problem mit symlinks

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Pischti
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problem mit symlinks

Beitrag von Pischti » 30.12.2002 21:09:22

hi,
ich möchte in mein backup auch die dateien und verzeichnisse aus /etc mit sichern
die sicherung soll aber von einem w2k rechner aus über eine samba-freigabe erfolgen (ich weiß - ich nicht das beste) - ich möchte es aber so.
jetzt gibts aber in /etc/apache/ einen symlink namens /conf, der wiederum auf /etc/apache/ zeigt. für w2k ist das natürlich eine normal pfadangabe und dann spuckt es rum: pfad zu lang ... ist ja auch nachvollziehbar. wie kann ich denn das problem umgehen? es gibt da vielleicht eine option für die smb.conf, symlinks nicht zu folgen ... dann folgt er aber auch überhaupt keinem symlink - das ist nun auch wieder sch....

hat jemand eine idee?

gruss pischti
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weedy
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Beitrag von weedy » 31.12.2002 18:37:33

Benutze tar zum Archivieren.
Bsp: einpacken: tar cvzf .../etc.tar /etc

Dabei entsteht eine Datei namens .../etc.tar
(... kannst du selbst wählen, das kann z.B ein
Verzeichnis gleich auf dem entsprechenden
SambaNetzlaufwerk sein). tar behält eine Menge
an Informationen bei, wie auch die Zugriffsrechte,
die auf einer Windowsfreigabe definitiv zerschossen
würden und mit Links gibt es keine Probleme.
Die Optionen im einzelnen:
c ... einpacken
v ... verbose ( langatmige Prüfausgabe (verzichtbar))
z ... compress ( packen (verzichtbar, mit j tauschbar (bzip2 statt gzip)))
f ... file

Fürs auspacken muss c durch x ersetzt werden, der Rest bleibt gleich. Aber Vorsicht, das würde das
ganze /etc- Verzeichnis überschreiben. Es gehen
auch einzelne Dateien, dazu entweder die manpage
wälzen oder mc (nortoncommanderclone) nehmen,
mit dem kann man in gepackte Archive, als seien sie
Verzeichnisse.

weedy.

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Pischti
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Beitrag von Pischti » 31.12.2002 20:07:47

danke erstmal, aber das ist nicht das was ich wollte ...
die sicherung soll von einer w2k-kiste aus erfolgen, die sich über eine samba-freigabe
alles holt. dafür nehme ich auch den tar (ist übrigens der einzoge packer, den es unter
linux und windows bzw. dos gibt)
das problem mit den symlinks hab ich dann ja immer noch ...

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weedy
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Beitrag von weedy » 31.12.2002 20:34:13

Ja, ich hatte es später bemerkt. Aber wenn es dir
gelingt, das tar linuxseitig auszuführen, bevor du
das Archive mit Windows holst, hast du das Problem
gelöst, da tar links als links übernimmt und
wiederherstellt. schreib doch auf linux einen kleinen
run-daemon, der 1x pro 5 sec in einem verzeichnis
guckt, ob was da ist und wenn ja, führt er es aus und
löscht das script nachher (allerdings wirft das
sicherheitsfragen auf, also vorsicht). cron wäre sogar
dazu geeignet. so bist du von windows aus in der
lage ohne grossen login-stress, deine linuxbox
beliebig zu parametrisieren. Aber wie gesagt, falls
es sich als zu unsicher erweist, weil meinetwegen 3
intensivpatienten draufgehen, wenn das system
gehackt wird oder weil die windowskiste immer am
netz sein muss und deswegen als unsicher gilt oder
oder oder, dann ist der vorschlag nur als vorlage
zur weiteren absicherung geeignet.

weedy.

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