Aber ist es nicht, egal wie detailliert man versucht es auszudefinieren, am Ende immer eine Ermessens- und Abwaegungsfrage? Somit wird es am Ende letztlich doch eine Mod-Entscheidung sein muessen. Und dann frage ich mich, wieviel Textoverhead sinnvoll ist, weil der auch nicht ohne Kosten kommt.niemand hat geschrieben:29.12.2020 22:08:22Das Problem ist wieder: die von dir vorgeschlagenen Regeln sind eben alles andere, als klar. Ich habe das anhand des geforderten respektvollen Umgangs ausgeführt. Entweder, es werden klare Regeln erstellt – dann kann man drauf verweisen, sie konsequent durchsetzen, und es sollte keine weitere Diskussion notwendig sein. Das können aber dann keine einfachen Regeln sein, die aus einem Satz bestehen: wenn es nämlich solche „Regeln“ sind, dann sind die nunmal nicht klar, und bieten extremes Konfliktpotential, und mit konsequenter Durchsetzung ist dann auch nix mehr sinnvoll möglich, weil es eben in jedem Einzelfall eine Ermessens- und Abwägungsfrage ist.
Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards
Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards
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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards
Ja, aber der Spielraum wird kleiner.Meillo hat geschrieben:29.12.2020 22:16:14Aber ist es nicht, egal wie detailliert man versucht es auszudefinieren, am Ende immer eine Ermessens- und Abwaegungsfrage?
Die Frage ist, wie viel Arbeit du dir als Mod machen willst und an welcher Stelle.Meillo hat geschrieben:29.12.2020 22:16:14Somit wird es am Ende letztlich doch eine Mod-Entscheidung sein muessen. Und dann frage ich mich, wieviel Textoverhead sinnvoll ist, weil der auch nicht ohne Kosten kommt.
Wenn einmal im Jahr einer aus der Reihe tanzt dann reichen Regeln nach dem Motto "Seid lieb zueinander!" und etwas Händchenhalten. Aber wenn es jede Woche Klassenkloppe gibt, dann willst du maximal noch mit Paragraphennummern um dich schmeißen und an sonsten nur noch Knöpfe drücken.
Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards
So gesehen, kann man sich die Regeln ja auch ganz sparen, oder? Wenn eh alles Ermessensfrage sein soll, und nix für den betroffenen User nachvollziehbar ist?Meillo hat geschrieben:29.12.2020 22:16:14Aber ist es nicht, egal wie detailliert man versucht es auszudefinieren, am Ende immer eine Ermessens- und Abwaegungsfrage?
Ich denke, die Kosten würden immer noch niedriger sein, als wenn eigentlich recht hilfsbereite User das Board verlassen, weil sie eine Sperre kassiert haben, und nicht mal wissen, wofür – etwa, weil sie der in ihrem Umfeld üblichen Definition von „respektvoller Umgang“ vollkommen entsprochen haben, während das fragliche Verhalten im Umfeld des Ermessenden einen unverzeihlichen Affront darstellte. Und die Kosten wären einmalig.Meillo hat geschrieben:29.12.2020 22:16:14Und dann frage ich mich, wieviel Textoverhead sinnvoll ist, weil der auch nicht ohne Kosten kommt.
Ich erinnere mich da an einen Vorfall, einige Zeit her, wo genau so ein Missverständnis aufgrund fehlender Metainformationen und damit einhergehender unterschiedlicher Deutung einer Aussage beinahe dafür gesorgt hat, dass ich mich verkrümele – eine Sperre deswegen, mit Verweis auf die Regel „respektvolles Verhalten“, und es wäre halt so gewesen – denn aus meiner Sicht hatte ich mich respektvoll verhalten. Vielleicht bin ich deswegen etwas empfindlich gegenüber so Wischiwaschi-Formulierungen, die Willkür nach Tageslaune erlauben (ohne euch das unterstellen zu wollen – aber ermöglichen würd’s das nunmal).
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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards
Das man bei Nichtkommunikation bzw. Sperrung mit fehlendem Grund da zurecht ungehalten reagiert, kann ich gut nachvollziehen.
Ich hatte ja weiter oben schon einmal erwähnt, dass derjenige Benutzer eine Nachricht per PM bekommt. Gerade eine persönliche Nachricht
bei unangehmem Inhalt wirkt da bestimmt deeskalierend - auch wenn's mehr Arbeit ist.
Vielleicht in etwa so:
Ich klinke mich an der Stelle mal aus, weil mir das schon alles wieder viel zu schnell hin und her geht.
Ich hatte ja weiter oben schon einmal erwähnt, dass derjenige Benutzer eine Nachricht per PM bekommt. Gerade eine persönliche Nachricht
bei unangehmem Inhalt wirkt da bestimmt deeskalierend - auch wenn's mehr Arbeit ist.
Vielleicht in etwa so:
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Also hör mal! "Rechtsverdrehende Sockenpuppe" ist jetzt wirklich nicht das Vokabular,
was wir in diesem Forum unter respektvoll verstehen. Bei aller Liebe, aber das geht nicht!
Wenn das nochmal vorkommt, dann werden wir Deinen Account für eine Woche sperren.
Bitte lies Dir die Forenregeln nochmal genau durch und halte Dich daran!
<Forenregeln>
...
Zuletzt geändert von heisenberg am 29.12.2020 23:53:58, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards
Der Missbrauchsspielraum von Mods, zum Schutz der User?
(Eine schriftliche Selbstverpflichtung von Moderationsseite waere fuer mich persoenlich eher mein Ding, also mehr eine Absichtserklaerung einer Zielvorstellung, aber sei's drum.)
Ich weiss, dass du auch Mod-Erfahrung hast. Kannst/konntest du da mit Paragraphennummern moderieren? Fuer mich jedenfalls ist jede zwischenmenschliche Konfliktsituation immer wieder neu. Alleine die Frage, welcher Paragraph passen wuerde und ob er in dem Stadium schon gerechtfertig ist oder ob ich es auch sachlich und neutral genug interpraetiere, macht es zu gleichermassen schwierigen Abwaegungsfragen, egal ob es viele detaillierte Paragraphen gibt oder nicht.hikaru hat geschrieben:29.12.2020 22:28:50Die Frage ist, wie viel Arbeit du dir als Mod machen willst und an welcher Stelle.Meillo hat geschrieben:29.12.2020 22:16:14Somit wird es am Ende letztlich doch eine Mod-Entscheidung sein muessen. Und dann frage ich mich, wieviel Textoverhead sinnvoll ist, weil der auch nicht ohne Kosten kommt.
Wenn einmal im Jahr einer aus der Reihe tanzt dann reichen Regeln nach dem Motto "Seid lieb zueinander!" und etwas Händchenhalten. Aber wenn es jede Woche Klassenkloppe gibt, dann willst du maximal noch mit Paragraphennummern um dich schmeißen und an sonsten nur noch Knöpfe drücken.
Nimm beispielsweise Ende November meine Moderation im ``Fernsehdoku des Tages''-Thread (oder wie der heisst). Es gab eine Admin-Entscheidung, vorerst keine politischen und sonst wie problematischen Themen zuzulassen. Der Paragraph war also da. Aber die Frage, was politisch ist, wo dort die Grenze ist, ob der Paragraph also anzuwenden ist oder nicht, die ist eine Abwaegungsfrage und wird es letztlich immer bleiben.
Dass umfangreichere Regeln von Usern weniger gelesen werden und sie sie sich auch weniger merken koennen, sind aus meiner Sicht auch Kosten. Die sind auch nicht einmalig sondern konstant vorhanden.niemand hat geschrieben:29.12.2020 22:29:11Ich denke, die Kosten würden immer noch niedriger sein, als wenn eigentlich recht hilfsbereite User das Board verlassen, weil sie eine Sperre kassiert haben, und nicht mal wissen, wofür – etwa, weil sie der in ihrem Umfeld üblichen Definition von „respektvoller Umgang“ vollkommen entsprochen haben, während das fragliche Verhalten im Umfeld des Ermessenden einen unverzeihlichen Affront darstellte. Und die Kosten wären einmalig.Meillo hat geschrieben:29.12.2020 22:16:14Und dann frage ich mich, wieviel Textoverhead sinnvoll ist, weil der auch nicht ohne Kosten kommt.
Du implizierst, dass detailliert ausformulierte Regeln den Weggang von Usern verhindern wuerden. Das bezweifle ich. User gehen, wenn sie sich ungerecht behandelt fuehlen oder sich in den (impliziten oder expliziten) Regeln der Umgebung nicht mehr passend fuehlen.
Was die Nachvollziehbarkeit und Transparenz der Moderation angeht, stimme ich klar zu, dass die wichtig ist. Das ist aus meiner Sicht aber unabhaengig vom Detailgrad der Regeln.
Vielleicht muss ich auch einfach erstmal Regeln sehen, die detailliert genug sind, dass sie verschiedene Auslegungen verhindern oder sehr deutlich minimieren, und diese auch praktisch gut anwendbar sind. Bislang kann ich mir das noch nicht recht vorstellen.
Wahrscheinlich bin ich insgesamt eher der Meinung, dass man mit Absichtserklaerungen zur Selbstverpflichtung, die angestrebte Ziele beschreiben, besser zum Ziel kommt, als mit Regeln die konkrete Dinge einfordern oder verbieten. Die Vielfalt der konkreten Vorkommen ist so gross, dass es aus meiner Sicht schwer ist, sie eindeutig zuzuordnen. Im anderen Fall versucht man eher zu bewerten, welche Wirkung etwas hat und ob das den Zielen zutraeglich ist oder nicht. Das laesst mehr Freiraum, ja, wird den konkreten Situationen aber wohl auch gerechter, da es z.B. mehr den Kontext einbezieht.
Dabei will ich es jetzt mal belassen. Meine ist ja nur eine Sichtweise von vielen ...
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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards
Ich halte es für schwierig/unmöglich, dass Regeln möglichst kurz aber dennoch präzise sind. Wie hikaru hier bereits schrieb, sind Gesetze gerade deswegen lang und komplex.
Mich stört es wenig, dass aktuell bestimmte Themengebiete nicht erwünscht sind. Ich finde es sogar ganz gut, wenn das dauerhaft so bleibt und sich das debianforum "wieder" auf das eigentliche Thema fokussiert: Debian & Co. Für alles andere gibt es schließlich andere Plattformen, die besser geeignet sind.
Transparenz in der Moderation finde ich gut, allerdings würde mir ein kurzer Hinweis zu einem geschlossenen Thema genügen. Eine PN, falls das mein Thema gewesen sein sollte, halte ich aber für unnötig - ausser es gibt einen Moderator, der hier hauptberuflich unterwegs ist Sollte ich mit einer Moderation nicht einverstanden sein oder dazu fragen haben, bleibt mir immer noch die Möglichkeit, den Moderator (oder einen anderen) direkt per PN kontaktieren.
Mich stört es wenig, dass aktuell bestimmte Themengebiete nicht erwünscht sind. Ich finde es sogar ganz gut, wenn das dauerhaft so bleibt und sich das debianforum "wieder" auf das eigentliche Thema fokussiert: Debian & Co. Für alles andere gibt es schließlich andere Plattformen, die besser geeignet sind.
Transparenz in der Moderation finde ich gut, allerdings würde mir ein kurzer Hinweis zu einem geschlossenen Thema genügen. Eine PN, falls das mein Thema gewesen sein sollte, halte ich aber für unnötig - ausser es gibt einen Moderator, der hier hauptberuflich unterwegs ist Sollte ich mit einer Moderation nicht einverstanden sein oder dazu fragen haben, bleibt mir immer noch die Möglichkeit, den Moderator (oder einen anderen) direkt per PN kontaktieren.
Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards
Ich kann da nur von mir ausgehen: Wenn mich jemand sperrt, und mir zur Begründung schreibt, dass ihm mein Beitrag nicht gefallen hätte, oder ich für seinen Geschmack nicht nett genug gewesen wäre, dann macht mich das sauer, und entsprechend werde ich reagieren – denn das wäre Willkür, und dagegen bin ich allergisch. Wenn er mich aber auf eine vorher vorhandene Regel verweisen kann, dann bin ich durchaus auch in der Lage, meinen Fehler zu erkennen und mich anzupassen.Meillo hat geschrieben:29.12.2020 22:58:26Du implizierst, dass detailliert ausformulierte Regeln den Weggang von Usern verhindern wuerden. Das bezweifle ich. User gehen, wenn sie sich ungerecht behandelt fuehlen oder sich in den (impliziten oder expliziten) Regeln der Umgebung nicht mehr passend fuehlen.
Auf der anderen Seite hat die Erfahrung gezeigt, dass man in diesem Forum auch durchaus ernstgenommen wird, wenn man der Meinung ist, dass es da Missverständnisse gegeben hat, oder man sonstige Probleme mit Moderationsentscheidungen hat. Das ist dem Team hier sehr hoch anzurechnen (meinen aufrichtigen Dank an dieser Stelle), und würde wahrscheinlich auch weiterhin einen Betrieb mit den absolut unscharf umrissenen Regeln ermöglichen. Das habe ich in ’nem anderen Forum auch schon anders erlebt, und da entsprechend meine Konsequenzen gezogen. Allerdings geht das eben mit einem teils hohen Aufwand für die Moderation einher, so dass ich die höheren Kosten für euch gerade bei den kurzen, unpräzisen Regeln sehe.
Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards
Nüchtern nachgerechnet passierte das nach meiner Wahrnehmung nicht bei jedem geschlossenen Thread. Im Gegenteil, diese Eskalationen waren eher seltene Ausnahmen. Ich finde die Forenleitung hat bereits einen ziemlich gut „funktionierenden Modus“. Für die Forenleitung mag sich das anders darstellen, dass kann ich als in der Regel hilfebedürftiger und nicht helfender User (noch so'n kaum diskutierter Gedanke) nicht beurteilen. Ich wiederhole mich: Perfekte Verfassungen gibt es nicht (ich denke hikarus und niemands Überlegungen gehen in diese Richtung). Ich fänd's gut, wenn man hier auch und selbstredend nur am Rande wieder gesittet über allgemeinere Themen diskutieren könnte. Es gibt nun mal Zeitgenossen, die sich für den omnipotenten Nabel der Welt halten, damit muss man leben, so lange die Grenzen gewahrt bleiben, und wenn nicht, muss man sie halt stoppen. Der Verweis auf andere Foren, bei denen Allgemeineres stärker im Fokus liegt, ist nichts für mich. Stammtische sind meistens schlimm genug, für anoyme globale habe ich persönlich keinen Bedarf. Nehmt ihn doch auf, den einzigen offenbar unwidersprochenen Vorschlag von Heisenberg: (zeitweise Sperrung). Praktikabel sinnvoll bessereVorschläge habe ich bislang nicht gelesen.TRex hat geschrieben:Müssen wir nämlich damit rechnen, dass jeder geschlossene Thread gleich einen weiteren bedeutet, wo gegen die da oben gewettert, mit Löschung des Accounts gedroht und nochmal Stimmung gemacht wird, ist das kein funktionierender Modus
Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards
Wem die goldene Regel zu einfach erscheint, es gibt sie in allen Philosophien und Weltreligionen in etwas unterschiedlicher Ausprägung.
Und was ist daran nicht zu verstehen?
Solange wir noch ermüdende Diskussionen darüber führen, was eine humanistische Haltung und was echte gelebte Toleranz bedeutet, kann es keinen echten Respekt, geschweige denn Wertschätzung geben.
Toleranz bedeutet für mich, grundsätzlich den Anderen in seinem Sosein zu bejahen und Ihn als Bereicherung zu empfinden.
Aber wenn der Dämon des Narzissmus seine unheilvolle Wirkung in den Köpfen entfaltet, wird es verdammt schwierig.
Wenn sich jeder als Nabel der Welt empfindet, ist kein mitmenschliches Miteinander möglich.
Es gibt Deeskalationsstrategien, die zur Entspannung und Unaufgeregtheit beitragen können.
- könnte der Andere nicht auch mal Recht haben?
Wer im Denkschemata Entweder/Oder verfangen ist der wird sich nicht davon befreien können und kultiviert seinen Absolutheitsanspruch (Wer nicht für mich ist, ist gegen mich). Hier sollte ein Paradigmenwechsel statt finden der eine Sowie/Als auch Sichtweise beinhaltet. Absolutismus beinhaltet Allmachtsphantasien, die Gedankenfreiheit und Meinungsfreiheit knebeln und vergewaltigen. Keine gute Grundlagen für eine mitmenschliche von humanistische Werten getragene Forenkultur.
Alles Dinge, die eigentlich selbstverständlich sein sollten. Auch dann, wenn es keine Umgangsregeln gäbe.
Meine Toleranz hält sich allerdings dort in Grenzen, wo willkürlich eine rote Grenze überschritten wird, weil destruktives Denken in Form von persönlichen Beleidigungen, Herabsetzungen und Diskriminierungen zerstörerisch wirken. Wer Wahrheit oder andere Meinungen als die eigene als Provokation empfindet, solle seine Haltung überdenken und angemessen korrigieren. Bei solchen Zeitgenossen würde ich mir eher eine kompromisslose und härtere Gangart seitens der Moderatoren wünschen. Eine andere Sprache verstehen die nicht. Sie würden alles andere als Schwäche auslegen und empfinden.
Ich denke, das es keiner neuen Regeln bedarf, um die wenigen im Zaun zu halten, für die Toleranz, Wertschätzung und Respekt Fremdwörter sind, sondern ein konsequenteres Verhalten seitens der Moderatoren. Threads einfach zu sperren, sind keine Lösung. Smalltalk würde ich nicht entfernen, weil es auch andere Faccetten als wie technische Kompetenz beinhaltet.
Lassen wir es einfach, das Leben ist schon kompliziert genug!
In diesem Sinne ein frohes neues Jahr und gutes Gelingen bei der Umsetzung von Vorsätzen. Ich habe mir vorgenommen, der Corona Berichterstattung keinen Raum mehr zu geben. Den Lauf der Dinge kann ich eh nicht beeinflussen, es kommt wie es kommt. Und alles wird gut!
Liebe Grüße ralli
Und was ist daran nicht zu verstehen?
Solange wir noch ermüdende Diskussionen darüber führen, was eine humanistische Haltung und was echte gelebte Toleranz bedeutet, kann es keinen echten Respekt, geschweige denn Wertschätzung geben.
Toleranz bedeutet für mich, grundsätzlich den Anderen in seinem Sosein zu bejahen und Ihn als Bereicherung zu empfinden.
Aber wenn der Dämon des Narzissmus seine unheilvolle Wirkung in den Köpfen entfaltet, wird es verdammt schwierig.
Wenn sich jeder als Nabel der Welt empfindet, ist kein mitmenschliches Miteinander möglich.
Es gibt Deeskalationsstrategien, die zur Entspannung und Unaufgeregtheit beitragen können.
- könnte der Andere nicht auch mal Recht haben?
Wer im Denkschemata Entweder/Oder verfangen ist der wird sich nicht davon befreien können und kultiviert seinen Absolutheitsanspruch (Wer nicht für mich ist, ist gegen mich). Hier sollte ein Paradigmenwechsel statt finden der eine Sowie/Als auch Sichtweise beinhaltet. Absolutismus beinhaltet Allmachtsphantasien, die Gedankenfreiheit und Meinungsfreiheit knebeln und vergewaltigen. Keine gute Grundlagen für eine mitmenschliche von humanistische Werten getragene Forenkultur.
Alles Dinge, die eigentlich selbstverständlich sein sollten. Auch dann, wenn es keine Umgangsregeln gäbe.
Meine Toleranz hält sich allerdings dort in Grenzen, wo willkürlich eine rote Grenze überschritten wird, weil destruktives Denken in Form von persönlichen Beleidigungen, Herabsetzungen und Diskriminierungen zerstörerisch wirken. Wer Wahrheit oder andere Meinungen als die eigene als Provokation empfindet, solle seine Haltung überdenken und angemessen korrigieren. Bei solchen Zeitgenossen würde ich mir eher eine kompromisslose und härtere Gangart seitens der Moderatoren wünschen. Eine andere Sprache verstehen die nicht. Sie würden alles andere als Schwäche auslegen und empfinden.
Ich denke, das es keiner neuen Regeln bedarf, um die wenigen im Zaun zu halten, für die Toleranz, Wertschätzung und Respekt Fremdwörter sind, sondern ein konsequenteres Verhalten seitens der Moderatoren. Threads einfach zu sperren, sind keine Lösung. Smalltalk würde ich nicht entfernen, weil es auch andere Faccetten als wie technische Kompetenz beinhaltet.
Lassen wir es einfach, das Leben ist schon kompliziert genug!
In diesem Sinne ein frohes neues Jahr und gutes Gelingen bei der Umsetzung von Vorsätzen. Ich habe mir vorgenommen, der Corona Berichterstattung keinen Raum mehr zu geben. Den Lauf der Dinge kann ich eh nicht beeinflussen, es kommt wie es kommt. Und alles wird gut!
Liebe Grüße ralli
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören. Wer keine Brücken baut, muß spalten.
Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards
Die Quelle des Konfliktpotenzials sind meineserachtens hauptsächlich im überbordenden Narzissmus zu suchen. Dazu zählen für mich einerseits die andauernden Vergleiche z. Bsp. (Windows versus Linux) und die fast pathologische Rechthaberei.
Richtig, alle haben "gute Gründe" für Ihren individuellen Standpunkt. Ich denke nicht, dass das mit "Schwarmintelligenz" zu tun hat, sondern ich beobachte seit 10-15 Jahren stark zunehmend eine Haltung, die man sehr verkürzt als "Rechthaberei" bezeichnen könnte: man betrachtet andere Meinungen meist als eine Art "Angriff", den es zu bekämpfen gilt; man scheint nicht mehr in der Lage zu sein, verschiedenartige Betrachtungsweisen einer Sache als eine Erweiterung der eigenen Wahrnehmung und damit als Erkenntnisgewinn anzunehmen; und man hat Schwierigkeiten damit, zueinander widersprüchliche Sichtweisen (und das damit einhergehende Spannungsverhältnis) zu integrieren und konstruktiv zu verarbeiten. Stattdessen sucht man absolute Wahrheiten, auf denen man dann nachdrücklich beharrt und die man gegen Andersdenkende hartnäckig und mit allen Mitteln verbal zu verteidigen sucht.
Kurzum, es gibt permanenten Krieg um die Deutungshoheit und der duldet keine friedliche Koexistenz der divergierenden Meinungen. Und der vergiftet naturgemäß jedes Forenklima.
Ich vermute, die Ursache dafür liegt in der starken Zunahme elektronischer Kommunikation und dem damit einhergehenden Verlust von realem zwischenmenschlichem Austausch - denn bei einer realen Begegnung von zwei Menschen gibt es naturgemäß Spannungssituationen und latente Konflikte, und da würde man automatisch lernen, damit angemessen umzugehen.
Schreibe gerade an einem Essay "Aufklärung im Wandel der Zeit", denn mein Eindruck ist, das die Ideale der Kantschen Aufklärung an den allermeisten heutzutage vorübergegangen sind, sonst hätten wir ein anderes Gesellschafts- oder Forenklima.
Vielleicht lohnt es sich, mal inne zu halten und darüber nachzudenken.
Grüße ralli
Richtig, alle haben "gute Gründe" für Ihren individuellen Standpunkt. Ich denke nicht, dass das mit "Schwarmintelligenz" zu tun hat, sondern ich beobachte seit 10-15 Jahren stark zunehmend eine Haltung, die man sehr verkürzt als "Rechthaberei" bezeichnen könnte: man betrachtet andere Meinungen meist als eine Art "Angriff", den es zu bekämpfen gilt; man scheint nicht mehr in der Lage zu sein, verschiedenartige Betrachtungsweisen einer Sache als eine Erweiterung der eigenen Wahrnehmung und damit als Erkenntnisgewinn anzunehmen; und man hat Schwierigkeiten damit, zueinander widersprüchliche Sichtweisen (und das damit einhergehende Spannungsverhältnis) zu integrieren und konstruktiv zu verarbeiten. Stattdessen sucht man absolute Wahrheiten, auf denen man dann nachdrücklich beharrt und die man gegen Andersdenkende hartnäckig und mit allen Mitteln verbal zu verteidigen sucht.
Kurzum, es gibt permanenten Krieg um die Deutungshoheit und der duldet keine friedliche Koexistenz der divergierenden Meinungen. Und der vergiftet naturgemäß jedes Forenklima.
Ich vermute, die Ursache dafür liegt in der starken Zunahme elektronischer Kommunikation und dem damit einhergehenden Verlust von realem zwischenmenschlichem Austausch - denn bei einer realen Begegnung von zwei Menschen gibt es naturgemäß Spannungssituationen und latente Konflikte, und da würde man automatisch lernen, damit angemessen umzugehen.
Schreibe gerade an einem Essay "Aufklärung im Wandel der Zeit", denn mein Eindruck ist, das die Ideale der Kantschen Aufklärung an den allermeisten heutzutage vorübergegangen sind, sonst hätten wir ein anderes Gesellschafts- oder Forenklima.
Vielleicht lohnt es sich, mal inne zu halten und darüber nachzudenken.
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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards
Danke für Deine Beiträge Ralli. Ich möchte mal auf das eingehen, wie ich den ersten Beitrag verstanden habe:
Der Beitrag spricht mir inhaltlich sehr aus der Seele. Damit Dein Beitrag extra mal eine Weile neuester Beitrag stehen bleibt und entsprechend stärker wahrgenommen wird, habe ich mit meiner Antwort nochmal eine Weile gewartet.
Die folgenden Ansprachen finde ich allerdings leicht respektlos gegenüber denjenigen, die sich vielleicht nicht in erwünschter Weise verhalten, die ich als Mitmenschen aber grundsätzlich mit dem gleichen Respekt behandelt sehen würde, wie diejenigen, die sich korrekt verhalten.
* ...Zeitgenossen...
* ...Eine andere Sprache verstehen die nicht...
Desweiteren:
Wenn man sich von anderen wünscht, dass die Selbstverständlichkeiten, also die Anstandsregeln der Höflichkeit und des Respektes, eingehalten werden, dann wäre es auch gut, selbst achtsam und gewissenhaft (z. B. Kontrolllesung) mit den eigenen Worten umzugehen und zu prüfen, ob die eigenen Inhalte sie erfüllen. Ich finde, dass ist bei Deinem Beitrag fast, aber nicht ganz gelungen.
---
Bitte um Fokussierung
Ich schlage ansonsten außerdem vor, sich hier auf das Thema "absoluten Mindestregelungen" zu beschränken und verwandte Themen in extra Threads auszulagern. Sonst geht es bei dem eigentlichen Thema nicht voran.
Neue Erkenntnisse?
Im Übrigen frage ich mich, ob jemand der bereits einen Beitrag geschrieben hat, vielleicht seine Meinung geändert hat, oder seine Meinung um neue Einsichten erweitert hat. Aktuell sehe ich da nichts, was in Richtung Konsens geht.
Der Beitrag spricht mir inhaltlich sehr aus der Seele. Damit Dein Beitrag extra mal eine Weile neuester Beitrag stehen bleibt und entsprechend stärker wahrgenommen wird, habe ich mit meiner Antwort nochmal eine Weile gewartet.
Die folgenden Ansprachen finde ich allerdings leicht respektlos gegenüber denjenigen, die sich vielleicht nicht in erwünschter Weise verhalten, die ich als Mitmenschen aber grundsätzlich mit dem gleichen Respekt behandelt sehen würde, wie diejenigen, die sich korrekt verhalten.
* ...Zeitgenossen...
* ...Eine andere Sprache verstehen die nicht...
Desweiteren:
Für impliziert diese Aussage eher Bestrafung, als Wahrung der Forenatmosphäre. Auch hier: Inhaltlich bin ich da sehr dafür(habe ich oben bereits geschrieben). Die Formulierungsweise taugt für mich aber eher dazu, Feindbilder zu erzeugen, statt die erforderlichen Maßnahmen unter Wahrung des Respektes durchzuführen.... eine härtere Gangart seitens der Moderatoren wünschen. Eine andere Sprache verstehen die nicht. Sie würden alles andere als Schwäche auslegen und empfinden
Wenn man sich von anderen wünscht, dass die Selbstverständlichkeiten, also die Anstandsregeln der Höflichkeit und des Respektes, eingehalten werden, dann wäre es auch gut, selbst achtsam und gewissenhaft (z. B. Kontrolllesung) mit den eigenen Worten umzugehen und zu prüfen, ob die eigenen Inhalte sie erfüllen. Ich finde, dass ist bei Deinem Beitrag fast, aber nicht ganz gelungen.
---
Bitte um Fokussierung
Ich schlage ansonsten außerdem vor, sich hier auf das Thema "absoluten Mindestregelungen" zu beschränken und verwandte Themen in extra Threads auszulagern. Sonst geht es bei dem eigentlichen Thema nicht voran.
Neue Erkenntnisse?
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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards
Ich bin zwar nicht direkt adressiert, aber für mich haben sich durch eure Beiträge schon neue Erkenntnisse ergeben und ich habe einen denke weiteren Einblick in eure Sichtweisen erhalten. Es freut mich, das eigentlich allen daran gelegen ist, sich positiv hier einzubringen. Wollte ich nur mal loswerden.heisenberg hat geschrieben:02.01.2021 13:44:15Im Übrigen frage ich mich, ob jemand der bereits einen Beitrag geschrieben hat, vielleicht seine Meinung geändert hat, oder seine Meinung um neue Einsichten erweitert hat. Aktuell sehe ich da nichts, was in Richtung Konsens geht.
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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards
Auch. Aber ich hatte dabei nicht gleich Missbrauch im Sinn, sondern einfach nur verschiedene Regelauslegungen von Mod und moderiertem User.
Als du dich hier registriert hast, hast du damit bestätigt, dich an die geltenden Forenregeln zu halten. Das hast du offenbar gut genug hinbekommen, dass man dir das Amt eines Mods anvertraut hat. Welcher weiteren Absichtserklärung deinerseits sollte es da bedürfen?Meillo hat geschrieben:29.12.2020 22:58:26(Eine schriftliche Selbstverpflichtung von Moderationsseite waere fuer mich persoenlich eher mein Ding, also mehr eine Absichtserklaerung einer Zielvorstellung, aber sei's drum.)
Für mich war es immer eine Mischung aus beidem. Wenn es eine persönlich gefärbte Situation war (also kein reines Spam löschen oder Beiträge verschieben), dann habe ich das natürlich versucht individuell zu behandeln. Aber wenn ich Knöpfe gedrückt habe oder das auch nur angedroht habe, dann habe ich dabei gern auf "Punkt X der Forenregeln" verwiesen.Meillo hat geschrieben:29.12.2020 22:58:26Ich weiss, dass du auch Mod-Erfahrung hast. Kannst/konntest du da mit Paragraphennummern moderieren? Fuer mich jedenfalls ist jede zwischenmenschliche Konfliktsituation immer wieder neu. Alleine die Frage, welcher Paragraph passen wuerde und ob er in dem Stadium schon gerechtfertig ist oder ob ich es auch sachlich und neutral genug interpraetiere, macht es zu gleichermassen schwierigen Abwaegungsfragen, egal ob es viele detaillierte Paragraphen gibt oder nicht.
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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards
Mir fällt gerade noch eine Idee ein:
Alternative zu einer temporären Benutzersperre könnte auch sein, den Benutzer auf temporär auf "moderiert" zu setzen, bzw. Ihn in eine Gruppe zu verschieben, die moderiert wird. D. h. Beiträge dieses Benutzers müssen vor Veröffentlichung erst durch einen Moderator freigegeben werden.
Das ist auch unangenehm, schafft Arbeit für die Mods, ist aber weniger unangenehm für den Benutzer als die Sperre.
Alternative zu einer temporären Benutzersperre könnte auch sein, den Benutzer auf temporär auf "moderiert" zu setzen, bzw. Ihn in eine Gruppe zu verschieben, die moderiert wird. D. h. Beiträge dieses Benutzers müssen vor Veröffentlichung erst durch einen Moderator freigegeben werden.
Das ist auch unangenehm, schafft Arbeit für die Mods, ist aber weniger unangenehm für den Benutzer als die Sperre.
Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards
Der Begriff Sperre gefaellt mir nicht so gut, weil er etwas anderes versinnbildlicht als die temporaeren, kurzzeitigen Pausen, die ich im Sinn habe. Mir geht es mehr um eine Zwangsausbremsung von heissgelaufenen Usern. Ich will sie weniger ihrer Stimme berauben, als sie aus der Emotionswelle holen, damit ihr Verstand wieder die Moeglichkeit bekommt, zu arbeiten.
Das passt natuerlich nicht fuer alle Faelle, aber fuer einen Teil.
Unter Sperren verstehe ich eher etwas mit Wochen- oder Monatsdauer, fuer User, die nicht nur in etwas reingerutscht sind, sich emotional verfangen haben, einen schlechten Tag hatten, oder so, sondern welche, die auch auf Verstandsebene mit dem zwischenmenschlichen Umgang im Forum kollidieren. Um denen ein deutliches Zeichen zu schicken und ihnen nochmal eine Chance zu geben, werden die eine Zeitlang gesperrt.
Das passt natuerlich nicht fuer alle Faelle, aber fuer einen Teil.
Unter Sperren verstehe ich eher etwas mit Wochen- oder Monatsdauer, fuer User, die nicht nur in etwas reingerutscht sind, sich emotional verfangen haben, einen schlechten Tag hatten, oder so, sondern welche, die auch auf Verstandsebene mit dem zwischenmenschlichen Umgang im Forum kollidieren. Um denen ein deutliches Zeichen zu schicken und ihnen nochmal eine Chance zu geben, werden die eine Zeitlang gesperrt.
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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards
Sehr wichtiger Punkt. Emotionen flauen ab. Wenn aber die zugrunde liegende Denkweise noch da ist, ist das Problem noch da. Da braucht es vielleicht noch etwas mehr um die eigenen Denkweisen vielleicht mal selbst kritisch zu betrachten. (Ich habe vor kurzem gehört, dass ein sehr guter Weg ist, Ungereimtheiten in der eigenen Denkwelt aufzudecken ist, diese Denkwelt anderen zu erklären. Dabei merkt man dann schon, wenn man ins Schwimmen kommt.)....die auch auf Verstandsebene mit dem zwischenmenschlichen Umgang im Forum kollidieren.
Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards
Hallo,heisenberg hat geschrieben:04.01.2021 13:46:11Sehr wichtiger Punkt. Emotionen flauen ab. Wenn aber die zugrunde liegende Denkweise noch da ist, ist das Problem noch da. Da braucht es vielleicht noch etwas mehr um die eigenen Denkweisen vielleicht mal selbst kritisch zu betrachten. (Ich habe vor kurzem gehört, dass ein sehr guter Weg ist, Ungereimtheiten in der eigenen Denkwelt aufzudecken ist, diese Denkwelt anderen zu erklären. Dabei merkt man dann schon, wenn man ins Schwimmen kommt.)....die auch auf Verstandsebene mit dem zwischenmenschlichen Umgang im Forum kollidieren.
alles sehr richtig, aber ein Idealzustand, der niemals eintreten wird, da Menschen schon immer zu unterschiedlich sind, unterschiedlich denken und unterschiedlich handeln.
Einsicht wäre die höchste Stufe der Erkenntnis, aber genau daran mangelt es bei manchen. An die Vernunft zu appelieren, halte ich zwar für richtig, wird aber ebenso ins Leere laufen. Selbstreflexion wäre auch begrüßenswert, setzt aber einen gewissen sozialen Reifegrad vorraus, den ich leider oft vermisse.
Im Straßenverkehr wird mir bei extremen Fehlverhalten auch der Führerschein entzogen, um mich zukünftig zu einem regelkonformen Verhalten zu bewegen. Ohne sanktioniertes Fehlverhalten sind alle Regeln sinnlos. Grenzen müssen gesetzt werden und auch auf EInhaltung geachtet werden, sonst werden sie unglaubwürdig und fordern sozial unverträgliche User zu noch größeren Störungen heraus.
Würde mir auch wünschen, das es anders wäre, aber das wäre naiv und unrealistisch.
Gruß ralli
PS: @heisenberg, danke für Deine Bemühungen, allesamt überdenkenswert und Schritte in die richtige Richtung. Aber es bleibt dann ein Experiment mit unbestimmten Ausgang!!!
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören. Wer keine Brücken baut, muß spalten.
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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards
Ich habe da noch einen netten Spruch gehört von Tassilo Peters. Das ist irgend so'n Kindergartengruppenleiter der GfK mit Kindern macht und bei Youtube seine Videos verbreitet.
Das als Kommentar zum Nicht-Eingreifen hier im DF. Wahrscheinlich kommt der Spruch auch nicht ursprünglich von Ihm.Tassilo Peters hat geschrieben:Jede Respektlosigkeit eines einzelnen, bei dem ein(e) BetreuerIn anwesend ist und nichts tut, verunsichert den Raum für alle.
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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards
Der von Meillo erwähnte Beitrag zum Thema Bewertungsplugin für phpBB illustriert sehr schön, wie eine konstruktive Diskussion durch eine Person gestört wird und wie daraufhin mit dem Mittel der Threadschließung eine wertvolle und konstruktive Diskussion endgültig gestoppt wird.
viewtopic.php?f=14&t=177833
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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards
Warum kann man da eigentlich nicht die Person sperren, die stört, anstatt den ganzen Thread dicht zu machen? Ich dachte, das wäre hier so besprochen worden.heisenberg hat geschrieben:07.01.2021 21:18:52Der von Meillo erwähnte Beitrag zum Thema Bewertungsplugin für phpBB illustriert sehr schön, wie eine konstruktive Diskussion durch eine Person gestört wird und wie daraufhin mit dem Mittel der Threadschließung eine wertvolle und konstruktive Diskussion endgültig gestoppt wird.
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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards
Nur damit die Dinge nicht durcheinander kommen: Der verlinkte Thread ist schon aelter als die Erkenntnis, den Fokus mehr auf die problemverursachenden User zu legen. Das ist ja erst in den Diskussionen der letzten Zeit so richtig aufgekommen. Das werden wir in der Moderation sicherlich gerne aufgreifen. (Ich kann nicht fuer die anderen Mods sprechen, aber es hat auch noch niemand etwas dagegen gesagt.)thoerb hat geschrieben:07.01.2021 21:33:50Warum kann man da eigentlich nicht die Person sperren, die stört, anstatt den ganzen Thread dicht zu machen? Ich dachte, das wäre hier so besprochen worden.heisenberg hat geschrieben:07.01.2021 21:18:52Der von Meillo erwähnte Beitrag zum Thema Bewertungsplugin für phpBB illustriert sehr schön, wie eine konstruktive Diskussion durch eine Person gestört wird und wie daraufhin mit dem Mittel der Threadschließung eine wertvolle und konstruktive Diskussion endgültig gestoppt wird.
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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards
Oh ja du hast Recht, ich dachte das sei was aktuelles. Sorry!Meillo hat geschrieben:07.01.2021 21:45:41Nur damit die Dinge nicht durcheinander kommen: Der verlinkte Thread ist schon aelter als die Erkenntnis, ...
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Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards
Bei Thoerbs Beitrag bin ich dann irgendwie auf die Meinung gekommen, das müsse jetzt auch noch abgestimmt werden. Aber wieso eigentlich? Es wird gemacht und wenn es gut ist wird's beibehalten und wenn nicht, dann sucht derjenige, dem es nicht passt nochmal den Dialog und eröffnet dazu ein Thema. So geht's ja vielleicht auch...
Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards
@thoerb: der Thread ist nen halbes Jahr alt.
@heisenberg: ich seh das anders. Wenn bei "respektlosem Verhalten"... Was ist das eigentlich? Wenn ich nicht grüß, wenn ich zur Tür reinkomm? Wenn ich den Forenbetreiber freundschaftlich-despektiertlich als Häuptling bezeichne? Oder schon einfach nur wenn ich ne Meinung vertret, die hier nicht Konsens ist? Sorry, aber da gibts schon viel zu viel Interpretationsspielraum.) ... also, wenn dann immer gleich nach der Kindergartentante (das war jetzt auch respektlos, nich?) gebrüllt wird, dann werd ich meine Meinung später, in der echten Welt, auch in rauerem Klima nicht angemessen verteidigen können. Gewaltfreie Kommunikation ist zwar nen interessantes Konzept, aber mehr eben auch nicht. Das ist wie nen hübsches kleines Kartenhaus, solange alle dran festhalten steht's und sieht hübsch aus, aber kaum dreht einer frei, fällt's mit großem Krach zusammen.
@heisenberg: ich seh das anders. Wenn bei "respektlosem Verhalten"... Was ist das eigentlich? Wenn ich nicht grüß, wenn ich zur Tür reinkomm? Wenn ich den Forenbetreiber freundschaftlich-despektiertlich als Häuptling bezeichne? Oder schon einfach nur wenn ich ne Meinung vertret, die hier nicht Konsens ist? Sorry, aber da gibts schon viel zu viel Interpretationsspielraum.) ... also, wenn dann immer gleich nach der Kindergartentante (das war jetzt auch respektlos, nich?) gebrüllt wird, dann werd ich meine Meinung später, in der echten Welt, auch in rauerem Klima nicht angemessen verteidigen können. Gewaltfreie Kommunikation ist zwar nen interessantes Konzept, aber mehr eben auch nicht. Das ist wie nen hübsches kleines Kartenhaus, solange alle dran festhalten steht's und sieht hübsch aus, aber kaum dreht einer frei, fällt's mit großem Krach zusammen.
Re: Vorschlag: Umgang mit Störungen / Regelung von absoluten Mindeststandards
Ich weiß, deswegen habe ich mich ja auch bei Meillo entschuldigt.