Desktopumgebungen

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dasebastian
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Re: Desktops

Beitrag von dasebastian » 19.11.2021 21:50:31

niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.11.2021 21:29:27
Clickbait. (...) Eine bessere Variante wäre beispielsweise „Welche Desktopumgebung benutzt ihr?“
Mein Ziel waren nicht möglichst viele Klicks, sondern EURE Antworten auf meine Frage zu hören, aber ich sehe deinen Punkt. Wenn du so willst, mein Fehler.
paedubucher hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.11.2021 21:32:53
Wolltest du darin etwa Selbstgespräche führen? :lol:
Gähn.

Nochmal: es ging mir um Desktops (also Desktopumgebungen). Und ich habe extra darauf hingewiesen, dass ich die Fenstermanager weglassen will.

Also wieder: wer lesen kann ist klar im Vorteil (ein Spruch, den ich bei meinem Einstieg hier gleich mal zu hören bekam und der stimmt. Auch für die Antworten).

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towo
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Re: Desktops

Beitrag von towo » 19.11.2021 22:08:35

Früher xfce, dann CInnamon und nun seit einer ganzen Weile KDE Plasma.

Code: Alles auswählen

System:    Host: Defiant Kernel: 5.15.3-1-siduction-amd64 x86_64 bits: 64 compiler: gcc v: 11.2.0 Desktop: KDE Plasma 5.23.3
           tk: Qt 5.15.2 info: latte-dock wm: kwin_x11 vt: 7 dm: SDDM Distro: siduction 18.3.0 Patience - kde - (202010061355)
           base: Debian GNU/Linux bookworm/sid

dasebastian
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Re: Desktops

Beitrag von dasebastian » 19.11.2021 22:14:32

Ich habe mir den gesamten Faden jetzt nochmal durchgelesen, bin ehrlich gesagt ziemlich zornig:

Habe einen Titel gwählt, von dem ich meinte, dass er Anfängern auch nutzen könnte und muss mir anhören, dass ich Clickbait betreibe. Wollte aber eigentlich nur fragen und darauf raus, was ihr so on DEs verwendet.

Habe extra gesagt, dass ich WMs aussen vor lassen will, nein, geht anscheinend nicht, aber jeder Anfänger wird angepflaumt, wenn er/sie nicht genau liest.

Anscheinend sind Metadiskussionen das Ding, es geht nicht um die eigentliche Frage, sondern ist sie auch richtig gestellt?!

F*%c!

Aus der einfachen Frage, welche DEs ihr nutzt wurde (wieder mal) ganz was Anderes.

Danke!

DeletedUserReAsG

Re: Desktops

Beitrag von DeletedUserReAsG » 19.11.2021 22:17:36

Da ich in dem Punkt angesprochen war:
dasebastian hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.11.2021 22:14:32
bin ehrlich gesagt ziemlich zornig:

Habe einen Titel gwählt, von dem ich meinte, dass er Anfängern auch nutzen könnte und muss mir anhören, dass ich Clickbait betreibe.
… und ich bin zornig (gewesen), weil mich jemand dazu gebracht hat, einen Thread zu klicken, dessen tatsächlicher Inhalt mich gar nicht interessiert, dessen Titel allerdings auch andere Inhalte nahegelegt hätte, die mich interessiert haben könnten. So what?
dasebastian hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.11.2021 22:14:32
Aus der einfachen Frage, welche DEs ihr nutzt wurde (wieder mal) ganz was Anderes.
Wenn du noch einmal liest, wirst du sehen, dass ich sehr wohl trotzdem(!) auch auf die Eingangsfrage geantwortet habe.

Bitte.
Zuletzt geändert von DeletedUserReAsG am 19.11.2021 22:18:30, insgesamt 1-mal geändert.

dasebastian
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Re: Desktops

Beitrag von dasebastian » 19.11.2021 22:18:25

towo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.11.2021 22:08:35
Früher xfce, dann CInnamon und nun seit einer ganzen Weile KDE Plasma.
Danke für den Versuch etwas Konstrunktives beizutragen, aber ich glaube, wir sind hinüber hier. :evil:

rockyracoon
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Re: Desktops

Beitrag von rockyracoon » 19.11.2021 22:19:31

Ich oute mich als Gnome-3-Nutzer. Das Folgende ist meine rein persönliche Meinung und kein Evangelium.
Für eine lange Zeit nutzte ich XFCE und hatte in den Chor der Gnome-3-Kritiker mit eingestimmt.
Mittlerweile sehe ich, dass man sich mit einer Distribution oder Oberfläche nicht überidentifizieren sollte.
Zu Gnome-3 kam ich, weil ich Wayland haben wollte.

Pro:
- Minimalistisch und übersichtlich.
- Programme starte ich per Hot-Keys.
- Kein Icon-Wirrwar auf dem Desktop.
- Kein Versuch, die Oberfläche von Windows nachzuahmen.
- Große Entwicklergemeinschaft, so dass man Up-To-Date ist.
- Mit "Einstellungen" und "Optimierungen" kann ich das System bequem konfigurieren.

Contra:
- Da Fällt mir ehrlich nichts ein.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------
Meta-Kommunikativ: Ich habe hier gelernt zu ignorieren, statt mich zu ärgern.
Zuletzt geändert von rockyracoon am 19.11.2021 22:39:52, insgesamt 1-mal geändert.

JTH
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Re: Desktops

Beitrag von JTH » 19.11.2021 22:36:46

Hach ja. Da das Thema gemeldet wurde: Schaltet doch hier zum Freitagabend einfach mal einen Gang zurück. Wenn dich der Titel stört, niemand, schreib das einfach, dann wird er vielleicht geändert. Oder schließ das Thema wieder, so viel Aufwand wars jetzt auch nicht, einen Link zu öffnen. Und du, dasebastian, wenn du beim ersten nicht (ganz) zum Thema passenden Beitrag gleich hochgehst, ist es kein Wunder, wenn das Thema danach nirgends mehr hin führt. Den Titel kannst du übrigens im ersten Beitrag auch jetzt noch anpassen.

Zum Thema: Ich benutze auch Gnome. Früher mal KDE, dann Gnome 2 im Wechsel mit Xfce. Seit Gnome 3 und der Gnome-Shell vermisse ich nichts daran. Ich kann Gnome eigentlich ohne irgendwelche Default-Einstellungen zu verändern oder Extensions zu installieren effizient (überwiegend rein mit der Tastatur, viel im Terminal) benutzen. Ich liebäugele damit, mal Sway oder i3 auszuprobieren, vielleicht wenn Gnome 40 in Debian ankommt, was mir mit manchen Veränderungen (horizontale Anordnung der Arbeitsflächen) vermutlich nicht mehr zusagt.
Manchmal bekannt als Just (another) Terminal Hacker.

dasebastian
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Re: Desktops

Beitrag von dasebastian » 19.11.2021 22:41:17

rockyracoon hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.11.2021 22:19:31
Ich oute mich als Gnome-3-Nutzer. Das Folgende ist meine rein persönliche Meinung und kein Evangelium.
Die Idee von Gnome3 finde ich auch voll gut, alles geht mit Tastatur und alle Programme haben die gleiche Oberfläche, du musst dich nicht umorientieren. Aber die (meine Meinung!) verschwenden so viel Platz am Bildschirm und ich finde mich da intiutiv nicht zurecht.

dasebastian
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Re: Desktops

Beitrag von dasebastian » 19.11.2021 22:56:37

JTH hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.11.2021 22:36:46
Und du, dasebastian, wenn du beim ersten nicht (ganz) zum Thema passenden Beitrag gleich hochgehst, ist es kein Wunder, wenn das Thema danach nirgends mehr hin führt.
Ich bin (meiner Meinung nach) zwar nicht gleich hoch gegangen, aber ich verstehe schon, was du meinst. Mich ärgert trotzdem, dass die auf den Knien rutschenden Fragesteller immer buckeln sollen und die hochgnädigen Antworter nicht lesen müssen. Read the f*C!ing Frage.

Die Idee war so in der Art:

Gnome:
+ alle Programme schauen gleich aus
+ ....
- es ist Gnome ;)
- ....

XFCE:
+ kann ich super anpassen
+
- ich muss mich durch 1000 Einstellungen klicken
-

Mir hätte das damals beim Einstieg viel geholfen, ganz ohne, dass ich an Clickbait gedacht hätte.

DeletedUserReAsG

Re: Desktops

Beitrag von DeletedUserReAsG » 19.11.2021 23:10:36

dasebastian hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.11.2021 22:56:37
Mir hätte das damals beim Einstieg viel geholfen, ganz ohne, dass ich an Clickbait gedacht hätte.
Da’s offensichtlich noch ein „Verständnisproblem“ gibt: „Clickbait“ bezog sich einzig und alleine auf den Threadtitel, der keinerlei Rückschlüsse auf den tatsächlichen Threadinhalt, bzw. das angedachte Thema, zulässt.

Die Tatsache, dass sich wiederholt an dem Hinweis aufgezogen wird, statt den konkret gelieferten Lösungsvorschlag einfach umzusetzen, oder auch einfach nur nicht weiter drauf einzugehen, deutet darauf hin, dass das genau so gewollt ist. Kannst also gerne stecken lassen, diese Inszenierung.

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Re: Desktops

Beitrag von rockyracoon » 20.11.2021 11:13:44

dasebastian hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.11.2021 22:41:17
rockyracoon hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.11.2021 22:19:31
Ich oute mich als Gnome-3-Nutzer. Das Folgende ist meine rein persönliche Meinung und kein Evangelium.
Die Idee von Gnome3 finde ich auch voll gut, alles geht mit Tastatur und alle Programme haben die gleiche Oberfläche, du musst dich nicht umorientieren. Aber die (meine Meinung!) verschwenden so viel Platz am Bildschirm und ich finde mich da intiutiv nicht zurecht.
Wahrscheinlich ist Jeder mit der Zeit so an seine System-Umgebung gewöhnt, dass der Umstieg auf eine andere Oberfläche zumindest am Anfang anstrengend ist. Das gleiche gilt imho auch für Distributionen. Aber warum umsteigen, wenn man mit seiner Umgebung zufrieden ist?

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Re: Desktopumgebungen

Beitrag von dasebastian » 20.11.2021 11:29:59

rockyracoon hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.11.2021 11:13:44
Aber warum umsteigen, wenn man mit seiner Umgebung zufrieden ist?
Voll. Ich bin irgendwie auch nie ins Distrohopping gekommen, weil mir zuerst Ubuntu und jetzt Debian endgültig passt, für wieder neu einrichten bin ich da viel zu faul. :lol:

Gnome3 ist wahrscheinlich die Umgebung, mit der ich am wengisten anfangen kann, sie ist aber wohl auch zu schwer für meine alte Kiste.

Wo bleiben die KDEler? Ich hatte das Gefühl, dass KDE gerade ein bisschen XFCE ablöst.

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Re: Desktopumgebungen

Beitrag von frox » 20.11.2021 14:32:33

KDE? Hier! :lol:
Einmal alles eingerichtet, mache ich den Großteil über Shortcuts.
Ist verlässlich, stabil, logisch und ich komme bequem überall ran.
Gnome fand ich immer häßlich und frickelig, Mate zu gnomig, und Xfce erinnerte mich immer an XP.
Dazu kommt, dass ich den KDE-eigenen Programmen nach diversen Tests eh meist den Vorzug gebe, da macht eine andere Desktopumgebung schlicht wenig Sinn.
Vor allem der Delfin und Krusader liegen mir einfach eher als z.B. Thunar.
Arbeiten kann ich mit den anderen DEs natürlich auch, aber irgendwas fehlt mir da immer.
Routine ist zwar langweilig, spart aber Zeit für interessantere Dinge. 8)
Gruß, Fred

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Re: Desktops

Beitrag von alberich » 20.11.2021 14:52:08

dasebastian hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.11.2021 21:18:59
niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.11.2021 20:59:05
(...) „kwt“ wird oft genutzt, wenn die Überschrift bereits alles Notwendige ausdrückt.
Danke dir für die Erklärung und den Link, der Thread ist schon kaputt, denke ich, die dwm-"Profis" haben gekapert.
Da haben wir einen TS, der sofort jammert, wenn nicht die Antworten gegeben werden, die er erwartet. neigt aber selbst dazu, andere verletzen zu wollen. Ich denke nicht, dass sich hier jemand als dwm-Profi fühlt, nur weil er dwm als Desktop benutzt. Gang zurückschalten, ja schon, aber einen unzulässigen Versuch der Demütigung lasse ich auch nicht unkommentiert so stehen. Warum auch?

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Re: Desktopumgebungen

Beitrag von rockyracoon » 20.11.2021 15:12:41

frox hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.11.2021 14:32:33
KDE? Hier! :lol:
Einmal alles eingerichtet, mache ich den Großteil über Shortcuts.
Ist verlässlich, stabil, logisch und ich komme bequem überall ran.
Gnome fand ich immer häßlich und frickelig, Mate zu gnomig, und Xfce erinnerte mich immer an XP.
Dazu kommt, dass ich den KDE-eigenen Programmen nach diversen Tests eh meist den Vorzug gebe, da macht eine andere Desktopumgebung schlicht wenig Sinn.
Vor allem der Delfin und Krusader liegen mir einfach eher als z.B. Thunar.
Arbeiten kann ich mit den anderen DEs natürlich auch, aber irgendwas fehlt mir da immer.
Routine ist zwar langweilig, spart aber Zeit für interessantere Dinge. 8)
Ich (imho !) halte Gnome3 und KDE für die fortschrittlisten Desktops, weil sie von einer großen Maintainer-Gemeinde gut unterstützt werden.
Allerdings erfordern beide einen neuen, leistungsstarken PC, was imho aber eigentlich heutzutage kein wirkliches Problem mehr ist.
Für leistungsarme Laptops emfehle ich LXQT oder Mate.

P.S. - @frox:
KDE? Hier! :lol:
Vielen ehrlichen Dank für die konstruktive Weiterführung dieses Threads!

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Re: Desktopumgebungen

Beitrag von fischig » 20.11.2021 16:28:35

https://www.wortbedeutung.info/nachkarten/ :mrgreen:
Inhaltlich gehöre ich leider zur ausgeschlossenen Fraktion muss ich leider draußen bleiben. :mrgreen: :mrgreen:
Zuletzt geändert von fischig am 20.11.2021 16:44:24, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Desktopumgebungen

Beitrag von rockyracoon » 20.11.2021 16:33:54

Und nochmals Dank für Alle, welche diesen Thread konstruktiv weiterführen wollen.
Zuletzt geändert von rockyracoon am 20.11.2021 16:38:29, insgesamt 1-mal geändert.

dasebastian
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Re: Desktopumgebungen

Beitrag von dasebastian » 20.11.2021 16:35:48

fischig hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.11.2021 16:28:35
(...) leider zur ausgeschlossenen Fraktion. :mrgreen:
Das klingt jetzt auch wieder hart, aber WMs wären dann wieder ganz eine eigene Sache, deshalb wollte ich mal einfach die "Standardumgebungen" abfragen. Mein Awesome-Setup muss hier auch leider draussen warten :mrgreen:
rockyracoon hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.11.2021 15:12:41
(...) erfordern beide einen neuen, leistungsstarken PC, was imho aber eigentlich heutzutage kein wirkliches Problem mehr ist.
Für leistungsarme Laptops emfehle ich LXQT oder Mate.
Ich dachte, KDE ist deutlich schlanker geworden?

Mein Problem mit LXQT war ähnlich wie XFCE, Einstellungen ohne Ende, teils doppelt. Das schätze ich an Mate.

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Re: Desktopumgebungen

Beitrag von paedubucher » 20.11.2021 21:31:40

rockyracoon hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.11.2021 16:33:54
Und nochmals Dank für Alle, welche diesen Thread konstruktiv weiterführen wollen.
Für mich stellt sich schon die Frage, wo denn ein blosser Fenstermanager aufhört und wo eine Desktopumgebung beginnt. Anders gefragt: Was muss eine Desktopumgebung alles mitbringen, um als eine solche zu gelten?
Habe nun, ach! Java
Python und C-Sharp,
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Durchaus programmiert mit heissem Bemühn.
Da steh' ich nun, ich armer Tor!
Und bin so klug als wie zuvor.

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Re: Desktopumgebungen

Beitrag von dasebastian » 20.11.2021 21:53:23

paedubucher hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.11.2021 21:31:40
Was muss eine Desktopumgebung alles mitbringen, um als eine solche zu gelten?
Ich meinte einfach die mehr oder weniger bekannten Desktopumgebungen. Punkt. Das ist doch nicht so schwer zu verstehen?

Klar, schraubst du dir dwm so zusammen, dass es für dich eine vollständige Umgebung ist, schon klar, es ist und bleibt halt ein Windowmanager.

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Re: Desktopumgebungen

Beitrag von paedubucher » 20.11.2021 22:24:51

dasebastian hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.11.2021 21:53:23
paedubucher hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.11.2021 21:31:40
Was muss eine Desktopumgebung alles mitbringen, um als eine solche zu gelten?
Ich meinte einfach die mehr oder weniger bekannten Desktopumgebungen. Punkt. Das ist doch nicht so schwer zu verstehen?

Klar, schraubst du dir dwm so zusammen, dass es für dich eine vollständige Umgebung ist, schon klar, es ist und bleibt halt ein Windowmanager.
Du hast ja selber geschrieben, dass das für mich eine vollständige Umgebung ist. Ja, ist es. Wozu also die Aufregung, wenn ich von meiner Umgebung berichte? Dem Kriterium, "mehr oder weniger bekannt" zu sein, genügt das wohl: eher weniger bekannt trifft hier zu.

Neulich habe ich mal plan9 auf meinem Raspi ausprobiert. Diese Umgebung ist auch eher weniger bekannt. Soll ich darüber auch noch etwas schreiben, oder ist das irrelevant, da zu unbekannt?

Wenn du es hingegen so meintest, dass du die Meinungen der Foristen zu eher bekannten Desktopumgebungen lesen möchtest, dann schreibe das auch so. Noch besser: Stelle eine Liste von Umgebungen zur Diskussion, die deiner Meinung nach deine Kriterien punkto Bekanntheitsgrad erfüllen.

GNOME und KDE erfüllen deine Kriterien offenbar, also:

Ich habe bis vor ca. zehn Jahren noch GNOME verwendet, das war die Zeit, als GNOME 3 rauskam. Damals hatte ich noch eine komplette Installation von GNOME, inkl. Login-Manager. Ich lernte zunächst den so umzukonfigurieren, dass ich damit dwm starten konnte. Den Dateimanager von GNOME (war das Nautilus?) verwendete ich aber immer noch, sowie zahlreiche andere GNOME-Programme.

Ich hatte damals sozusagen einen Hybrid.

Von 2004-2005 verwendete ich KDE, bis ich auf meinem neuen Rechner damals SuSE nicht mehr installieren konnte. So kam ich zu Ubuntu und damit zu GNOME 2. Das war für mich eine gute Umgebung. Ich verwendete noch viel Zeit darauf, Sachen zu konfigurieren (z.B. manuell Desktop-Icons für alle möglichen Sachen anzulegen), oder kombinierte es mit alternativen Fenstermanagern wie Compiz, das mit 3D-Effekten damals die versprochenen Grafikeffekte von Windows Vista (Longhorn) in den Schatten stellte. Das war natürlich eine riesige Spielerei, aber andererseits auch eine Machtdemonstration (bzw. eine Ohnmachtsdemonstration vonseiten Microsoft).

Der Nachteil an solchen Umgebungen wie GNOME ist, dass man eben dazu verleitet wird, an grafischen Sachen rumzufummeln. Man ordnet Icons neu an, oder schraubt an Einstellungen rum, einfach nur, weil man sie im Menu gerade erkennt. (GNOME 3 wurde später dafür kritisiert, viele Einstellungen zu verstecken.)

So habe ich halt das gute von GNOME (z.B. GIMP) mit rüber genommen und verwende jetzt dwm.
Habe nun, ach! Java
Python und C-Sharp,
Und leider auch Visual Basic!
Durchaus programmiert mit heissem Bemühn.
Da steh' ich nun, ich armer Tor!
Und bin so klug als wie zuvor.

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Re: Desktopumgebungen

Beitrag von ToterEngel » 20.11.2021 23:06:49

Ich nutze die letzten Jahre Gnome, da mir KDE zu aufgeblasen war von den Ressourcen, sowie der verfügbaren konfiguration.

Gnome könnte zwar im Umkehrschluss auch ein wenig mehr Möglichkeiten von Haus aus bieten, aber mit der 41er Version wurde es ja schon etwas aufgewertet und ich hoffe mal, das durch der aktiven Entwicklung dies auch mit der 42er im nächsten Jahr so weiter geht.

Was mich allerdings am meisten bei den restlichen Desktops störte, war die oft nicht sauber laufende Skalierung auf 4k/Wayland.

Ansonsten rein vom optischen/Funktionsumfang sagt mir auch Deepin mittlerweile zu. Leider nicht von der Anzahl an Bugs. :D

thoerb
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Re: Desktopumgebungen

Beitrag von thoerb » 20.11.2021 23:50:06

paedubucher hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.11.2021 22:24:51
Wenn du es hingegen so meintest, dass du die Meinungen der Foristen zu eher bekannten Desktopumgebungen lesen möchtest, dann schreibe das auch so. Noch besser: Stelle eine Liste von Umgebungen zur Diskussion, die deiner Meinung nach deine Kriterien punkto Bekanntheitsgrad erfüllen.
Man könnte das so wie früher hier oft als Umfrage gestalten, aber dann gab es meist auch noch Diskussionen zur Umfrage oder Umfragen zu Umfragen.

dasebastian
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Re: Desktopumgebungen

Beitrag von dasebastian » 21.11.2021 09:29:14

paedubucher hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.11.2021 22:24:51
Wenn du es hingegen so meintest, dass du die Meinungen der Foristen zu eher bekannten Desktopumgebungen lesen möchtest, dann schreibe das auch so. Noch besser: Stelle eine Liste von Umgebungen zur Diskussion, die deiner Meinung nach deine Kriterien punkto Bekanntheitsgrad erfüllen.
Na gut, dann stelle ich hier mal in den Raum (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

GNOME, KDE, LXQT, LXDE (ich weiss...), XFCE, MATE, Enlightenment, Deepin, Budgie, Cinnamon...

Alles Umgebungen, die - im Unterschied zu Fenstermanagern wie openbox, dwm, i3 etc - out of the box ein konfiguriertes Grundsystem mit Softwareauswahl mitliefern.

Ich bin überrascht, dass GNOME doch weiter vorne ist (bisher meist genannt, glaube ich) und dass KDE noch immer schwergewichtig bewertet wird, ich hatte den Eindruch, dass sich das geändert hätte in der letzten Zeit (KDE leichter geworden).
Ich hatte damals sozusagen einen Hybrid.
So habe ich das jetzt schon einige Zeit.

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Re: Desktopumgebungen

Beitrag von dasebastian » 21.11.2021 09:33:09

thoerb hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.11.2021 23:50:06
Man könnte das so wie früher hier oft als Umfrage gestalten, aber dann gab es meist auch noch Diskussionen zur Umfrage...
Das wäre wahrscheinlich am besten gewesen, hatte ich gar nicht gewusst, bedacht. Und anscheinend kommt ohnehin keine Frage ohne Diskussion über die Frage aus... 8O :mrgreen: (NEIN, ich will da nicht noch mal was Aufheizen, die kleine Spitze musste aber sein... :lol: )

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