra oder rpm vor. Darin besteht auch das problem. rpm Packetmanager ist nicht auf der minimal cd vorhanden genauso wie "make". Von daher konnte ich die Installationsversuche irgentwann um die Morgenzeit vergessen.
Ich muß jetzt natürlich sagen, daß das bei Debian genauso fix geht Allerdings muß man sich schon umgewöhnen, da man zuerst einmal alles selber machen muß. So kann es manchmal schon ein wenig entnervend sein, den X Server zum Arbeiten zu bringen. Aber ist das einmal geschafft, genießt man die IMHO beste Versions- und Abhängigkeitenkontrolle überhaupt. Alles weitere ist dann wirklich einfach.Schade eigentlich, nach einer 20min Mandrake Installation und Backup wieder einspielen fand ich mich dann doch wieder auf einen X Desktio wieder
Aber nix für ungut, ich habe drei Anläufe gebraucht, um wirklich mit Debian zurecht zu kommen - klasse fand ich es vom ersten Augenblick, allein schon wegen des hervorragenden Packetmanagements. Davor hatte ich nur Red Hat ab der V5.2 gekannt -> igitt.
You're welcome Wenn man im übrigen etwas flexibel ist und längere Download Zeiten in Kauf nimmt (6 CDs á 650MB), dann kann ich nur einen vollen ISO Download von Debian empfehlen. Da ist dann wirklich alles dabei und ein Update ist dank apt-get oder dselect schnell getan, insbesondere mit DSL. So oder so, wenn man Linux dauerhaft und als immer aktuelles System haben möchte, führt meines Erachtens kein Weg an Debian vorbei. Aber das ist natürlich nur meine MeinungSo wie sehe kann man sich die Bootfloppys/InstallCd selber basteln. Mal sehen.....eine Debian NetinstallCD mit dsl Treiber wäre doch mal was.
Trotzdem Thx
...aja....wie sieht es aus mit ext3 oder ReiserFs Dateisystemem?
Keine Ahnung. Im tagtäglichen Arbeiten mit Linux habe ich noch keinen Grund für ein Journaling Filesystem gefunden. Ich habe wohl mal mit dem Gedanken gespielt, aber ReiseFS, XFS oder andere FS nachträglich einzurichten scheint mir ein hartes Stück Arbeit. Bei ext3 soll das angeblich anders sein, aber auch dazu kann ich nichts sagen.
Na, ich hoffe, du gönnst dir eine zweite Partition und spielst mal ein wenig mit Debian Linux herum. Ich bin sicher, du wirst schnell die enormen Vorzüge, insbesondere in Sachen Stabilität und Systempflege erkennen.
Cheers
..was das Journaling Filesystem betrifft;
Ich finde ein solches fs bedeutent besser denn auch ein Linux Sys ist mal schnell abgeschossen oft genug habe ich es erlebt das ich dann alles neu installen musste. Die Vorteile eines Journaling Filesystem werdet ihr ja sicherlich auch kennen. Aber auch die Datenübertragungsrate ist mir einfach zu langsam bei ext2. Finde es eigentlich schade das bei Debian zu wenig auf den "Ottonormaluser" eingegangen wird.
Trotzdem lad ich mir nun doch die ISO images runter ...den nach SUSE, Mandrake und CO suche ich immer noch ein Linux was den Namen, der Philosophie und Ruf gerecht wird.
Ich finde ein solches fs bedeutent besser denn auch ein Linux Sys ist mal schnell abgeschossen oft genug habe ich es erlebt das ich dann alles neu installen musste. Die Vorteile eines Journaling Filesystem werdet ihr ja sicherlich auch kennen. Aber auch die Datenübertragungsrate ist mir einfach zu langsam bei ext2. Finde es eigentlich schade das bei Debian zu wenig auf den "Ottonormaluser" eingegangen wird.
Trotzdem lad ich mir nun doch die ISO images runter ...den nach SUSE, Mandrake und CO suche ich immer noch ein Linux was den Namen, der Philosophie und Ruf gerecht wird.
- Six
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Achtung, das Ding ist lang... :oops:
Jetzt bin ich schon wieder hier am tippen, ich glaube ich habe kein Leben. Ach nee, ich habe Urlaub...
Ich glaube Linux Intern (ein PC Praxis Ableger... http://www.pcpraxis-networld.de/content/?modul=linuxint ) hat sich mal die Mühe gemacht, die FS zu benchmarken, viel kam glaub ich, nicht dabei rum, aber ich kann mich auch täuschen. Na, ist ja auch egal - jeder wie er's mag
Was den "Ottonormaluser" angeht kann ich dir nur begrenzt zustimmen, schließlich kommt das stark darauf an, was man mit einem Ottonormalbenutzer verbindet
Für mich gibt es da zwei Typen. Typ 1 ist der ONB, der mit seinem PC arbeiten will und nicht wissen will was da im Hintergrund passiert, ihn interessiert auch nicht, ob man evtl. hier und da noch ein paar Sekunden Zeit schinden könnte, solange nur alles stabil läuft. Und da sind wir bei Debian. Debian hat eine sehr klare Zielsetzung: http://www.debian.org/intro/about
So gesehen ist Debian das ONB Typ 1 freundlichste System, daß man kriegen kann, denn Debian ist vor allem eines: so zuverlässig, wie es die Hardware zuläßt. Andererseits kommt Typ 1 wahrscheinlich nie in den genuß von Debian GNU/Linux, da er die Installation nicht durchsteht. Insofern gebe ich dir recht.
Typ 2 sei der ONB, der sein eigener kleiner Administrator ist, der seinen PC auch als Hobby sieht (so wie ich, z.B.), der hier und da ein wenig "tunen" will und die heißen Tips aus PC Magazinen umsetzen möchte. So gesehen ist Debian sicher nicht benutzerfreundlich. Denn um diese Eigenschaften problemlos zu erhalten, müßte Debian Linux einfachsten Zugriff, am besten mit einem GUI, auf "tweakbare", d.h. modifizierbare und potentiell gefährliche, Einstellungen erlauben. Momentan ist dies nicht der Fall. Und, um es mal auszusprechen, ich hoffe das wird so bleiben.
Debian will nicht ONB Typ 2 freundlich sein, wie es im Sinne von Windows oder neuerdings vielleicht auch SuSE, Mandrake oder Red Hat ist. Und Freundlichkeit à la Typ 1 kann, wie bereists festgestellt, der ONB selbst noch nicht mit Debian erreichen.
Die Kompliziertheit Debian GNU/Linuxs kommt aber nicht von ungefähr, sondern ist Resultat zweier gegensätzlicher Prämissen. Debian will zu allererst stabil sein, dann kommt lange Zeit nichts und dann nochmal Stabilität. Außerdem will Debian frei sein, d.h. unter anderem Handlungsfreiheit (aber nicht im Sinne Voltaires! Man entschuldige mir diesen Ausflug... ).
Daher, Stabilität soll nicht über Einschränkung der Optionen (Windows) oder durch Unterbindung von eigenhändiger Manipulation der Config-Dateien (YAST2) erreicht werden, sondern durch Verwendung einer Vielfalt bewährter und zuverlässiger Programme. Diese beiden quasi konträr zu einander verlaufenden Prämissen haben zur Folge, daß ONB Typ 2 Debian als unfreundliches System erleben. Es ist anders, als man es bisher kennt und es macht es einem nicht leicht, Sachen zu ändern.
Hat man es näher kennengelernt, dann ist es das benutzerfreundlichste System, daß man sich nur wünschen kann. Aber damit hat man sich natürlich bereits aus dem Bereich des ONBs Typ 2 entfernt, denn IMHO will auch Typ 2 sich mit wirklich tiefen Systemvorgängen, wie zum Beispiel der Austausch eines FS gegen ein anderes, nicht wirklich auseinandersetzen. Kurzum, Debian Linux ist sehr konfigurierbar, aber es ist nicht einfach zu konfigurieren, da Rücksicht auf zahlreiche Verbindungen und Bedingungen genommen werden muß. Kennt man diese Bedingungen, so bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, sonst nicht. Gute Güte, schon wieder so viel geschrieben. Jetzt muß aber Schluß sein...
Ahoi
PS: Sorry für die Länge... es ist mit mir durchgegangen.
Aus meiner Perspektive kann ich das nicht bestätigen. Bisher habe ich mein Debian Linux nur dann neu installieren müssen, weil ich irgendwelchen Unfug damit getrieben habe. Ein FS Versagen á la Windows habe ich noch nicht erlebt. Und in Sachen Geschwindigkeit fehlt mir ohnehin jeglicher Bezugxraver hat geschrieben: ..was das Journaling Filesystem betrifft;
Ich finde ein solches fs bedeutent besser denn auch ein Linux Sys ist mal schnell abgeschossen oft genug habe ich es erlebt das ich dann alles neu installen musste. Die Vorteile eines Journaling Filesystem werdet ihr ja sicherlich auch kennen. Aber auch die Datenübertragungsrate ist mir einfach zu langsam bei ext2. Finde es eigentlich schade das bei Debian zu wenig auf den "Ottonormaluser" eingegangen wird.
Ich glaube Linux Intern (ein PC Praxis Ableger... http://www.pcpraxis-networld.de/content/?modul=linuxint ) hat sich mal die Mühe gemacht, die FS zu benchmarken, viel kam glaub ich, nicht dabei rum, aber ich kann mich auch täuschen. Na, ist ja auch egal - jeder wie er's mag
Was den "Ottonormaluser" angeht kann ich dir nur begrenzt zustimmen, schließlich kommt das stark darauf an, was man mit einem Ottonormalbenutzer verbindet
Für mich gibt es da zwei Typen. Typ 1 ist der ONB, der mit seinem PC arbeiten will und nicht wissen will was da im Hintergrund passiert, ihn interessiert auch nicht, ob man evtl. hier und da noch ein paar Sekunden Zeit schinden könnte, solange nur alles stabil läuft. Und da sind wir bei Debian. Debian hat eine sehr klare Zielsetzung: http://www.debian.org/intro/about
So gesehen ist Debian das ONB Typ 1 freundlichste System, daß man kriegen kann, denn Debian ist vor allem eines: so zuverlässig, wie es die Hardware zuläßt. Andererseits kommt Typ 1 wahrscheinlich nie in den genuß von Debian GNU/Linux, da er die Installation nicht durchsteht. Insofern gebe ich dir recht.
Typ 2 sei der ONB, der sein eigener kleiner Administrator ist, der seinen PC auch als Hobby sieht (so wie ich, z.B.), der hier und da ein wenig "tunen" will und die heißen Tips aus PC Magazinen umsetzen möchte. So gesehen ist Debian sicher nicht benutzerfreundlich. Denn um diese Eigenschaften problemlos zu erhalten, müßte Debian Linux einfachsten Zugriff, am besten mit einem GUI, auf "tweakbare", d.h. modifizierbare und potentiell gefährliche, Einstellungen erlauben. Momentan ist dies nicht der Fall. Und, um es mal auszusprechen, ich hoffe das wird so bleiben.
Debian will nicht ONB Typ 2 freundlich sein, wie es im Sinne von Windows oder neuerdings vielleicht auch SuSE, Mandrake oder Red Hat ist. Und Freundlichkeit à la Typ 1 kann, wie bereists festgestellt, der ONB selbst noch nicht mit Debian erreichen.
Die Kompliziertheit Debian GNU/Linuxs kommt aber nicht von ungefähr, sondern ist Resultat zweier gegensätzlicher Prämissen. Debian will zu allererst stabil sein, dann kommt lange Zeit nichts und dann nochmal Stabilität. Außerdem will Debian frei sein, d.h. unter anderem Handlungsfreiheit (aber nicht im Sinne Voltaires! Man entschuldige mir diesen Ausflug... ).
Daher, Stabilität soll nicht über Einschränkung der Optionen (Windows) oder durch Unterbindung von eigenhändiger Manipulation der Config-Dateien (YAST2) erreicht werden, sondern durch Verwendung einer Vielfalt bewährter und zuverlässiger Programme. Diese beiden quasi konträr zu einander verlaufenden Prämissen haben zur Folge, daß ONB Typ 2 Debian als unfreundliches System erleben. Es ist anders, als man es bisher kennt und es macht es einem nicht leicht, Sachen zu ändern.
Hat man es näher kennengelernt, dann ist es das benutzerfreundlichste System, daß man sich nur wünschen kann. Aber damit hat man sich natürlich bereits aus dem Bereich des ONBs Typ 2 entfernt, denn IMHO will auch Typ 2 sich mit wirklich tiefen Systemvorgängen, wie zum Beispiel der Austausch eines FS gegen ein anderes, nicht wirklich auseinandersetzen. Kurzum, Debian Linux ist sehr konfigurierbar, aber es ist nicht einfach zu konfigurieren, da Rücksicht auf zahlreiche Verbindungen und Bedingungen genommen werden muß. Kennt man diese Bedingungen, so bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, sonst nicht. Gute Güte, schon wieder so viel geschrieben. Jetzt muß aber Schluß sein...
Ich denke, damit bist du bei Debian GNU/Linux genau richtig. Und außerdem bekommst du ein tolles Packetmanagement. Habe ich schon erwähnt, daß das Packetmanagement wirklich hervorragend ist? Habe ich? Oh, Entschuldigung.Trotzdem lad ich mir nun doch die ISO images runter ...den nach SUSE, Mandrake und CO suche ich immer noch ein Linux was den Namen, der Philosophie und Ruf gerecht wird.
Ahoi
PS: Sorry für die Länge... es ist mit mir durchgegangen.
Darf ich an Typ 3 erinnern ? Administrator von ein paar Servern, der keinen Bock auf unnötig viel Arbeit hat, und seine Kisten gerne mit einem bequemen apt-get update/upgrade auf dem aktuellen Stand hält. Wenn Ich die Menge an Rechnern mit .rpm's hätte machen müssen... Oh Graus!...für mich gibt es da zwei Typen.
Ausserdem kann man Debian so minimal installieren, das man sich nicht einen halbenTag Zeit nehmen muss, um alle unnötigen und überflüssigen Programme runterzuschmeissen, bevor man die Services installiert, die wirklich auf dem Rechner laufen sollen.
Das einzige System, das IMHO in dieser Beziehung noch besser ist, ist OpenBSD. Noch weniger geht nicht !