Wie funktioniert syncthing?

[The Hit-Man]

Kann mir jemand das tool syncthing erkären? ich verstehe es nicht ...

https://www.youtube.com/watch?v=bm2nnLEE2ms

Ich würde gerne 2 profile synchronisieren /home/benutzer1 /home/benutzer2 auf 10 Rechnern ... Ich verstehe es einfach nicht ...


Edit JTH: Titel geändert. Hinter dem ursprünglichen Titel „syncthing“ könnte wieder alles mögliche stecken: Synchronisierung funktioniert nicht, Clients finden sich gegenseitig nicht, syncthing stürzt ab, Installation von syncthing scheitert, …

[TRex]

Dann guck dir ne richtige Informationsquelle an:

https://docs.syncthing.net/

[The Hit-Man]

Naja, ich verstehe eben nur nicht unter welchem Benutzer ich synthing starten soll. Ich muß es doch nicht für jeden Benutzer einzelnd starten? Ich dachte eher, es würde wir eine art Dienst laufen?
Wie ich shares und so weiter erstelle, weiß ich ... Wie ich diese frei gebe auch ... Verstehe nur nicht mit welchem Benutzer ich es starten soll?

[JTH]

Normalerweise läuft syncthing schon eher für jeden Benutzer einzeln und startet auch nur in dem Moment, in dem sich der Benutzer anmeldet.

Die Doku beschreibt aber auch, wie man es unabhängig von der Benutzeranmeldung als Hintergrunddienst laufen lassen kann – aber trotzdem mit einer Instanz pro zu synchronisierendem Benutzer: Starting Syncthing Automatically – Linux. Am naheliegendsten mit systemd.

In deinem Fall müsstest du also für beide Benutzer eine Instanz aktivieren, systemweit, als root ausgeführt:

Code: Alles auswählen

systemctl enable syncthing@benutzer1.service syncthing@benutzer2.service

Dabei musst du vorher in der Config beider Benutzer einen anderen Port für die Web-Konfigurationsoberfläche von syncthing festlegen, sonst würden beide Instanzen Port 8384 benutzen und kollidieren.

[The Hit-Man]

Normalerweise läuft syncthing schon eher für jeden Benutzer einzeln und startet auch nur in dem Moment, in dem sich der Benutzer anmeldet.

Die Doku beschreibt aber auch, wie man es unabhängig von der Benutzeranmeldung als Hintergrunddienst laufen lassen kann – aber trotzdem mit einer Instanz pro zu synchronisierendem Benutzer: Starting Syncthing Automatically – Linux. Am naheliegendsten mit systemd.

In deinem Fall müsstest du also für beide Benutzer eine Instanz aktivieren, systemweit, als root ausgeführt:

Code: Alles auswählen

systemctl enable syncthing@benutzer1.service syncthing@benutzer2.service

Ja, das ist mir alles bekannt ... Dann wird ja für jeden User ein neuer http Port aufgemacht um das syncthing zu konfigurieren. Wäre es da nicht irgendwie sinnvoller es als root laufen zu lassen und da drüber die Verzeichnisse zu teilen? Oder habe ich da jetzt einen Denkfehler. Dann würde doch auch nur eine Instanz gestartet?

[JTH]

Wäre es da nicht irgendwie sinnvoller es als root laufen zu lassen und da drüber die Verzeichnisse zu teilen? Oder habe ich da jetzt einen Denkfehler. Dann würde doch auch nur eine Instanz gestartet?

Möglich ist das wohl, aber bringt Probleme mit sich. Für diese Verwendung ist Syncthing, meiner Wahrnehmung nach, einfach nicht entworfen. Da gibt es andere Lösungen für.

Zwei Zitate aus dem Syncthing-Forum (ich hoffe, beides stimmt so noch):

Syncthing will always create files/folders with the user and group with which it is run. So running as root will create files owned by root.

Das ist sicherlich nicht das, was du möchtest.

It’s the same argument against running any process as root unless it really really needs to. Except more extreme, because Syncthing is designed for reading and writing files: you don’t need to even try hard to convince it to read /etc/shadow.

Wenn du was falsch konfigurierst, ist dein System offen wie ein Scheunentor.

[The Hit-Man]

https://forum.syncthing.net/t/running-s ... oot/6316/3 hat geschrieben:
Syncthing will always create files/folders with the user and group with which it is run. So running as root will create files owned by root.

Das ist sicherlich nicht das, was du möchtest.

Da hatte ich gesehen, das es eine FAT Option gibt, also ohne Dateirechte. Hatte ich bei unison auch immer abgestellt.

https://forum.syncthing.net/t/running-s ... oot/6316/2 hat geschrieben:
It’s the same argument against running any process as root unless it really really needs to. Except more extreme, because Syncthing is designed for reading and writing files: you don’t need to even try hard to convince it to read /etc/shadow.

Wenn du was falsch konfigurierst, ist dein System offen wie ein Scheunentor.

Was soll man da falsch machen wenn man ein gutes Passwort festgelegt hat?

[MSfree]

Was soll man da falsch machen wenn man ein gutes Passwort festgelegt hat?

Laß mal john auf deine shadow los, dann weißt du, ob dein "gutes" Passwort etwas taugt.

[The Hit-Man]

The Hit-Man hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
Donnerstag 3. August 2023, 13:28
Was soll man da falsch machen wenn man ein gutes Passwort festgelegt hat?

Laß mal Debianjohn auf deine shadow los, dann weißt du, ob dein "gutes" Passwort etwas taugt.

Uff, das habe ich noch nie benutzt. Aber ich denke doch das 20 Zeichen mit nen paar Sonderzeichen drin, recht sicher sein sollten?

[The Hit-Man]

muss wohl irgendwie nen Brett vorm Kopp haben ... raffe es nicht

[The Hit-Man]

so nach nen paar bier habe ich es dann doch verstanden ... es geht ja gar nicht um server/client in dem sinne beim synchronisieren. Man gibt ja einfach nur die Ordner frei
Dann macht es auch Sinn, es nicht unter root zu machen ...