ich schreibe das in Smalltalk, da es ja nicht Debian an sich betrifft, wohl aber auch möglich ist.
Vor vielen Jahren war ja die Befürchtung bei TPM [1] das das System total geschlossen werden kann und nur noch vom Hersteller zugelassener Code zur Ausführung kommen kann. Unter Linux war ja dann die Befürchtung, das nur noch MS Windows gebootet werden kann. Sprich Secure Boot immer aktiv. Bei den x86 Devices gibt es ja die Forderung das es immer abschaltbar sein muss.
Die Arm Geräte die viele von uns rumtragen nutzen ja unser Linux. Nur: Es gibt auch hier SecureBoot. Qualcom SecureBoot was den Platformschlüssel in der Hardware hat und wohl nicht austauschbar ist. Es kann dann nicht mehr ein anderer Bootloader genutzt werden. Kein anderer Kernel obwohl der Code veröffentlicht worden ist.
Bei SecureBoot ist es ja so, wer den Platform Schlüssel besitzt, kontrolliert das Gerät.
Mit dm-verity [2] wird dann auf Linux Ebene die ganze /system Partition des Gerätes gegen Hashes gecheckt.
Als Beispiel sei hier mal die BEschreibung bei den xda-developers und dem S7 verlinkt [4].
Was mich hier irgendwie so stört, ist das exakt das, was bei TPM befürchtet wurde, exakt mit Open Source auf Arm umgesetzt ist.

Wie sind eure Gedanken dazu?
Ist es nicht so, das ich das boot Image des Kernels nachbauen können muss. Dazu gehört doch auch die Signatur. Hier ist aber der Private Key nicht verfügbar. Oder ist das nicht mehr Teil der GPL?
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Trusted_Platform_Module
[2] http://lxr.free-electrons.com/source/Do ... verity.txt
[3] https://nelenkov.blogspot.de/2014/05/us ... -boot.html
[4] https://www.xda-developers.com/galaxy-s ... after-all/