Desktopumgebungen

[dasebastian]

Rein interessehalber möchte ich hier mal die Frage stellen, welche Desktopumgebungen ihr verwendet (und vielleicht in Stichworten warum).

Mir scheint nämlich, dass es da klare Favoriten gibt, die sich aber nicht unbedingt mit der mitgelieferten Standardauswahl der einzelnen Distributionen decken bzw. gibt es Trends, die sich gerade ändern.

Reine Fenstermanager lasse ich bewusst mal aussen vor.

Ich fange einfach gleich mal an:

MATE
+ gut anpassbar ohne sich mit unzähligen Einstellungsmöglichkeiten in den Weg zu stellen
+ relativ schlank, leichtgewichtig und unaufdringlich im Betrieb
+ relativ schlanke Programmauswahl, die mitgeliefert wird
+ steht einfach nicht im Weg

- nicht besonders modular aufgebaut, (caja oder pluma kann ich zB nicht so ohne Weiteres gegen was Anderes austauschen)
- out of the box ist Mate nicht sonderlich attraktiv, Geschmacksache

EDITS: Rechtschreibung

[paedubucher]

dwm, aber selbst kompiliert, nicht als Debian-Package.

Vorteile:

+ braucht praktisch keine Ressourcen
+ nervt nicht
+ nutzt jeden Pixel auf meinem Bildschirm aus
+ ändert sich nicht ständig
+ komplett mit der Tastatur bedienbar
+ Statuszeile lässt sich einfach skripten
+ mit vielen anderen, kleinen Tools kombinierbar (dmenu, slock, slstatus)
+ hat mir 2010 dabei geholfen auf die Kommandozeile umzuziehen
+ "virtuelle Desktops" mittels Tags konfigurierbar

Nachteile:

- Konfigurationsänderungen erfordern erneutes Kompilieren und einen Neustart von X
- erhöht den Rechtfertigungsdruck auf mich
- andere Leute können meinen PC nicht bedienen
- benötigt viele Zusatzprogramme für grundlegende Sachen (z.B. das genannte slock zum Sperren des Bildschirms)

[alberich]

dwm, aber selbst kompiliert, nicht als Debian-Package.


Nachteile:

- Konfigurationsänderungen erfordern erneutes Kompilieren und einen Neustart von X
- erhöht den Rechtfertigungsdruck auf mich
- andere Leute können meinen PC nicht bedienen
- benötigt viele Zusatzprogramme für grundlegende Sachen (z.B. das genannte slock zum Sperren des Bildschirms)

Auch dwm, auch selbstkompiliert. Und ich minimiere mal die Nachteile:

- Konfigurationsänderungen sind (bei mir) äußerst selten, daher auch nur selten neues Kompilieren nötig
- andere Leute brauchen meine Laptops nicht zu bedienen
- ich brauche keine Zusatzprogramme (nur dmenu)

Rechtfertigungsdruck verstehe ich nicht

[paedubucher]

Auch dwm, auch selbstkompiliert. Und ich minimiere mal die Nachteile:

- Konfigurationsänderungen sind (bei mir) äußerst selten, daher auch nur selten neues Kompilieren nötig
- andere Leute brauchen meine Laptops nicht zu bedienen
- ich brauche keine Zusatzprogramme (nur dmenu)

Rechtfertigungsdruck verstehe ich nicht

Konfigurationsänderungen nehme ich auch eher selten vor. Aber bei einem neuen Laptop mit einer anderen Bildschirmauflösung braucht es schon mal ein paar Runden, bis ich die ideale Schriftgrösse gefunden habe.

Auch ich lasse selten andere Leute an meinen Laptop. Notfalls wäre das aber eine zusätzliche Hürde.

Zusatzprogramme brauche ich schon ein paar, z.B. arandr. Weiter habe ich Skripts um das Tastaturlayout per Tastenkombination ändern zu können. Ist alles wunderbar konfigurierbar, aber man muss sich halt zunächst etwas in der Softwarelandschaft umschauen. Das ist auch lehrreich, von daher nicht nur ein Nachteil.

Rechtfertigungsdruck hat man als Linux-User ja auch sonst oft schon, gerade in einem schulischen Umfeld. Aber damit können wir ja gut umgehen.

[dasebastian]

dwm, aber selbst kompiliert, nicht als Debian-Package.

Stimmt schon, die Fenstermanager haben generell Vorteile (plus Nachteile), ich wollte sie (die Fenstermanager) aber aussen vor lassen.

[DeletedUserReAsG]

kwt

[dasebastian]

kwt

Kuwait?

[DeletedUserReAsG]

Kuwait?

Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von ... zjargon)#K – „kwt“ wird oft genutzt, wenn die Überschrift bereits alles Notwendige ausdrückt.

[dasebastian]

(...) „kwt“ wird oft genutzt, wenn die Überschrift bereits alles Notwendige ausdrückt.

Danke dir für die Erklärung und den Link, der Thread ist schon kaputt, denke ich, die dwm-"Profis" haben gekapert.

Interessant auch, dass den Newbies immer "GENAU LESEN!!" und "RTFM!!!" entgegengebrüllt wird und dann lesen die Beantworter aber gar nicht, was die eigentliche Frage war.

Wie auch immer, von mir aus kann das hier gesperrt und weggeworfen werden, ist schon zerfahren...

[DeletedUserReAsG]

Hast du denn wenigstens erkennen können, was mein Kritikpunkt war?

[dasebastian]

Hast du denn wenigstens erkennen können, was mein Kritikpunkt war?

Ich dachte schon, aber anscheinend nicht.

[DeletedUserReAsG]

Dann Klartext: Dein Threadtitel ist Mist.

[dasebastian]

Aha. Danke. Inwiefern?

[DeletedUserReAsG]

Clickbait. Macht neugierig, lässt aber nicht auf das eigentliche Thema schließen. Eine bessere Variante wäre beispielsweise „Welche Desktopumgebung benutzt ihr?“

On-Topic: ich nutze Xfce4. Weil: war „schon immer“ so. Mensch ist Gewohnheitstier, und solange die Devs nicht sowas bringen, wie die Gnome-Leute mit Gnome2→Gnome3, sehe ich keinen Grund, mich umzuorientieren

[paedubucher]

Reine Fenstermanager lasse ich bewusst mal aussen vor.

Ich fange einfach gleich mal an:

MATE
...
- nicht besonders modular aufgebaut, (caja oder pluma kann ich zB nicht so ohne Weiteres gegen was Anderes austauschen)

OK, du titelst "Desktops" und sagst, dass du reine Fenstermanager weglässt. Mein Desktop ist aber halt nunmal ein Fenstermanager... mit ein paar Zusatzprogrammen. Du klagst ja selber darüber, dass MATE nicht besonders modular aufgebaut sei. Mein Desktop ist modular aufgebaut, weil ein reiner Fenstermanager eben den Rahmen aufspannt, in dem die andere Software dann modular damit interagieren kann.

(...) „kwt“ wird oft genutzt, wenn die Überschrift bereits alles Notwendige ausdrückt.

Danke dir für die Erklärung und den Link, der Thread ist schon kaputt, denke ich, die dwm-"Profis" haben gekapert.

Interessant auch, dass den Newbies immer "GENAU LESEN!!" und "RTFM!!!" entgegengebrüllt wird und dann lesen die Beantworter aber gar nicht, was die eigentliche Frage war.

Wie auch immer, von mir aus kann das hier gesperrt und weggeworfen werden, ist schon zerfahren...

Och, dein Thread wurde gekapert? Wolltest du darin etwa Selbstgespräche führen?

[dasebastian]

Clickbait. (...) Eine bessere Variante wäre beispielsweise „Welche Desktopumgebung benutzt ihr?“

Mein Ziel waren nicht möglichst viele Klicks, sondern EURE Antworten auf meine Frage zu hören, aber ich sehe deinen Punkt. Wenn du so willst, mein Fehler.

Wolltest du darin etwa Selbstgespräche führen?

Gähn.

Nochmal: es ging mir um Desktops (also Desktopumgebungen). Und ich habe extra darauf hingewiesen, dass ich die Fenstermanager weglassen will.

Also wieder: wer lesen kann ist klar im Vorteil (ein Spruch, den ich bei meinem Einstieg hier gleich mal zu hören bekam und der stimmt. Auch für die Antworten).

[towo]

Früher xfce, dann CInnamon und nun seit einer ganzen Weile KDE Plasma.

Code: Alles auswählen

System:    Host: Defiant Kernel: 5.15.3-1-siduction-amd64 x86_64 bits: 64 compiler: gcc v: 11.2.0 Desktop: KDE Plasma 5.23.3
           tk: Qt 5.15.2 info: latte-dock wm: kwin_x11 vt: 7 dm: SDDM Distro: siduction 18.3.0 Patience - kde - (202010061355)
           base: Debian GNU/Linux bookworm/sid

[dasebastian]

Ich habe mir den gesamten Faden jetzt nochmal durchgelesen, bin ehrlich gesagt ziemlich zornig:

Habe einen Titel gwählt, von dem ich meinte, dass er Anfängern auch nutzen könnte und muss mir anhören, dass ich Clickbait betreibe. Wollte aber eigentlich nur fragen und darauf raus, was ihr so on DEs verwendet.

Habe extra gesagt, dass ich WMs aussen vor lassen will, nein, geht anscheinend nicht, aber jeder Anfänger wird angepflaumt, wenn er/sie nicht genau liest.

Anscheinend sind Metadiskussionen das Ding, es geht nicht um die eigentliche Frage, sondern ist sie auch richtig gestellt?!

F*%c!

Aus der einfachen Frage, welche DEs ihr nutzt wurde (wieder mal) ganz was Anderes.

Danke!

[DeletedUserReAsG]

Da ich in dem Punkt angesprochen war:

bin ehrlich gesagt ziemlich zornig:

Habe einen Titel gwählt, von dem ich meinte, dass er Anfängern auch nutzen könnte und muss mir anhören, dass ich Clickbait betreibe.

… und ich bin zornig (gewesen), weil mich jemand dazu gebracht hat, einen Thread zu klicken, dessen tatsächlicher Inhalt mich gar nicht interessiert, dessen Titel allerdings auch andere Inhalte nahegelegt hätte, die mich interessiert haben könnten. So what?

Aus der einfachen Frage, welche DEs ihr nutzt wurde (wieder mal) ganz was Anderes.

Wenn du noch einmal liest, wirst du sehen, dass ich sehr wohl trotzdem(!) auch auf die Eingangsfrage geantwortet habe.

Bitte.

[dasebastian]

Früher xfce, dann CInnamon und nun seit einer ganzen Weile KDE Plasma.

Danke für den Versuch etwas Konstrunktives beizutragen, aber ich glaube, wir sind hinüber hier.

[rockyracoon]

Ich oute mich als Gnome-3-Nutzer. Das Folgende ist meine rein persönliche Meinung und kein Evangelium.
Für eine lange Zeit nutzte ich XFCE und hatte in den Chor der Gnome-3-Kritiker mit eingestimmt.
Mittlerweile sehe ich, dass man sich mit einer Distribution oder Oberfläche nicht überidentifizieren sollte.
Zu Gnome-3 kam ich, weil ich Wayland haben wollte.

Pro:
- Minimalistisch und übersichtlich.
- Programme starte ich per Hot-Keys.
- Kein Icon-Wirrwar auf dem Desktop.
- Kein Versuch, die Oberfläche von Windows nachzuahmen.
- Große Entwicklergemeinschaft, so dass man Up-To-Date ist.
- Mit "Einstellungen" und "Optimierungen" kann ich das System bequem konfigurieren.

Contra:
- Da Fällt mir ehrlich nichts ein.
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Meta-Kommunikativ: Ich habe hier gelernt zu ignorieren, statt mich zu ärgern.

[JTH]

Hach ja. Da das Thema gemeldet wurde: Schaltet doch hier zum Freitagabend einfach mal einen Gang zurück. Wenn dich der Titel stört, niemand, schreib das einfach, dann wird er vielleicht geändert. Oder schließ das Thema wieder, so viel Aufwand wars jetzt auch nicht, einen Link zu öffnen. Und du, dasebastian, wenn du beim ersten nicht (ganz) zum Thema passenden Beitrag gleich hochgehst, ist es kein Wunder, wenn das Thema danach nirgends mehr hin führt. Den Titel kannst du übrigens im ersten Beitrag auch jetzt noch anpassen.

Zum Thema: Ich benutze auch Gnome. Früher mal KDE, dann Gnome 2 im Wechsel mit Xfce. Seit Gnome 3 und der Gnome-Shell vermisse ich nichts daran. Ich kann Gnome eigentlich ohne irgendwelche Default-Einstellungen zu verändern oder Extensions zu installieren effizient (überwiegend rein mit der Tastatur, viel im Terminal) benutzen. Ich liebäugele damit, mal Sway oder i3 auszuprobieren, vielleicht wenn Gnome 40 in Debian ankommt, was mir mit manchen Veränderungen (horizontale Anordnung der Arbeitsflächen) vermutlich nicht mehr zusagt.

[dasebastian]

Ich oute mich als Gnome-3-Nutzer. Das Folgende ist meine rein persönliche Meinung und kein Evangelium.

Die Idee von Gnome3 finde ich auch voll gut, alles geht mit Tastatur und alle Programme haben die gleiche Oberfläche, du musst dich nicht umorientieren. Aber die (meine Meinung!) verschwenden so viel Platz am Bildschirm und ich finde mich da intiutiv nicht zurecht.

[dasebastian]

Und du, dasebastian, wenn du beim ersten nicht (ganz) zum Thema passenden Beitrag gleich hochgehst, ist es kein Wunder, wenn das Thema danach nirgends mehr hin führt.

Ich bin (meiner Meinung nach) zwar nicht gleich hoch gegangen, aber ich verstehe schon, was du meinst. Mich ärgert trotzdem, dass die auf den Knien rutschenden Fragesteller immer buckeln sollen und die hochgnädigen Antworter nicht lesen müssen. Read the f*C!ing Frage.

Die Idee war so in der Art:

Gnome:
+ alle Programme schauen gleich aus
+ ....
- es ist Gnome
- ....

XFCE:
+ kann ich super anpassen
+
- ich muss mich durch 1000 Einstellungen klicken
-

Mir hätte das damals beim Einstieg viel geholfen, ganz ohne, dass ich an Clickbait gedacht hätte.

[DeletedUserReAsG]

Mir hätte das damals beim Einstieg viel geholfen, ganz ohne, dass ich an Clickbait gedacht hätte.

Da’s offensichtlich noch ein „Verständnisproblem“ gibt: „Clickbait“ bezog sich einzig und alleine auf den Threadtitel, der keinerlei Rückschlüsse auf den tatsächlichen Threadinhalt, bzw. das angedachte Thema, zulässt.

Die Tatsache, dass sich wiederholt an dem Hinweis aufgezogen wird, statt den konkret gelieferten Lösungsvorschlag einfach umzusetzen, oder auch einfach nur nicht weiter drauf einzugehen, deutet darauf hin, dass das genau so gewollt ist. Kannst also gerne stecken lassen, diese Inszenierung.