Probleme mit Clonezilla
Probleme mit Clonezilla
Hallo zusammen,
heute wollte ich von HDD endlich auf eine viel größere SSD umziehen, aber es endet leider in einem Fiasko.
Ich habe mehrere Probleme und ich hoffe, ihr verliert nicht den Überblick.
Ich wollte den Umzug mit Clonezilla durchführen und habe vorher die neue SSD mit gparted eingerichtet.
Bei der Partitionstabelle standen mehre Optionen zur Auswahl und nach einigem Stöbern im Internet habe ich mich nicht für msdos, sondern für gtp entschieden. Ich hoffe, dass das nicht ein Fehler war.
Dann habe ich für die erste Partition, in die das /-Verzeichnis kommen soll, die Markierung BIOS_GRUB gesetzt. Keine Ahnung, ob das richtig war aber eine Hilfe habe ich hier nicht gefunden.
Beim Start von Clonezilla habe ich die Start- und Zielpartition ausgewählt und explizit angegeben, dass bei der neuen Platte der Bootloader auch installiert werden soll. Außerdem soll das Dateisystem der Quelle noch gecheckt werden (das wird später noch wichtig!).
Nach dem Übertragen der Dateien wollte ich von der neuen Platte starten (in der Hoffnung dass Clonezilla die UUID geändert hat), aber es erschien nur die Meldung GRUB auf dem Bildschirm, dahinter ein blinkender Cursor.
Deshalb habe ich noch einmal von der alten Platte gestartet und wollte nach der richtigen UUID auf der neuen Platte schauen.
Beim mounten der nagelneuen Platte kommt die Meldung:
system call failed: Die Struktur muss bereinigt werden.
Soll das bedeuten, dass die neue SSD schon kaputt ist?
Obwohl ich den Check des Quelldateisystems habe extra durchführen lassen?
Starte ich nun gparted, dann sucht es auf der neuen Platte ewig die Partitionstabelle und findet sie nicht. (fdisk aber schon!).
Das Ergebnis meiner bisherigen Arbeit: 3h Arbeit ohne erkennbaren Fortschritt, und eine nagelneue SSD, die sich nicht mounten laesst.
Was mach ich falsch? Warum enden viele meiner Aktionen in einem solchen Fiasko?
Jede Hilfe ist willkommen, vorallem wie man auf eine größere Platte umzieht und beim Umzug auf der neue Platte die Partionsgrößen und -lagen noch selbst bestimmen kann.
Viele Grüße,
Andreas
heute wollte ich von HDD endlich auf eine viel größere SSD umziehen, aber es endet leider in einem Fiasko.
Ich habe mehrere Probleme und ich hoffe, ihr verliert nicht den Überblick.
Ich wollte den Umzug mit Clonezilla durchführen und habe vorher die neue SSD mit gparted eingerichtet.
Bei der Partitionstabelle standen mehre Optionen zur Auswahl und nach einigem Stöbern im Internet habe ich mich nicht für msdos, sondern für gtp entschieden. Ich hoffe, dass das nicht ein Fehler war.
Dann habe ich für die erste Partition, in die das /-Verzeichnis kommen soll, die Markierung BIOS_GRUB gesetzt. Keine Ahnung, ob das richtig war aber eine Hilfe habe ich hier nicht gefunden.
Beim Start von Clonezilla habe ich die Start- und Zielpartition ausgewählt und explizit angegeben, dass bei der neuen Platte der Bootloader auch installiert werden soll. Außerdem soll das Dateisystem der Quelle noch gecheckt werden (das wird später noch wichtig!).
Nach dem Übertragen der Dateien wollte ich von der neuen Platte starten (in der Hoffnung dass Clonezilla die UUID geändert hat), aber es erschien nur die Meldung GRUB auf dem Bildschirm, dahinter ein blinkender Cursor.
Deshalb habe ich noch einmal von der alten Platte gestartet und wollte nach der richtigen UUID auf der neuen Platte schauen.
Beim mounten der nagelneuen Platte kommt die Meldung:
system call failed: Die Struktur muss bereinigt werden.
Soll das bedeuten, dass die neue SSD schon kaputt ist?
Obwohl ich den Check des Quelldateisystems habe extra durchführen lassen?
Starte ich nun gparted, dann sucht es auf der neuen Platte ewig die Partitionstabelle und findet sie nicht. (fdisk aber schon!).
Das Ergebnis meiner bisherigen Arbeit: 3h Arbeit ohne erkennbaren Fortschritt, und eine nagelneue SSD, die sich nicht mounten laesst.
Was mach ich falsch? Warum enden viele meiner Aktionen in einem solchen Fiasko?
Jede Hilfe ist willkommen, vorallem wie man auf eine größere Platte umzieht und beim Umzug auf der neue Platte die Partionsgrößen und -lagen noch selbst bestimmen kann.
Viele Grüße,
Andreas
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Re: Probleme mit Clonezilla
Hallo
Poste mal die Ausgabe von fdisk -l
mfg
schwedenmann
Poste mal die Ausgabe von fdisk -l
mfg
schwedenmann
Re: Probleme mit Clonezilla
Warum nicht die ganze HDD in einen Schub auf die SSD clonen und danach die Feinarbeit an der SSD mit gparted o.a.? Damit hast du erst mal eine SSD, die sich so wie deine HDD verhält! Modifikationen nach gusto dann danach.
cu KH
cu KH
Re: Probleme mit Clonezilla
Hier ist das Ergebnis von fdisk -l
Die HDD habe ich nicht in einem Schwung auf die SSD geklont, weil die HDD nur 74 GB hat, die SSD aber 1000 GB. Das root-Verzeichnis hat ca. 20 GB, das Home-Verzeichnis ca. 40 GB. Ich hätte dann auf der SSD zuerst 20GB "root", dann 40GB "home", dann mehr als 900 GB leeren Platz. Wie soll ich da die 20GB "root" vergrößern ohne mit dem vorhandenen "home" in die Quere zu kommen? Das wäre ein aufwändiges und fehleranfälliges "Hin-und-Her-Geschiebe" von Daten und Partitionen geworden.
Viele Grüße,
Andreas
Code: Alles auswählen
Disk /dev/sda: 69,25 GiB, 74355769344 bytes, 145226112 sectors
Disk model: WDC WD740HLFS-01
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disklabel type: dos
Disk identifier: 0xc7ac1888
Device Boot Start End Sectors Size Id Type
/dev/sda1 * 2048 38555647 38553600 18,4G 83 Linux
/dev/sda2 38557694 145225727 106668034 50,9G 5 Extended
/dev/sda5 38557696 72019967 33462272 16G 82 Linux swap / Solaris
/dev/sda6 72022016 145225727 73203712 34,9G 83 Linux
Disk /dev/sdb: 931,51 GiB, 1000204886016 bytes, 1953525168 sectors
Disk model: CT1000BX500SSD1
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disklabel type: gpt
Disk identifier: 562366CC-08E7-42D6-9B9D-B8AF2778DFD1
Device Start End Sectors Size Type
/dev/sdb1 2048 204802047 204800000 97,7G BIOS boot
/dev/sdb2 204802048 307202047 102400000 48,8G Linux swap
/dev/sdb3 307202048 716802047 409600000 195,3G Linux filesystem
/dev/sdb4 716802048 1953523711 1236721664 589,7G Linux filesystem
Viele Grüße,
Andreas
- cosinus
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Re: Probleme mit Clonezilla
Ich klone Dateisysteme/Partitionen grundsätzlich manuell an der Kommandozeile. Auch Windows klone ich so. Teils mit dd, teils mit ntfsclone, Wiederherstellung dann mit dd oder pv und ntfsclone und vorherigem Fix über gdisk. Funktioniert zuverlässig sowohl mit Windows 10 und 11. (Secure Boot aus bei grml, meine Azubis bekommen das auch hin )
Re: Probleme mit Clonezilla
Hallo,
inzwischen habe ich noch einmal clonezilla laufen lassen und diesmal nicht ein Bootversuch von der neuen Platte gewagt, sondern das alte System gebootet.
Beim Mounten der neuen Partition kommt als Fehlermeldung:
OMG! Was stellt clonezilla mit der neuen SSD an? Soll die absichtlich geschrottet werden?
Hier die Meldungen von fsck:
Kann mir jemand sagen, was da kolossal schief läuft? Ich habe das Live-System von clonezilla mit "poweroff" wie beschrieben heruntergefahren. Wieso wird mit unterstellt, dass ich "not cleanly unmouted" habe?
Bin völlig verzweifelt.
inzwischen habe ich noch einmal clonezilla laufen lassen und diesmal nicht ein Bootversuch von der neuen Platte gewagt, sondern das alte System gebootet.
Beim Mounten der neuen Partition kommt als Fehlermeldung:
Code: Alles auswählen
mount: /mnt1: mount(2) system call failed: Die Struktur muss bereinigt werden.
Hier die Meldungen von fsck:
Code: Alles auswählen
root@debian:/home/papa# sudo fsck /dev/sdb1
fsck from util-linux 2.36.1
e2fsck 1.46.2 (28-Feb-2021)
ext2fs_check_desc: Corrupt group descriptor: bad block for block bitmap
fsck.ext4: Group descriptors look bad... trying backup blocks...
/dev/sdb1 was not cleanly unmounted, check forced.
Pass 1: Checking inodes, blocks, and sizes
Pass 2: Checking directory structure
Pass 3: Checking directory connectivity
Pass 4: Checking reference counts
Pass 5: Checking group summary information
Block bitmap differences: -(4819200--4849663) -(12615680--12746751)
Fix<y>? yes
Free blocks count wrong for group #1 (3965, counted=3731).
Fix<y>? yes
Free blocks count wrong for group #9 (3541, counted=3169).
Fix<y>? yes
Free blocks count wrong for group #10 (83, counted=47).
Fix<y>? yes
Free blocks count wrong for group #11 (1264, counted=841).
Fix<y>? yes
Free blocks count wrong for group #14 (5778, counted=4921).
Fix<y>? yes
Free blocks count wrong for group #15 (984, counted=705).
Fix<y>? yes
Free blocks count wrong for group #33 (7429, counted=7430).
Fix<y>? yes
Free blocks count wrong for group #50 (2581, counted=2582).
Fix<y>? yes
Free blocks count wrong for group #66 (4412, counted=4413).
Fix ('a' enables 'yes' to all) <y>? yes
Free blocks count wrong for group #73 (10870, counted=10973).
Fix ('a' enables 'yes' to all) <y>? yes
Free blocks count wrong for group #75 (3040, counted=2945).
Fix ('a' enables 'yes' to all) <y>? yes
Free blocks count wrong for group #97 (9, counted=8).
Fix ('a' enables 'yes' to all) <y>? yes
Free blocks count wrong for group #98 (20546, counted=20923).
Fix<y>? yes
Free blocks count wrong for group #100 (25013, counted=25177).
Fix<y>? yes
Free blocks count wrong for group #111 (20674, counted=22326).
Fix<y>? yes
Free blocks count wrong (22021293, counted=22021295).
Fix<y>? yes
Free inodes count wrong for group #32 (2, counted=1).
Fix<y>? yes
Free inodes count wrong for group #33 (0, counted=1).
Fix<y>? yes
Free inodes count wrong for group #65 (324, counted=0).
Fix<y>? yes
Free inodes count wrong for group #66 (1586, counted=1911).
Fix<y>? yes
Free inodes count wrong (6092667, counted=6092668).
Fix<y>? yes
Padding at end of inode bitmap is not set. Fix<y>? yes
/dev/sdb1: ***** FILE SYSTEM WAS MODIFIED *****
/dev/sdb1: 275940/6368608 files (0.2% non-contiguous), 3578705/25600000 blocks
Bin völlig verzweifelt.
Re: Probleme mit Clonezilla
Ich muss mich noch einmal melden. Inzwischen habe ich herausgefunden, dass clonezilla die UUID auf HDD und SSD identisch einstellt. Deshalb besteht mein aktuell funktionierendes System aus dem root-Verzeichnis der HDD und dem Home-Verzeichnis der SSD.
Ist das nicht verrückt?
Da das "neue System" beim Booten mit grub hängen bleibt (ohne Fehlermeldung!), habe ich grub neu installiert mit
grub-install /dev/SDB
Jetzt kommt beim Booten die Meldung:
error: no such device: ....(längliche Zahlenkolonnen)
error: unknown filesystem.
grub rescue
Bin verzweifelt.
Ist das nicht verrückt?
Da das "neue System" beim Booten mit grub hängen bleibt (ohne Fehlermeldung!), habe ich grub neu installiert mit
grub-install /dev/SDB
Jetzt kommt beim Booten die Meldung:
error: no such device: ....(längliche Zahlenkolonnen)
error: unknown filesystem.
grub rescue
Bin verzweifelt.
- cosinus
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Re: Probleme mit Clonezilla
Funktioniert natürlich nur wenn man es mit den Partitionen nicht übertreibt und MIST weglässt. (MIST=Multiboot Ist Sehr Tricky)
Re: Probleme mit Clonezilla
Wenn du das meinst!?Andreas42 hat geschrieben:20.01.2024 00:06:05Wie soll ich da die 20GB "root" vergrößern ohne mit dem vorhandenen "home" in die Quere zu kommen? Das wäre ein aufwändiges und fehleranfälliges "Hin-und-Her-Geschiebe" von Daten und Partitionen geworden.
Das Verfahren nennt sich KLONEN!Andreas42 hat geschrieben:20.01.2024 00:45:57Inzwischen habe ich herausgefunden, dass clonezilla die UUID auf HDD und SSD identisch einstellt. Deshalb besteht mein aktuell funktionierendes System aus dem root-Verzeichnis der HDD und dem Home-Verzeichnis der SSD.
Ist das nicht verrückt? Bin verzweifelt.
cu KH
Re: Probleme mit Clonezilla
den Umzug auf eine andere Platte habe ich seinerzeit mit GParted gemacht;
partitionsweise copy&paste - kann mich nicht erinnern daß es irgendwelche Probleme gab
partitionsweise copy&paste - kann mich nicht erinnern daß es irgendwelche Probleme gab
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Re: Probleme mit Clonezilla
Hallo
Hast du noch eine andere Platte mit mindestens 120GB zur Verfügung ?
mfg
schwedenman
P.S.
Mir scheint das Problem auch darain zu bestehen, das HDD und SSD msdos + gpt haben, wenn ich dich richtig verstanden habne klonst du jede Partition eionzeln ?
Hast du noch eine andere Platte mit mindestens 120GB zur Verfügung ?
mfg
schwedenman
P.S.
Mir scheint das Problem auch darain zu bestehen, das HDD und SSD msdos + gpt haben, wenn ich dich richtig verstanden habne klonst du jede Partition eionzeln ?
Re: Probleme mit Clonezilla
Hab ich so noch nicht gemacht. Muss ich mal probieren bei Gelegenheitisabena hat geschrieben:20.01.2024 09:29:48den Umzug auf eine andere Platte habe ich seinerzeit mit GParted gemacht;
partitionsweise copy&paste - kann mich nicht erinnern daß es irgendwelche Probleme gab
Meine Vorgehensweise:
Platte #1 mit clonezilla auf Platte #2 clonen.
Platte #1 raus und dafür Platte #2 anschliessen.
Startet der Rechner? JA/NEIN
Bei NEIN ist was schief gegangen
Bei JA, weitermachen und mit gparted Partitionen umsortieren, verkleinern/vergrössern usw .......
Und da ich relative häufig hier mit Platten jongliere und auch auf 'alten' HDDs sichere, hab ich halt 5¼" Wechseleinschübe in meinem beiden PCs. Brauchst dann noch für die 3.5" SSDs die SATA Adapter.
Aber ich weiß, die 'Harten' hier gehen anders vor
Gruß KHIch klone Dateisysteme/Partitionen grundsätzlich manuell an der Kommandozeile.
PS. Und mal am Rand, 80GB ist doch peanuts.
- cosinus
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Re: Probleme mit Clonezilla
Hat nichts mit hart oder weich zu tun, ich finde den Vorgang an der Konsole am effektivsten und man kann ihn sauber dokumentieren. Mit Hilfe meiner Anleitung/Dokumentation haben das auch meine meine Kolleginnen hinbekommen, die mit Linux eher wenig zu tun haben, die konnten damit wunderbar ein NTFSCLONE-Image auf einen neuen PC zurückspielen und damit sehr viel Zeit sparen.
Re: Probleme mit Clonezilla
@cosinus
Das hattest du gesehen!
Gruß KH
Das hattest du gesehen!
Gruß KH
- cosinus
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Re: Probleme mit Clonezilla
Na bei dir weiß ich nicht immer so genau wo man dran ist
Re: Probleme mit Clonezilla
Hallo,
inzwischen habe ich folgendes gemacht:
Live-System grml von DVD gestartet und die Partition mit rsync kopiert.
Anschließend
grub-install. /dev/sdb
Durchgeführt. Es kam die Fehlermeldung:
Error: failed to get canonical path of 'overlay'
Anschließend habe ich bei der Neuinstallation chroot gemacht und grub-install durchgeführt.
Es kam die Fehlermeldung:
warning: Sector 32 IS already in use by the program 'FlexNet'; avoiding it...
Jetzt habe ich den Bootsektor mit lauter Nullen überschrieben und grub-install wiederholt (ohne Fehlermeldung).
Mal sehen, ob es jetzt funktioniert.
Viele Grüße
inzwischen habe ich folgendes gemacht:
Live-System grml von DVD gestartet und die Partition mit rsync kopiert.
Anschließend
grub-install. /dev/sdb
Durchgeführt. Es kam die Fehlermeldung:
Error: failed to get canonical path of 'overlay'
Anschließend habe ich bei der Neuinstallation chroot gemacht und grub-install durchgeführt.
Es kam die Fehlermeldung:
warning: Sector 32 IS already in use by the program 'FlexNet'; avoiding it...
Jetzt habe ich den Bootsektor mit lauter Nullen überschrieben und grub-install wiederholt (ohne Fehlermeldung).
Mal sehen, ob es jetzt funktioniert.
Viele Grüße
Re: Probleme mit Clonezilla
Hallo,
Linux startet natürlich
NICHT!
Wer hätte etwas anderes erwartet.
Ich sehe auf dem Bildschirm das Wort GRUB und dahinter ein blinkender Cursor.
Kann mir jemand sagen, wie man eine bestehende Linux-Installation zum booten überreden kann?
Viele liebe Grüße,
Andreas
Linux startet natürlich
NICHT!
Wer hätte etwas anderes erwartet.
Ich sehe auf dem Bildschirm das Wort GRUB und dahinter ein blinkender Cursor.
Kann mir jemand sagen, wie man eine bestehende Linux-Installation zum booten überreden kann?
Viele liebe Grüße,
Andreas
Re: Probleme mit Clonezilla
Hallo,
ich habe nochmals das Live-System gestartet und wieder chroot "gemacht".
Beim Befehl
cp /proc/mounts /mnt/etc/mtab
kam die Meldung
error writing... Invalid Argument
(Die Vorgehensweise habe ich ausm Ubuntu Wiki)
Bei grub-install /dev/sdb
Kommt jetzt die Fehlermeldung:
warning: this GPT partition contains no BIOS Boot Partition; embedding won't bei possible.
Jetzt bräuchte ich aber Hilfe: weshalb wird bei großen Platten die GPT der msdos Partitionstabelle vorgezogen, obwohl es hier doch so viel Stress macht?
Kann ich überhaupt von Festplatten mit GPT Partitionstabelle booten oder grub installieren?
Gibt es irgendein Anleitung zum Nachlesen?
Viele Grüße,
Andreas
ich habe nochmals das Live-System gestartet und wieder chroot "gemacht".
Beim Befehl
cp /proc/mounts /mnt/etc/mtab
kam die Meldung
error writing... Invalid Argument
(Die Vorgehensweise habe ich ausm Ubuntu Wiki)
Bei grub-install /dev/sdb
Kommt jetzt die Fehlermeldung:
warning: this GPT partition contains no BIOS Boot Partition; embedding won't bei possible.
Jetzt bräuchte ich aber Hilfe: weshalb wird bei großen Platten die GPT der msdos Partitionstabelle vorgezogen, obwohl es hier doch so viel Stress macht?
Kann ich überhaupt von Festplatten mit GPT Partitionstabelle booten oder grub installieren?
Gibt es irgendein Anleitung zum Nachlesen?
Viele Grüße,
Andreas
Re: Probleme mit Clonezilla
Andreas42 hat geschrieben:20.01.2024 15:28:03Beim Befehlkam die MeldungCode: Alles auswählen
cp /proc/mounts /mnt/etc/mtab
error writing... Invalid Argument
(Die Vorgehensweise habe ich ausm Ubuntu Wiki)
Entweder, das Ubuntu-Wiki hat hier einen Fehler,oder du hast den Befehl falsch abgeschrieben. Tip: das zweite Leerzeichen sitzt an der falschen Stelle.
Vergiß es, war Blödsinn,
Zuletzt geändert von MSfree am 20.01.2024 15:45:15, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Probleme mit Clonezilla
vielleicht hilft dir diese Info https://recoverit.wondershare.de/partit ... s-gpt.htmlAndreas42 hat geschrieben:20.01.2024 15:28:03Hallo,
Jetzt bräuchte ich aber Hilfe: weshalb wird bei großen Platten die GPT der msdos Partitionstabelle vorgezogen, obwohl es hier doch so viel Stress macht?
Kann ich überhaupt von Festplatten mit GPT Partitionstabelle booten oder grub installieren?
Gibt es irgendein Anleitung zum Nachlesen?
Viele Grüße,
Andreas
Re: Probleme mit Clonezilla
Hallo,schwedenmann hat geschrieben:20.01.2024 09:51:27Hallo
Hast du noch eine andere Platte mit mindestens 120GB zur Verfügung ?
mfg
schwedenman
P.S.
Mir scheint das Problem auch darain zu bestehen, das HDD und SSD msdos + gpt haben, wenn ich dich richtig verstanden habne klonst du jede Partition eionzeln ?
Ich habe jede Partition einzeln geklont. So langsam habe ich den Verdacht, dass mein uraltes Mainboard (BIOS von 2011) und das Booten mit GPT sich nicht mögen. Weiterhin kommt hinzu, dass ich keine getrennte Boot-Partition habe. Und weiterhin ist in meinem grml-Livesystem kein grub-update enthalten.
Das würde ja bedeuten, dass ich die neue Festplatte wirklich von ganz am Anfang neu einrichten muss, d.h. Partitionstabelle neu erstellen (msdos Format!), partitionieren, formatieren, kopieren bzw. Klonen, fstab ändern und dann grub neu installieren.
Kann mir jemand Feedback geben, ob ich das wirklich so machen muss?
Viele Grüße,
Andreas
Re: Probleme mit Clonezilla
Hallo,
als letzte Möglichkeit habe ich jetzt den rescue Mode der Debian Installations DVD gestartet.
Und wie man es sich vorstellen kann, geht mal wieder nichts.
Konkret kann ich das neue filesystem nicht mounten wegen
"Corrupt group descriptor: bad blocks for block bitmap"
Bedeutet das wirklich, dass die Installation, die ich nicht starten kann, korrumpiert ist, obwohl sie nicht genutzt wurde? Wie soll das denn gehen?
Viele Grüße,
Andreas
als letzte Möglichkeit habe ich jetzt den rescue Mode der Debian Installations DVD gestartet.
Und wie man es sich vorstellen kann, geht mal wieder nichts.
Konkret kann ich das neue filesystem nicht mounten wegen
"Corrupt group descriptor: bad blocks for block bitmap"
Bedeutet das wirklich, dass die Installation, die ich nicht starten kann, korrumpiert ist, obwohl sie nicht genutzt wurde? Wie soll das denn gehen?
Viele Grüße,
Andreas
Re: Probleme mit Clonezilla
Vorab: Ich bin kein Freund vom Klonen - schon gar nicht auf unterschiedliche Hardware.
Mein Ansatz (und vor ca. 3 Jahren wegen Defektes meiner root-HD wieder erfolgreich angewendet):
Ich würde neu installieren. Man lernt damit den aktuellen Installer kennen und mistet gleichzeitig das über Jahre vermüllte System aus. Wirklich fehlende Programme findet man schnell. Man hat danach ein up-to-date Partitionslayout und ein "sauberes" System.
Danach die eigenen Daten kopieren bzw. gezielt von der Sicherung einspielen.
Ich bin mit dieser Methode immer gut gefahren, sie übt und ist stressfrei.
Mein Ansatz (und vor ca. 3 Jahren wegen Defektes meiner root-HD wieder erfolgreich angewendet):
Ich würde neu installieren. Man lernt damit den aktuellen Installer kennen und mistet gleichzeitig das über Jahre vermüllte System aus. Wirklich fehlende Programme findet man schnell. Man hat danach ein up-to-date Partitionslayout und ein "sauberes" System.
Danach die eigenen Daten kopieren bzw. gezielt von der Sicherung einspielen.
Ich bin mit dieser Methode immer gut gefahren, sie übt und ist stressfrei.
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Re: Probleme mit Clonezilla
Hallo
Anstatt klonen gehts auch so
Ich gehe jetzt mal von einem debian stable aus.
1. HDD abklemmen
2. SSD anschließen und im Bios als Bootplatte eintragen
3. Jetzt eine Minimalinstallaation von debianstable (also nur netinstall, ohne GUI) auf der SSD durchführen und grub in den MBR der SSD schreiben.
Dabei die Partitionen auf der SSD neu formatieren lassen
4. Reboot testen ob Minimalinstallation erfolgreich war
5. HDD wieder anschließen
6. ganz wichtig /etc von der neuen Installation sichern !!!, auf USBstick, oder woanders hin
7. eine Linuxlivecd (z.B. benutze ich für sowas immer systemrescue) booten
8.Zwei Verzeichnisse in der Livecd anlegen mkdir /mnt/hdd und mkdir /mnt/ssd
9. Jetzt jeweils die Partitionen für / der HDD und der ssd in die vorher erstellten Verzeichnisse mounten
10. per cp, rsync oder mc Das / von HDD nach SSD kopieren, gleich mit /home verfahren
11. Jetzt noch von dem gesicherten /etc der netinstall /etc/fstab /etc/grub.d/*.* und /etc/default/grub wieder auf die SSD kopieren
12. alles unmounten reboot und Daumen drücken
bei 10 und dem Kopieren des / von HDD nach SSD kannst du die Verzeichnisse /proc /temp /sys /run weglassen
mfg
schwedenmann
Anstatt klonen gehts auch so
Ich gehe jetzt mal von einem debian stable aus.
1. HDD abklemmen
2. SSD anschließen und im Bios als Bootplatte eintragen
3. Jetzt eine Minimalinstallaation von debianstable (also nur netinstall, ohne GUI) auf der SSD durchführen und grub in den MBR der SSD schreiben.
Dabei die Partitionen auf der SSD neu formatieren lassen
4. Reboot testen ob Minimalinstallation erfolgreich war
5. HDD wieder anschließen
6. ganz wichtig /etc von der neuen Installation sichern !!!, auf USBstick, oder woanders hin
7. eine Linuxlivecd (z.B. benutze ich für sowas immer systemrescue) booten
8.Zwei Verzeichnisse in der Livecd anlegen mkdir /mnt/hdd und mkdir /mnt/ssd
9. Jetzt jeweils die Partitionen für / der HDD und der ssd in die vorher erstellten Verzeichnisse mounten
10. per cp, rsync oder mc Das / von HDD nach SSD kopieren, gleich mit /home verfahren
11. Jetzt noch von dem gesicherten /etc der netinstall /etc/fstab /etc/grub.d/*.* und /etc/default/grub wieder auf die SSD kopieren
12. alles unmounten reboot und Daumen drücken
bei 10 und dem Kopieren des / von HDD nach SSD kannst du die Verzeichnisse /proc /temp /sys /run weglassen
mfg
schwedenmann
Re: Probleme mit Clonezilla
Hab mir den Faden mal von Anfang an reingezogen.
Also zur SSD, das ist eine Crucial BX. Ich hab über die Jahre fast nur Crucial verbaut, aber immer die Highend, also die MX, und bisher ist bei mir noch keine meiner vielen Crucial verreckt, auch die alten M4 tun noch. Die BX hab ich wegen dem QLC-Flash gemieden. Aus anderen Fäden hab ich mit genommen das die durchaus mal defekt sind. Ich würd erst mal mit dem Orignalsystem booten, die SSD dran aber nicht gemountet und Smart durchchecken was da die Ergebnisse sind. Es wäre nicht unmöglich dass Deine Filesystemprobleme damit zusammenhängen.
Was das Klonen angeht denke ich da hast Du reichlich Lehrgeld gezahlt. Das ist eben nicht einfach so zu machen und geht.
Was mit noch aufgefallen ist: also gpt als Partittionierungsschema ist modern. Und auch alte Mainboards können im Legacy-Modus von einer gpt-Partitionierten Platte oder SSD booten. Dazu gibt es die entsprechenden Einrichtungen in grub und Kernel. Hab ich auch schon erfolgreeich durchgespielt.
Allerdings brauchst dazu dann analog zum efi-Modus beim Legacy-Boot einer gpt-Platte eine Zusatzpartition mit dem bios_grub-Flag, in der die Bestandteile des grub landen die sonst im MBR landen würden. Aber bei GPT sind die Sektoren belegt, also muss da eine Hilfskonstruktion her. Das ist diese bios_grub-Partition. Leg die als erstes auf der SSD an, braucht ein MByte, keine Filesystem, Flag bios_grub mit gparted erstellt. Kannst Du durch Nachlesen im Web mit der Suchmaschine Deines geringsten Misstrauens überprüfen. Lies Dich ein.
Nun, Du hast Deiner bios_boot scheinbar 100G gegönnt. Ist das die bios_grub (dann viel zu gross) oder die /boot (auch für die zu gross)?
Also zur SSD, das ist eine Crucial BX. Ich hab über die Jahre fast nur Crucial verbaut, aber immer die Highend, also die MX, und bisher ist bei mir noch keine meiner vielen Crucial verreckt, auch die alten M4 tun noch. Die BX hab ich wegen dem QLC-Flash gemieden. Aus anderen Fäden hab ich mit genommen das die durchaus mal defekt sind. Ich würd erst mal mit dem Orignalsystem booten, die SSD dran aber nicht gemountet und Smart durchchecken was da die Ergebnisse sind. Es wäre nicht unmöglich dass Deine Filesystemprobleme damit zusammenhängen.
Was das Klonen angeht denke ich da hast Du reichlich Lehrgeld gezahlt. Das ist eben nicht einfach so zu machen und geht.
Was mit noch aufgefallen ist: also gpt als Partittionierungsschema ist modern. Und auch alte Mainboards können im Legacy-Modus von einer gpt-Partitionierten Platte oder SSD booten. Dazu gibt es die entsprechenden Einrichtungen in grub und Kernel. Hab ich auch schon erfolgreeich durchgespielt.
Allerdings brauchst dazu dann analog zum efi-Modus beim Legacy-Boot einer gpt-Platte eine Zusatzpartition mit dem bios_grub-Flag, in der die Bestandteile des grub landen die sonst im MBR landen würden. Aber bei GPT sind die Sektoren belegt, also muss da eine Hilfskonstruktion her. Das ist diese bios_grub-Partition. Leg die als erstes auf der SSD an, braucht ein MByte, keine Filesystem, Flag bios_grub mit gparted erstellt. Kannst Du durch Nachlesen im Web mit der Suchmaschine Deines geringsten Misstrauens überprüfen. Lies Dich ein.
Nun, Du hast Deiner bios_boot scheinbar 100G gegönnt. Ist das die bios_grub (dann viel zu gross) oder die /boot (auch für die zu gross)?