Und die restlichen zehntausende Programmierer in meiner Klasse, bzw. eine darüber, von denen schon eine Menge hier zu finden sind?Du scheinst das Gesamtkonzept nicht verstehen zu wollen .. natürlich bringt es nichts, wenn man all meine idealistischen Bedignungen auf einen einzelnen wie z.B. dich anwendet.
Ich brauche sie nicht zu beantworten, das hat die Realität oft genug getan.Und nunja ob es eine Wunschvorstellung ist, dass eine Firma allein durch Support kosten wieder einspielen kann, glaube ich garnicht, und ist auch garnicht die Frage, und vorallem es steht dir schon garnicht zu sie zu benatworten.
Ich verweise wieder auf die Realität und eigene Erfahrungen. Vllt. wird's ja mit meinem jetzigen Projekt besser, sollte mich allerdings wundern.Und du sprichst immer wieder von dem Nicht-Nutzen von individuellen Projekten .. das stimmt nicht .. sind denn nicht immer projekte aus persönlichem und teils selbstorientiertem Nutzen entstanden? Egal was man schreibt, es wird _immer_ Leute geben, die Teile davon interessant und nützlich finden werden, und zur weiteren Verwendung adaptieren.
Eine Diskussion ist ein Puzzle, beteht aus dem zusammentragen und anbringen von Argumenten. Siehe beliebiges Deutsch-Schulbuch. Linus ist eine Ausnahmepersönlichkeit in der Hinsicht. Die wenigsten schreiben ein OS und setzen sich damit durch. Ich versuche es mal weniger ich-bezogen auszudrücken: 0,001% (geschätzt) der Programmierer haben solches Glück. Ich bin zugegebenermaßen nicht zu sehr darüber informiert, was Linus jetzt gerade macht, aber zumindest bei Transmeta hat er den Kernel in seiner Freizeit weiterentwickelt, wovon ihm Transmeta allerdings ausreichend gelasssen hat (siehe "Just for Fun").Und zu der Linus Sache, du solltest aufhören dir Dinge immer so zurechtzulegen, dass Sie passen, eine Diskussion ist kein Puzzle. Kann sehr gut sein, dass Transmeta Linus aufgrund von Marktstrategie beschäftigt hat, mag auch sein, dass er seine "Künste" für kommerzielel Zwecke genutzt hat. Dennoch arbeitet er hauptsächlich am Linux Kernel, und der kostet eben kein Geld.
Wir sprechen von Programmierern allgemein, Kernelentwickler sind da wohl eher eine Minderheit.Das gleiche Gilt für SuSE .. ich spreche von den SuSE Kernelentwicklern, die Treiber schreiben, bugs beheben etc. pp.
Den Rest quote ich nicht, gehe aber kurz darauf ein: Man kann aber die Welt nicht verändern, wenn man in der Gegenwart nichts darstellt. Insofern muss man sich erstmal an die Realität anpassen, um dann mit kleinen Schritten, die aber von vielen ausgehen müssen, an der Zukunft zu arbeiten.
In der Gegenwart ist es aber keinesfalls verwerflich, für seine Arbeit Geld zu nehmen, und es sollte auch nicht dazu führen, denen, die sowas machen, zu unterstellen, sie wären hier falsch. Und das war, wenn du ein paar Seiten zurückgehst, der Ausgangspunkt dieser Diskussion. Du hast uns unterstellt, wir wären hier falsch!
Und mal was zum drüber nachdenken: Selbst Künstler nehmen Geld für ihre Arbeiten. Und deren Arbeit hat mehr mit deinen Idealvorstellungen von Selbstverwirklichung zu tun, als die Realität der Softwareentwicklung, die ich oft mit Fließbandarbeit vergleichen möchte.
niemand