NAS beim Start mounten
NAS beim Start mounten
Hallo,
in einem YT Video fand ich eine Anleitung, wie man ein NAS, in meinem Fall eine Synolgy, beim Start schon einbinden kann.
Dazu musste ich
1. im Ordner Media einen neuen Ordner Test anlegen ... hat funktioniert.
2. fstab ändern. Eine Zeile wurde unten angehängt:
//192.168.xx.xx/home /media/Test cifs credentials=/home/user/.pw iocharset=utf8,file_mode=0777,dir_mode=0777 0 0
das hat geklappt.
3. im /home/user wurde eine Datei .pw angelegt. Sie enthält username =xxx password=xxx
Das hat auch geklappt.
Rebooten
Im Dateimanager scheint unter Netzwerk der Eintrag Test auf. Nach Anklicken erscheint: mount.cifs: permission denied
Mein PC:
Mint 21.1 Cinnamon
Ryzen 5 5600G
Tips und eigene Erfahrungsberichte herzlich willkommen!
in einem YT Video fand ich eine Anleitung, wie man ein NAS, in meinem Fall eine Synolgy, beim Start schon einbinden kann.
Dazu musste ich
1. im Ordner Media einen neuen Ordner Test anlegen ... hat funktioniert.
2. fstab ändern. Eine Zeile wurde unten angehängt:
//192.168.xx.xx/home /media/Test cifs credentials=/home/user/.pw iocharset=utf8,file_mode=0777,dir_mode=0777 0 0
das hat geklappt.
3. im /home/user wurde eine Datei .pw angelegt. Sie enthält username =xxx password=xxx
Das hat auch geklappt.
Rebooten
Im Dateimanager scheint unter Netzwerk der Eintrag Test auf. Nach Anklicken erscheint: mount.cifs: permission denied
Mein PC:
Mint 21.1 Cinnamon
Ryzen 5 5600G
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Re: NAS beim Start mounten
Schau mal im Wiki nach: Netzlaufwerke einbinden.
Re: NAS beim Start mounten
Danke für die Antwort, ich habe mir das durchgelesen und versucht zu verstehen.
Es blieb beim Versuch.
Ich habe aber versucht, ob ich einzelne Verzeichnisse auf meinem NAS erreichen kann. Oh Wunder, das geht!
Das Problem reduziert sich somit zu folgender Frage: wie gebe ich das Wurzelverzeichnis von meiner Synology an?
Im Moment steht bei mir //192.168.x.x/home
ich möchte aber das Verzeichnis darüber, das Wurzelverzeichnis, erreichen. Ich hab es mit dem Namen probiert, den meine Synology auf der Webseite angibt ... nada. Ich hab es einfach mit / versucht ... nada.
Weiss zufällig jemand, wie da die korrekte Schreibweise wäre?
PS: weil ich vorher schon so viel probiert hatte, hab ich am Nachmittag den Rechner neu aufgesetzt.
Es blieb beim Versuch.
Ich habe aber versucht, ob ich einzelne Verzeichnisse auf meinem NAS erreichen kann. Oh Wunder, das geht!
Das Problem reduziert sich somit zu folgender Frage: wie gebe ich das Wurzelverzeichnis von meiner Synology an?
Im Moment steht bei mir //192.168.x.x/home
ich möchte aber das Verzeichnis darüber, das Wurzelverzeichnis, erreichen. Ich hab es mit dem Namen probiert, den meine Synology auf der Webseite angibt ... nada. Ich hab es einfach mit / versucht ... nada.
Weiss zufällig jemand, wie da die korrekte Schreibweise wäre?
PS: weil ich vorher schon so viel probiert hatte, hab ich am Nachmittag den Rechner neu aufgesetzt.
Re: NAS beim Start mounten
Das (cifs) funktioniert nicht so, wie du denkst. Du gibst da keinen Pfad an, sondern eine "Freigabe", die hier "home" heißt. Wenn du also / freigibst, etwa mit dem Namen rootdir oder wie auch immer, dann kannst du das mit dem Namen tun. Mir wäre aber ehrlich gesagt etwas unwohl damit. Aber ist dein Netzwerk.
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
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Re: NAS beim Start mounten
SCNR: wenn das Teil nfs kann, dann würd ich das verwenden. cifs/Samba ist was für Windows.
Re: NAS beim Start mounten
In dem Video wurde gezeigt:
wartet man, bis sich das NAS von selbst unter Netzwerk meldet, kann man es gut verwenden. Bringt es auf Übertragungsgeschwindigkeit von etwa 65MB/s. Mountet man es aber wie angegeben, kommt man auf über 100MB/s.
Das kann ich voll bestätigen. Bei mir sind es dann ca 106MB/s.
Natürlich versuch ich es jetzt auch noch mit nfs.
@ Trex: unwohl? Kannst Du da bitte noch etwas dazu erklären? Was gäbe es für (bessere) Alternativen?
wartet man, bis sich das NAS von selbst unter Netzwerk meldet, kann man es gut verwenden. Bringt es auf Übertragungsgeschwindigkeit von etwa 65MB/s. Mountet man es aber wie angegeben, kommt man auf über 100MB/s.
Das kann ich voll bestätigen. Bei mir sind es dann ca 106MB/s.
Natürlich versuch ich es jetzt auch noch mit nfs.
@ Trex: unwohl? Kannst Du da bitte noch etwas dazu erklären? Was gäbe es für (bessere) Alternativen?
Re: NAS beim Start mounten
Ich würde nicht daran denken / eines meiner Rechner für allgemeine Zugriff freizugeben. Ein NAS ist so etwas wie ein Fileserver. Willst Du das da jemand im Betriebssystem Deines Rechner rumfuschen kann?
Daten gehören in eine separate Struktur. Sei es als Unterordner von /Daten, /data, /mnt, /srv ... was auch immer Deine Synology zulässt. Und dann werden einzelne Subordner freigegeben. Ich hab meine Dateien z.B. unterteilt in Musik, Linux-SW, Windows-SW (aus alten Zeiten), Bilder (Sammlung aller meiner Digikams), .... Und jeder wird einzeln freigegeben. Mein Fileserver kann noch Samba, ich verwende aber fast nur noch nfs da ich fast keine Windows-Rechner mehr habe (ausser VMs).
Daten gehören in eine separate Struktur. Sei es als Unterordner von /Daten, /data, /mnt, /srv ... was auch immer Deine Synology zulässt. Und dann werden einzelne Subordner freigegeben. Ich hab meine Dateien z.B. unterteilt in Musik, Linux-SW, Windows-SW (aus alten Zeiten), Bilder (Sammlung aller meiner Digikams), .... Und jeder wird einzeln freigegeben. Mein Fileserver kann noch Samba, ich verwende aber fast nur noch nfs da ich fast keine Windows-Rechner mehr habe (ausser VMs).
Re: NAS beim Start mounten
Kann es sein, dass wir von verschiedenen Dingen reden? Ich möchte den Zugriff auf mein NAS beschleunigen. Gebe ich damit den Zugriff auf meinen Rechner frei?
So wie ich es verstehe, verbinde ich mich zu einem anderen Rechner, dem NAS. Öffne ich damit wirklich den Zugriff auf mein Gerät? Ich war mir dessen nicht bewusst.
Die Dateistruktur, von der ich spreche, ist ja die vom NAS. Dort ist /home aber schon ein Unterordner und es sind dort weitere, die ich auch erreichen will.
btw: mit nfs geht es nicht, da bekomme ich die Meldung, dass nur der root zugreifen darf.
So wie ich es verstehe, verbinde ich mich zu einem anderen Rechner, dem NAS. Öffne ich damit wirklich den Zugriff auf mein Gerät? Ich war mir dessen nicht bewusst.
Die Dateistruktur, von der ich spreche, ist ja die vom NAS. Dort ist /home aber schon ein Unterordner und es sind dort weitere, die ich auch erreichen will.
btw: mit nfs geht es nicht, da bekomme ich die Meldung, dass nur der root zugreifen darf.
Re: NAS beim Start mounten
Du gibt damit nicht den Zugriff auf Deinen Rechner frei, sondern den Zugriff auf den Rechner Deines NAS. Was auch nicht gut ist.
Zum Thema NFS. Habe ich auch mal genutzt. Da muss man in die /etc/fuse.conf noch user_allow_other eintragen, wenn man nicht will, das nur ROOT es nutzen kann. Aber ich bin von NFS wieder ab, da es nach meinen Erfahrungen nicht sehr stabil ist.
Zum Thema NFS. Habe ich auch mal genutzt. Da muss man in die /etc/fuse.conf noch user_allow_other eintragen, wenn man nicht will, das nur ROOT es nutzen kann. Aber ich bin von NFS wieder ab, da es nach meinen Erfahrungen nicht sehr stabil ist.
Re: NAS beim Start mounten
Muss man nicht. Wenn die Shares auf dem Server die gleichen User und Rechte haben wie das Debian als Empfänger, dann ein Eintrag in der /etc/fuse.conf nicht notwendig. Ich betreibe seit 20 Jahren Fileserver auf Debian-Basis, das hab ich noch nie benötigt. Es gibt zu nfs Wiki-Einträge hier im Forumswiki und z.B. bei Ubuntu.homer65 hat geschrieben:19.10.2023 06:24:20Zum Thema NFS. Habe ich auch mal genutzt. Da muss man in die /etc/fuse.conf noch user_allow_other eintragen, wenn man nicht will, das nur ROOT es nutzen kann.
Ich binde die Shares beim Boot der Workstation als /root ein, kann dann aber als User (wenn die Rechte stimmen) alles auf dem Share machen was ich will.
Auch dieser Meinung möchte ich aufgrund meiner Erfahrung mit nfs wiedersprechen. Wenn es richtig eingerichtet ist ist nfs genauso stabil wie ext4.homer65 hat geschrieben:19.10.2023 06:24:20Aber ich bin von NFS wieder ab, da es nach meinen Erfahrungen nicht sehr stabil ist.
Was die Synology kann weiss ich nicht, das muss der Frager erkunden. nfs würde eine doppelte Umsetzung von Unix-Dateirechten auf Windows-Emulation und zurück ausschalten.
Re: NAS beim Start mounten
Sorry, habe da etwas durcheinandergebracht. Was ich meinte war sshfs und nicht nfs. Habe das verwechselt. Bitte nochmals um Entschuldigung.
Re: NAS beim Start mounten
Überhaupt kein Problem!
Ich möchte hier nur noch einmal meine Frage schreiben:
wie adressiere ich das Wurzelverzeichnis in meiner Synology? Gefühlt 20 Versuche haben nicht zum Erfolg geführt ...
Ich möchte hier nur noch einmal meine Frage schreiben:
wie adressiere ich das Wurzelverzeichnis in meiner Synology? Gefühlt 20 Versuche haben nicht zum Erfolg geführt ...
Re: NAS beim Start mounten
Über welches Protokoll?
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Re: NAS beim Start mounten
In fstab habe ich den Eintrag
//192.168.xx.xx/home media/Test cifs credentials.....
und sehe im Verzeichnisbaum dann alles, was in home drinnen ist.
Home ist aber nicht das Wurzelverzeichnis auf der Synology. Das ist nur eines wie Video, Musik, Surveilance und einige, die ich angelegt habe.
Auf der Webseite von meiner Synology steht:
zur Adressierung der Synology ist unter Windows \\Synologyname und beim MAC (Finder) smb://synologyname anzugeben.
Ich habe mehrere Varianten probiert wie
//192.168.xx.xx/home das funktioniert, aber nur mit dem einen Verzeichnis
//192.168.xx.xx/
//192.168.xx.xx
//192.168.xx.xx/Synologyname
//192.168.xx.xx/Synologyname/
Alles führt dazu, dass ich eine Fehlermeldung bekomme, dass die Zugangsdaten nicht stimmen würden. permission denied heisst es da stur.
Ich möchte noch daz sagen: wenn ich ein paar Minuten warte, taucht das NAS von selbst bei 'Netzwerk' auf. Mit denselben Credentials, wie ich sie über fstab angebe, kann ich dann auf alles zugreifen, was sie so bietet. aber wie gesagt verzögert und im Transfer langsamer.
//192.168.xx.xx/home media/Test cifs credentials.....
und sehe im Verzeichnisbaum dann alles, was in home drinnen ist.
Home ist aber nicht das Wurzelverzeichnis auf der Synology. Das ist nur eines wie Video, Musik, Surveilance und einige, die ich angelegt habe.
Auf der Webseite von meiner Synology steht:
zur Adressierung der Synology ist unter Windows \\Synologyname und beim MAC (Finder) smb://synologyname anzugeben.
Ich habe mehrere Varianten probiert wie
//192.168.xx.xx/home das funktioniert, aber nur mit dem einen Verzeichnis
//192.168.xx.xx/
//192.168.xx.xx
//192.168.xx.xx/Synologyname
//192.168.xx.xx/Synologyname/
Alles führt dazu, dass ich eine Fehlermeldung bekomme, dass die Zugangsdaten nicht stimmen würden. permission denied heisst es da stur.
Ich möchte noch daz sagen: wenn ich ein paar Minuten warte, taucht das NAS von selbst bei 'Netzwerk' auf. Mit denselben Credentials, wie ich sie über fstab angebe, kann ich dann auf alles zugreifen, was sie so bietet. aber wie gesagt verzögert und im Transfer langsamer.
Re: NAS beim Start mounten
Dann musst du jetzt das tun, was ich oben schon geschrieben hab: eine neue Freigabe auf der NAS anlegen.
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
Re: NAS beim Start mounten
Das hat leider nichts gebracht, ich komme nicht ins root-Verzeichnis.
Ich habe aber für die beiden wichtigen Ordner jeweils einen Eintrag in fstab gemacht, das funktioniert jetzt.
Ausreichend für den Moment. Wenn ich Linux einmal besser verstehe, mache ich hier weiter. Für den Moment lass ich es.
Besten Dank für Eure Beiträge!
Ich habe aber für die beiden wichtigen Ordner jeweils einen Eintrag in fstab gemacht, das funktioniert jetzt.
Ausreichend für den Moment. Wenn ich Linux einmal besser verstehe, mache ich hier weiter. Für den Moment lass ich es.
Besten Dank für Eure Beiträge!
Re: NAS beim Start mounten
CIFS Mounts mit userspezifischem Passwort per FSTAB systemweit bei jedem Boot zu mounten ist mMn absolut nicht der richtige Weg. Damit erhalten alle Prozesse und andere User an dem Rechner Zugang zu den CIFS Freigaben unter Deiner ID.
Wenn man schon die CIFS Methode a la Windows machen will, dann auch so wie bei Windows, dass beim Userlogin diese Credentials genommen werden um dann - und nur dann - die gewünschen Freigaben einzubinden. FSTAB Lösung ist sowas wie "ich habe keine Ahnung wie es geht, aber hier kann ich mounten"...
Einfach mal nach pam_mount suchen, einrichten und dann wird bei jedem Login, die hinterlegten user-spezifischen CIFS Freigaben eingebunden und wenn der User sich abmeldet, sind die Freigaben wieder aus dem System raus. Halt "Windows Style"....
Wenn man schon die CIFS Methode a la Windows machen will, dann auch so wie bei Windows, dass beim Userlogin diese Credentials genommen werden um dann - und nur dann - die gewünschen Freigaben einzubinden. FSTAB Lösung ist sowas wie "ich habe keine Ahnung wie es geht, aber hier kann ich mounten"...
Einfach mal nach pam_mount suchen, einrichten und dann wird bei jedem Login, die hinterlegten user-spezifischen CIFS Freigaben eingebunden und wenn der User sich abmeldet, sind die Freigaben wieder aus dem System raus. Halt "Windows Style"....