Ich wette, das ist der Aufnahme in die App-Gefängnisse von Apple und Co. geschuldet.hikaru hat geschrieben:Was ebenfalls interessant ist:Dazu kann sich jeder seinen Teil selbst denken.libVLC, libVLCcore and libcompat have switched from GPL to LGPLv2.1+.
vlc 2.0 ist da
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Re: vlc 2.0 ist da
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Re: vlc 2.0 ist da
Das sehe ich auch so.Six hat geschrieben:Ich wette, das ist der Aufnahme in die App-Gefängnisse von Apple und Co. geschuldet.
Ich sehe da schon ein Problem. Wenn ich Code bewusst unter der GPL veröffentliche dann steckt dahinter der Wille dass jeder vollen Zugriff auf mögliche Weiterentewicklungen meines Codes hat, mich eingeschlossen. Wenn ich das nicht will konnte ich schon immer zu einer weniger restriktiven Lizenz wie der BSDL greifen. Die Neuerfindung LGPL war dazu nicht notwendig.TRex hat geschrieben:Seh ich kein Problem drin. Sollen kommerzielle Player das doch nutzen...der vlc selbst bleibt doch erhalten.
Die GPL mag nach pragmatischen Gesichtspunkten oft die schlechtere Wahl sein, aber die GPL will ja auch gar nicht pragmatisch sein. Sie ist von grundauf radikal. Die im Vergleich dazu weichgespülte LGPL sehe ich da bereits als ein Einknicken vor dem "Pragmatismus der Unfreiheit".
Im konkreten vorliegenden Fall führt ein unter LGPL stehender VLC dazu dass es einen iOS-Port geben wird der aus FOSS-Sicht wertlos ist, denn niemand kann ihn nachbauen oder von seinen Verbesserungen profitieren. Hier ist die LGPL ein Sargnagel im FOSS-Sarg aus Appstore-Nutzungsbedingungen.
Die Alternative wäre ein VLC unter GPL und damit kein VLC unter iOS, denn mit Sicherheit würde Apple seine Appstore-Bedingungen nicht ändern. Aber vielleicht würde es einige Leute zum Nachdenken bewegen wenn ein durchaus beliebter Player auf ihrem Gerät nicht verfügbar wäre.
So wie es jetzt ist befürchte ich das das Beispiel VLC Schule machen wird. Für Windows 9 wird vermutlich auch Mircosoft auf die Idee kommen seinen Appstore (der vermutlich bis dahin Hauptprogrammquelle sein wird) gegen GPL-Software abzuschotten. Immer mehr GPL-Projekte werden eine Lizensierung unter Lizenzen erlauben die keine Rückgabe von Weiterentwicklungen verlangen. Genau das ist aber der Kernpunkt von FOSS.
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Re: vlc 2.0 ist da
Leute, die schmerzfrei akzeptieren, dass sie ohne itunes nicht auf ihre Dateien zugreifen können? Dass sie ihr Gerät nicht per Bluetooth an beliebige andere Geräte koppeln können? Dass sie Webseiten mit Flash nicht benutzen können? Dass sie zum Akkuwechsel in die Werkstatt müssen?hikaru hat geschrieben: Aber vielleicht würde es einige Leute zum Nachdenken bewegen wenn ein durchaus beliebter Player auf ihrem Gerät nicht verfügbar wäre.
Falls ich nicht völlig fehlinformiert bin, ist das ne sehr optimistische Hoffnung
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Re: vlc 2.0 ist da
Nee, das ist nicht richtig. Der Unterschied zwischen GPL und LGPL ist, dass die LGPL erlaubt auch proprietäre Programme an die LGPL Software zu linken (manche sprechen deswegen auch von Library GPL statt eigentlich Lesser GPL) ohne den Quellcode des prop. Programms offen zu legen. Änderungen am LGPL Code müssen aber immer noch unter der LGPL veröffentlicht werden, bzw. die LGPL erhält die vier Freiheiten, aber erlaubt das Linken von prop. Code gegen LGPL Code. Das ist ein nicht zu vernachlässigender Unterschied zur BSDL, wie man klar sehen kann.hikaru hat geschrieben:Ich sehe da schon ein Problem. Wenn ich Code bewusst unter der GPL veröffentliche dann steckt dahinter der Wille dass jeder vollen Zugriff auf mögliche Weiterentewicklungen meines Codes hat, mich eingeschlossen. Wenn ich das nicht will konnte ich schon immer zu einer weniger restriktiven Lizenz wie der BSDL greifen. Die Neuerfindung LGPL war dazu nicht notwendig.TRex hat geschrieben:Seh ich kein Problem drin. Sollen kommerzielle Player das doch nutzen...der vlc selbst bleibt doch erhalten.
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Re: vlc 2.0 ist da
Statt den LGPL-Code zu erweitern könnte ich aber genauso gut meine eigene proprietäre Lib schreiben die gegen die LGPL-Lib linkt und müsste diese Funktionserweiterung dann nicht im Quellcode veröffentlichen.Six hat geschrieben:Der Unterschied zwischen GPL und LGPL ist, dass die LGPL erlaubt auch proprietäre Programme an die LGPL Software zu linken (manche sprechen deswegen auch von Library GPL statt eigentlich Lesser GPL) ohne den Quellcode des prop. Programms offen zu legen. Änderungen am LGPL Code müssen aber immer noch unter der LGPL veröffentlicht werden, bzw. die LGPL erhält die vier Freiheiten, aber erlaubt das Linken von prop. Code gegen LGPL Code. Das ist ein nicht zu vernachlässigender Unterschied zur BSDL, wie man klar sehen kann.
Anders ausgedrückt: Die LGPL erlaubt es jemandem der von vornherein kein Interesse an der Verbesserung von FOSS hatte FOSS für seine Zwecke zu nutzen. Insofern ist die LGPL nicht besser als die BSDL, lediglich komplizierter in ihrer Anwendung.
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Re: vlc 2.0 ist da
Wenn jemand meint, seine Erweiterungen sind so geheim und wichtig, dass er lieber eine eigene Lib pflegt, statt den einfachen Weg zu gehen, dann kann man ihn davon nicht abhalten, das stimmt.
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Re: vlc 2.0 ist da
Zumal er das Ding ja nicht einfach forken und so Änderungen einpflegen kann. Ich mein, kann er schon, aber das muss dann eben veröffentlicht werden.Six hat geschrieben:Wenn jemand meint, seine Erweiterungen sind so geheim und wichtig, dass er lieber eine eigene Lib pflegt, statt den einfachen Weg zu gehen, dann kann man ihn davon nicht abhalten, das stimmt.
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Re: vlc 2.0 ist da
Wozu soll er die Lib forken wenn er sie einfach im laufenden Betrieb mit seiner eigenen proprietären "patchen" kann?TRex hat geschrieben:Zumal er das Ding ja nicht einfach forken und so Änderungen einpflegen kann. Ich mein, kann er schon, aber das muss dann eben veröffentlicht werden.Six hat geschrieben:Wenn jemand meint, seine Erweiterungen sind so geheim und wichtig, dass er lieber eine eigene Lib pflegt, statt den einfachen Weg zu gehen, dann kann man ihn davon nicht abhalten, das stimmt.
Genau das ist es was mich an der LGPL stört: Sie verhindert nicht, wie die GPL, das verschließen von Weiterentwicklungen, macht aber proprietäre Entwicklungen auf ihrer Basis nicht wirklich einfacher. Sie (oder zumindest ihre bestimmungsgemäße Anwendung) ist eine elende Krücke für Leute die nicht teilen wollen und bei BDSL/MITL/ApacheL/etc-Projekten nicht fündig geworden sind.
Die GPL für ihr starkes Copyleft zu kritisieren ist legitim, aber das Copyleft der LGPL ist nichts Halbes und nichts Ganzes.
Re: vlc 2.0 ist da
Eigentlich ist das genau der richtige Kompromiss...nehmen wir mal das Beispiel VLC:
Fall A: libvlc ist GPL-lizenziert. Firmen entwickeln eigene Bibliotheken zum Abspielen, verlangen Geld dafür. VLC wird parallel weiterentwickelt, keine Interaktion. Kein Problem, aber auch kein gemeinsamer Fortschritt. Anwender können wählen zwischen zwei vollständig unterschiedlichen Alternativplayern, wobei die kommerzielle nicht unbedingt die bessere sein muss und vielleicht etwas kostet.
Fall B: libvlc ist BSD-irgendwas lizenziert. Firmen nehmen libvlc und nehmen das als Unterbau für ihren Player. VLC bekommt nix von irgendwelchen Änderungen zurück. Firmen können die bezahlte Arbeitszeit mit dem Kaufpreis der Anwendung oder sonstigen Einnahmen verrechnen und scheuen evt weniger Entwicklungskosten. Falls nicht, bleibt VLC gleichwertig. Anwender können immer noch wählen, Firma und Mitarbeiter wurden entlohnt.
Fall C: libvlc ist LGPL-lizenziert und Firmen nehmen libvlc mit Erweiterungen als Unterbau für den Player, schreiben wahlweise umständlich proprietäre Erweiterungen in weiteren Libs. Totales Massaker im Code. Anwender können zwischen einer vermutlich schlechten proprietären Version und dem VLC selbst wählen. Mitarbeiter sind gefrustet.
Fall D: libvlc ist LGPL-lizenziert und Firmen nehmen libvlc und pflegen die Erweiterungen dort ein. Etwas Arbeitskraft wird aufgrund des Drucks, Fall C zu vermeiden, an die Öffentlichkeit "verschenkt", Ruf der Firma verbessert sich in der FOSS-Community, weiterer Allround-Player wird bekannt. VLC bleibt im Unterbau gleichwertig, proprietäre Version bringt vielleicht Codecs mit.
VLC verliert in keinem Fall.
Fall A: libvlc ist GPL-lizenziert. Firmen entwickeln eigene Bibliotheken zum Abspielen, verlangen Geld dafür. VLC wird parallel weiterentwickelt, keine Interaktion. Kein Problem, aber auch kein gemeinsamer Fortschritt. Anwender können wählen zwischen zwei vollständig unterschiedlichen Alternativplayern, wobei die kommerzielle nicht unbedingt die bessere sein muss und vielleicht etwas kostet.
Fall B: libvlc ist BSD-irgendwas lizenziert. Firmen nehmen libvlc und nehmen das als Unterbau für ihren Player. VLC bekommt nix von irgendwelchen Änderungen zurück. Firmen können die bezahlte Arbeitszeit mit dem Kaufpreis der Anwendung oder sonstigen Einnahmen verrechnen und scheuen evt weniger Entwicklungskosten. Falls nicht, bleibt VLC gleichwertig. Anwender können immer noch wählen, Firma und Mitarbeiter wurden entlohnt.
Fall C: libvlc ist LGPL-lizenziert und Firmen nehmen libvlc mit Erweiterungen als Unterbau für den Player, schreiben wahlweise umständlich proprietäre Erweiterungen in weiteren Libs. Totales Massaker im Code. Anwender können zwischen einer vermutlich schlechten proprietären Version und dem VLC selbst wählen. Mitarbeiter sind gefrustet.
Fall D: libvlc ist LGPL-lizenziert und Firmen nehmen libvlc und pflegen die Erweiterungen dort ein. Etwas Arbeitskraft wird aufgrund des Drucks, Fall C zu vermeiden, an die Öffentlichkeit "verschenkt", Ruf der Firma verbessert sich in der FOSS-Community, weiterer Allround-Player wird bekannt. VLC bleibt im Unterbau gleichwertig, proprietäre Version bringt vielleicht Codecs mit.
VLC verliert in keinem Fall.
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Re: vlc 2.0 ist da
VLC, weil kostenlos (nicht frei) wird bevorzugt. VLC gewinnt.TRex hat geschrieben:Fall A: libvlc ist GPL-lizenziert. Firmen entwickeln eigene Bibliotheken zum Abspielen, verlangen Geld dafür. VLC wird parallel weiterentwickelt, keine Interaktion. Kein Problem, aber auch kein gemeinsamer Fortschritt. Anwender können wählen zwischen zwei vollständig unterschiedlichen Alternativplayern, wobei die kommerzielle nicht unbedingt die bessere sein muss und vielleicht etwas kostet.
Klingt doch ganz gut.TRex hat geschrieben:Fall B: libvlc ist BSD-irgendwas lizenziert. Firmen nehmen libvlc und nehmen das als Unterbau für ihren Player. VLC bekommt nix von irgendwelchen Änderungen zurück. Firmen können die bezahlte Arbeitszeit mit dem Kaufpreis der Anwendung oder sonstigen Einnahmen verrechnen und scheuen evt weniger Entwicklungskosten. Falls nicht, bleibt VLC gleichwertig. Anwender können immer noch wählen, Firma und Mitarbeiter wurden entlohnt.
Klingt für alle Beteiligten ziemlich suboptimal.TRex hat geschrieben:Fall C: libvlc ist LGPL-lizenziert und Firmen nehmen libvlc mit Erweiterungen als Unterbau für den Player, schreiben wahlweise umständlich proprietäre Erweiterungen in weiteren Libs. Totales Massaker im Code. Anwender können zwischen einer vermutlich schlechten proprietären Version und dem VLC selbst wählen. Mitarbeiter sind gefrustet.
VLC+X verdrängt mit der Zeit VLC weil mit Codecs und X und überhaupt und besser VLC verliertTRex hat geschrieben:Fall D: libvlc ist LGPL-lizenziert und Firmen nehmen libvlc und pflegen die Erweiterungen dort ein. Etwas Arbeitskraft wird aufgrund des Drucks, Fall C zu vermeiden, an die Öffentlichkeit "verschenkt", Ruf der Firma verbessert sich in der FOSS-Community, weiterer Allround-Player wird bekannt. VLC bleibt im Unterbau gleichwertig, proprietäre Version bringt vielleicht Codecs mit.
(Ok, das kann in Fall B genauso passieren, aber das ist eben ein Risiko das man mit der BSDL-Wahl bewusst eingeht und vor dem einen die LGPL auch nicht effektiv schützt.)
Re: vlc 2.0 ist da
Vergleich doch mal nero4linux und k3b. Das hat zwar nicht den selben Unterbau, entspricht für den Anwender aber demselben Szenario. Kaum einer verwendet nero4linux, obwohl es vermutlich mehr Features hat (ich kenn nur die Version für Windows und die ist ziemlich umfangreich). Klar, wenn ich geschützte bluerays abspielen wollte, dann müsste ich wohl VLC+X verwenden. Aber aktuell tuts wohl für alles andere auch VLC, oder? Das ändert sich nicht, wenn VLC+X kostenpflichtig ist.
Gibts für das Szenario eigentlich ein oder mehrere Beispiel(e) aus der Realität, damit wir nicht ständig über fiktive Szenarien reden müssen?
Gibts für das Szenario eigentlich ein oder mehrere Beispiel(e) aus der Realität, damit wir nicht ständig über fiktive Szenarien reden müssen?
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Re: vlc 2.0 ist da
Ähem ... hust ... Tschuldigung, dass ich kleiner Knödel hier so rumnerve, aber kann mir jemand beim Kompilieren von VLC 2.0 helfen?
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Re: vlc 2.0 ist da
So ganz ohne Fehlermeldung? Wo hängts?
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Re: vlc 2.0 ist da
Hm, vielleicht sollte ich die Frage nochmals ganz neu im Kompilationsforum stellen. Aber falls Du es wirklich wissen willst, woran es bei mir hängt, ganz einfach: Ich habs mir das source.xz runtergeladen und entpackt. Dort ist kein .dsc vorhanden, weswegen pbuilder wohl nicht kann. Aber ich hab gehört, man kann sich bei pbuilder einloggen und dann seine buildumgebung nutzen. Was ich wissen will sind 2 Dinge:
1. brauche ich wirklich die ganzen required Libs von deren homepage? Wenn ja, wie komplilier ich dir mit? Oder sind das dann separate Pakete?
2. irgendwie find ich im entpackten source file auch keine debian config. Wie soll ich das also anstellen. Eine Schritt für Schritt Anleitung wäre für mich sehr hilfreich.
Aber wie schon gesagt: Vielleicht ist es besser, wenn ich meine Frage nochmals im anderen Forum stelle.
1. brauche ich wirklich die ganzen required Libs von deren homepage? Wenn ja, wie komplilier ich dir mit? Oder sind das dann separate Pakete?
2. irgendwie find ich im entpackten source file auch keine debian config. Wie soll ich das also anstellen. Eine Schritt für Schritt Anleitung wäre für mich sehr hilfreich.
Aber wie schon gesagt: Vielleicht ist es besser, wenn ich meine Frage nochmals im anderen Forum stelle.
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Re: vlc 2.0 ist da
Ich hab mir mal jetzt den VLC 2.0 etwas näher angesehen. Die Debiansourcen einfach mit pbuilder/pdebuild bauen ist es nicht getan. Es müssen mindestens 2 -3 Pakete vorher noch kompiliert werden. Der übliche Dreistatz könnte auch mit Squeeze problematisch werden.
PS. So langsam wirds wirklich etwas für ein anderes Forum.
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Re: vlc 2.0 ist da
OK, dann stell ich die Frage im anderen Forum. DankeKBDCALLS hat geschrieben:Ich hab mir mal jetzt den VLC 2.0 etwas näher angesehen. Die Debiansourcen einfach mit pbuilder/pdebuild bauen ist es nicht getan. Es müssen mindestens 2 -3 Pakete vorher noch kompiliert werden. Der übliche Dreistatz könnte auch mit Squeeze problematisch werden.
PS. So langsam wirds wirklich etwas für ein anderes Forum.
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Re: vlc 2.0 ist da
VLC v.2.0.0-0.1 ist seit gestern abend (3.März) im Debian Multimedia repository für testing (ftp://ftp.debian-multimedia.org/ testing/main i386 Packages) angekommen, ebenfalls die wichtigen Plugins (nicht das mozilla-plugin), alle Abhängigkeiten sind erfüllbar
Für mich ist das speziell deswegen spaßig, weil ich mir den Freitag mit vlc 2.0 compilier-orgien um die Ohren gehauen hatte (dauerte ewig und hat das halbe Netz leergesaugt) - funktionierte aber mit dem klassischen 'Debian-Dreisatz' configure, dh_make, fakeroot debian/rules binary ohne Probleme, alle Abhängigkeiten waren über die testing repos zu erfüllen...
Für mich ist das speziell deswegen spaßig, weil ich mir den Freitag mit vlc 2.0 compilier-orgien um die Ohren gehauen hatte (dauerte ewig und hat das halbe Netz leergesaugt) - funktionierte aber mit dem klassischen 'Debian-Dreisatz' configure, dh_make, fakeroot debian/rules binary ohne Probleme, alle Abhängigkeiten waren über die testing repos zu erfüllen...
Re: vlc 2.0 ist da
Bitte mal Schritt für Schritt posten, was Du wie getan hast. Allerdings bitte hier: http://debianforum.de/forum/viewtopic.php?f=34&t=134878chb hat geschrieben:VLC v.2.0.0-0.1 ist seit gestern abend (3.März) im Debian Multimedia repository für testing (ftp://ftp.debian-multimedia.org/ testing/main i386 Packages) angekommen, ebenfalls die wichtigen Plugins (nicht das mozilla-plugin), alle Abhängigkeiten sind erfüllbar
Für mich ist das speziell deswegen spaßig, weil ich mir den Freitag mit vlc 2.0 compilier-orgien um die Ohren gehauen hatte (dauerte ewig und hat das halbe Netz leergesaugt) - funktionierte aber mit dem klassischen 'Debian-Dreisatz' configure, dh_make, fakeroot debian/rules binary ohne Probleme, alle Abhängigkeiten waren über die testing repos zu erfüllen...
Danke im voraus!
Offenbarung 13 erfüllt sich gerade vor unseren Augen, genießen wir also die letzten Jahre unserer Scheinfreiheit
Re: vlc 2.0 ist da
Da will ich gleich nachhaken. Weiß jemand wie das neue Paket für das das mozilla-plugin-vlc heißt? browser-plugin-vlc und xul-ext-vlc sind es nicht. Oder gibt es das Paket noch nicht, trotz Changelog-Eintrag:chb hat geschrieben:VLC v.2.0.0-0.1 ist seit gestern abend (3.März) im Debian Multimedia repository für testing (ftp://ftp.debian-multimedia.org/ testing/main i386 Packages) angekommen, ebenfalls die wichtigen Plugins (nicht das mozilla-plugin), alle Abhängigkeiten sind erfüllbar
http://packages.debian.org/changelogs/pool/main/v/vlc/vlc_2.0.0-6/changelog hat geschrieben:The Mozilla browser plug-in is now provided by a separate source tarball.
Debians Paketbeschreibungen übersetzen? Hilf mit!
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Re: vlc 2.0 ist da
Für Info zum mozilla-plugin-vlc im repository wäre ich auch dankbar Wirkt auf den ersten Blick nach umfangreicherer Sucherei...
Die Antwort auf die Frage zum kompilieren habe ich nach http://debianforum.de/forum/viewtopic.p ... 85#p870185 verschoben, passt hier wirklich nicht her, danke für den Hinweis
Die Antwort auf die Frage zum kompilieren habe ich nach http://debianforum.de/forum/viewtopic.p ... 85#p870185 verschoben, passt hier wirklich nicht her, danke für den Hinweis
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Re: vlc 2.0 ist da
Zwischeninfo zum Mozilla Plugin Vlc:
Afaiu wurde das bisherige 'mozilla-plugin-vlc' aufgegeben wg. Inkompatibilität mit neueren Mozilla-Versionen bzw. Umstellung von XPCOM plugins auf NPAPI (spärliche Informationslage, siehe zB. http://wiki.videolan.org/Plugins/Mozilla).
Wie von deberik schon geschrieben, steht im http://packages.debian.org/changelogs/p ... /changelog :
"Remove dropped mozilla-plugin-vlc, [...]. The Mozilla browser plug-in is now provided by a separate source tarball."
Nach meiner Lesart(?) ist das eben _keine_ konkrete Ankündigung eines 'neuen' Debian-Paketes für ein entsprechendes Plugin (ich finde bisher auch in testing /unstable /experimental kein entsprechendes Paket). Den genannten source tarball finde ich unter http://download.videolan.org/vlc/2.0.0/ ... 0.0.tar.xz - er lässt sich unter Wheezy mit dem allseits geschätzten 'Debian-Dreisatz' problemlos backen, das Paket heißt dann "npapi-vlc_2.0.0-1_[<architektur>].deb und lässt sich (zumindest auf meinem Testsystem) einwandfrei installieren.
Unter Iceweasel (10.0.2) und Aurora (12.0a2) wird denn unter "about:plugins" das VLC web plugin angezeigt: http://gallery.debianforum.de/v/verschi ... t.png.html ... und tut wie's soll
Afaiu wurde das bisherige 'mozilla-plugin-vlc' aufgegeben wg. Inkompatibilität mit neueren Mozilla-Versionen bzw. Umstellung von XPCOM plugins auf NPAPI (spärliche Informationslage, siehe zB. http://wiki.videolan.org/Plugins/Mozilla).
Wie von deberik schon geschrieben, steht im http://packages.debian.org/changelogs/p ... /changelog :
"Remove dropped mozilla-plugin-vlc, [...]. The Mozilla browser plug-in is now provided by a separate source tarball."
Nach meiner Lesart(?) ist das eben _keine_ konkrete Ankündigung eines 'neuen' Debian-Paketes für ein entsprechendes Plugin (ich finde bisher auch in testing /unstable /experimental kein entsprechendes Paket). Den genannten source tarball finde ich unter http://download.videolan.org/vlc/2.0.0/ ... 0.0.tar.xz - er lässt sich unter Wheezy mit dem allseits geschätzten 'Debian-Dreisatz' problemlos backen, das Paket heißt dann "npapi-vlc_2.0.0-1_[<architektur>].deb und lässt sich (zumindest auf meinem Testsystem) einwandfrei installieren.
Unter Iceweasel (10.0.2) und Aurora (12.0a2) wird denn unter "about:plugins" das VLC web plugin angezeigt: http://gallery.debianforum.de/v/verschi ... t.png.html ... und tut wie's soll
Re: vlc 2.0 ist da
Heute kam dieses Paket für Browser in sid rein:
browser-plugin-vlc
mozilla-plugin-vlc ist jetzt ein "transitional dummy package"
browser-plugin-vlc
mozilla-plugin-vlc ist jetzt ein "transitional dummy package"
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Re: vlc 2.0 ist da
Danke für die Info, bestens!
Dann mal sehen, was Wheezy davon hält (in ca 10 Tagen)
Edit: vlc 2.0 und squeeze: http://debianforum.de/forum/viewtopic.p ... 45#p873086
Dann mal sehen, was Wheezy davon hält (in ca 10 Tagen)
Edit: vlc 2.0 und squeeze: http://debianforum.de/forum/viewtopic.p ... 45#p873086
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Re: vlc 2.0 ist da
Seit gestern ist das browser-plugin-vlc auch für Wheezy zu haben.
[ http://packages.debian.org/wheezy/browser-plugin-vlc ]
[ http://packages.debian.org/wheezy/browser-plugin-vlc ]
Re: vlc 2.0 ist da
Offtopic
Frage : Was soll das Plugin können, was gecko-mediaplayer-plugin (ehemals mplayerplug.in) nicht auch könnte?
Frage : Was soll das Plugin können, was gecko-mediaplayer-plugin (ehemals mplayerplug.in) nicht auch könnte?