Warum nutzt man Gnome?
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Re: Warum nutzt man Gnome?
als Nutzer, der die Gnome-DE wirklich gerne nutzt frage ich mich, was die Entwickler mit Gnome künftig vorhaben.
Ist da schon was bekannt, kann man darüber schon konkreteres sagen, wie sich Gnome in den nächsten 5 Jahren verändern wird oder soll. vielleicht aufgrund konkreten Plänen oder vielleicht wegen Gerüchten, die ein gewisses Gewicht haben?
Ich meine damit also nicht den Unterbau, das Framework usw., sondern die Oberfläche an sich.
Ist da schon was bekannt, kann man darüber schon konkreteres sagen, wie sich Gnome in den nächsten 5 Jahren verändern wird oder soll. vielleicht aufgrund konkreten Plänen oder vielleicht wegen Gerüchten, die ein gewisses Gewicht haben?
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Re: Warum nutzt man Gnome?
Bei mir gab's Coq au vin, natürlich aus frischen Zutaten. Außer der Rotwein, in dem ich den Vogel ertränkt habe. Der hatte schon 2 Jahre auf dem Buckel.cosinus hat geschrieben:13.08.2023 21:17:36Heute gab es selbstgemachte Frikadellen (100 % Rindschwein) mit Kartoffelstampf und Buttergemüse
Re: Warum nutzt man Gnome?
Du hast also einen 2 Jahre alten Vogel in Rotwein ertränkt?MSfree hat geschrieben:13.08.2023 21:36:06Außer der Rotwein, in dem ich den Vogel ertränkt habe. Der hatte schon 2 Jahre auf dem Buckel.
Ich schwanke noch in meiner Wertung dazu, also …
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Re: Warum nutzt man Gnome?
Ich meinte 100% gemischt, also halb Rind, halb Schwein, eben 100 % RindschweinChameleon hat geschrieben:13.08.2023 21:21:47ich bin seit rund 50 Jahren Vegetarier - also Milch/Ei/Honig ja, "Vieh-Zeugs" nein und jetzt kommst du mir mit 100% Rindfleisch daher.
Re: Warum nutzt man Gnome?
Gnome kommt bei mir nicht in die Suppe!
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Re: Warum nutzt man Gnome?
Dann sei mal vorsichtig bei Buchstabennudeln...da solltest du entsprechende Nudeln aussortieren
Re: Warum nutzt man Gnome?
Gnome sind etwas kleiner als ein Fuß groß. Sie sind gewöhnlich an ihre Umgebung perfekt angepasst und erscheinen nur demjenigen, dem sie sich zeigen wollen als kleine alte Männer. Häufig rauchen sie ein undefinierbares Kraut in einer Pfeife. Auf die Frage warum sie das tun, gab es schon unterschiedliche Antworten. Teilweise haben sie behauptet, weil es ihnen schmecken würde. Einige behaupten auch es würde Feen ärgern oder ihnen vom Leib halten.
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Re: Warum nutzt man Gnome?
Vielleicht sind es auch Aliens...Chameleon hat geschrieben:13.08.2023 22:07:45Gnome sind etwas kleiner als ein Fuß groß. Sie sind gewöhnlich an ihre Umgebung perfekt angepasst und erscheinen nur demjenigen, dem sie sich zeigen wollen als kleine alte Männer. Häufig rauchen sie ein undefinierbares Kraut in einer Pfeife. Auf die Frage warum sie das tun, gab es schon unterschiedliche Antworten. Teilweise haben sie behauptet, weil es ihnen schmecken würde. Einige behaupten auch es würde Feen ärgern oder ihnen vom Leib halten.
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Re: Warum nutzt man Gnome?
Naja, ob das jetzt Aliens sind, weiß ich nicht - könnten auch Ureinwohner sein, nichts genaues ist bekannt.
Bisher wissen wir, sie stehen auf Popcorn-Eis mit Maggi-Dressing, sie ertränken Vögel in Rotwein und verzehren das dann und sie rauchen seltsam riechende Kräuter aus Pfeifen.
Hab ich was vergessen?
Bisher wissen wir, sie stehen auf Popcorn-Eis mit Maggi-Dressing, sie ertränken Vögel in Rotwein und verzehren das dann und sie rauchen seltsam riechende Kräuter aus Pfeifen.
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Re: Warum nutzt man Gnome?
Vielleicht sind's auch Zeitreisende?
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Re: Warum nutzt man Gnome?
Bestimmt von Mittelerde, dann fehlt aber die Streitaxt...
Re: Warum nutzt man Gnome?
Das ist eine gute Frage. Gibt es vielleicht auf der Webseite des Projektes Hinweise?als Nutzer, der die Gnome-DE wirklich gerne nutzt frage ich mich, was die Entwickler mit Gnome künftig vorhaben.
Dieser Unterscheidung kann ich jetzt vielleicht nicht so getrennt halten, wie du es gerne hättest. Ich gehe mal davon aus, dass du somit als "Oberfläche" die Bedienungsfunktion meinst, die der normale Nutzer in mit Augen und Hand verwendet. "Unterbau, das Framework" wäre dann die programmierte Struktur, die diese Bedienung ermöglicht. Ob das so stimmt?Ich meine damit also nicht den Unterbau, das Framework usw., sondern die Oberfläche an sich.
Die Computerwelt kam ja in den ersten Zeiten ohne Graphische Oberfläche aus. Warum fanden welche Leute vorteilhaft, eine solche Bedienungsweise zu entwickeln? Zum einen macht sie der Umgang mit dem Computer einfacher, da sogar ein Kind mit der Maus herumklicken kann, zum anderen bringt sie die Nutzer in die Gefahr, lebenslänglich wie ein Kind auf diese Fläche herumzuruckeln, ohne das Wesentliche der Maschine zu verstehen - schlimmer: sie schafft den Anschein, dass die Maschine verstanden und im Griff ist, was aber nicht zutreffen kann und also automatisch durch diese Verfälschung das Wissensziel fallen gelassen wird. Das ist, was man im Alltag immer wieder antrifft, insbesondere bei jungen Nutzer. Sie glauben zu schnell, sich "sehr gut" mit der Maschine aus zu kennen, aber sobald die Graphische Oberfläche Probleme aufweist, sind sie völlig ratlos, dabei noch so fehlgeleitet, dass sie das Ganze damit abhaken, dass der PC Probleme habe bzw. zusammengebrochen sei. Hand anlegen.... auf diese Idee wird meistens nicht gekommen. Dieses Verhalten kenne ich aus der Windows-Welt, aber sie entstand in Verbindung mit der Graphischen Oberfläche. Diese scheint bei geübten Nutzer das Verständnis der eigenen Maschine nicht nur nicht zu fördern, sondern auch durch Gewohnheit und Verwirrung zu erschweren oder sogar zu unterbinden. Die Graphische Oberfläche schafft bei den Nutzern eine Verdeckung der Wirklichkeit, ein Fetisch. Das kann bei den betroffenen angenehm wirken, aber stellt eine Barriere beim Zugang des Wissens dar, sogar wenn das Wissen frei zugänglich ist, wie es bei freier Software der Fall ist. So meine Wahrnehmung und meine Deutung.
Ein Rechner ohne Graphische Oberfläche zu betreiben braucht eine konsequentere Einschulung, fördert aber das Denken, da die Kulisse der Maschine stärker mit bedacht und im Blick behalten wird. Wem diesen didaktischen Effekt bewusst ist, entsteht der Wunsch, sich besser mit der Befehlszeile auszukennen und die Graphische Oberfläche eher komplementär zu verwenden, wenn nicht sogar ganz darauf zu verzichten.
Mit Gnome bis zur Version 2 hatte man eine relativ gut funktionierende Graphische Oberfläche. Es gibt jedoch in "unserem" Wirtschaftssystem Reize, um immer wieder neue Bedürfnisse zu schaffen. Es wird also immer noch eine weitere Schaufelvoll Fetisch hinzugeschaufelt. So sind weitere Varianten der Graphischen Oberflächen entwickelt worden, weil Eigenschaften wie 3D usw. als Synonym für Zukunftstauglichkeit aufgegriffen worden sind. Normalerweise hätte die Freie Softwarebewegung bzw. dessen Projekte sich von solchen auf Fetisch beruhten Eigenschaften gar nicht beeindrucken lassen müssen/dürfen. Nun, nach einigen Jahren, können wir rückblickend unseres Fieber von damals besser verstehen. Die Tatsache, dass ein guter Teil der Nutzer keine Vorteile bei den neuen Graphischen Oberflächen mit 3D... gefunden haben, sind ebenfalls ein Ausdruck dafür.
Man hat also einen PC mit der transparente(re)n Befehlszeile auf der einen (ursprünglichen) Extreme, die normalen graphischen Oberflächen wie Gnome 2 als ein relativ abgeschwächtes Fetisch des Systems, und in der anderen Extreme die magischen neuen graphischen Oberflächen mit 3D usw., wie Gnome 3... Ein Zuwachs von Verdeckung wird hergezaubert unter dem Moto der Benutzerfreundlichkeit.
Was wird nun kommen? Was werden in diesem Moment die Jungs im Projekt Gnome als Fortsetzung der Visionen beschäftigen? Sie können bis auf das Basissystem von GNU/Linux zurück schauen und frei den weiteren Weg planen. Das wäre eine (gewünschte) Möglichkeit. Sie können aber auch das Gegenteil machen und, anstelle von auf das Basissystem zu schauen und die Gesamttechnologie zur Entwicklung der Visionen heranzuziehen, wieder Windows, Apple und andere von der Wirtschaft getragenen Korporationen als Vorbild nehmen. In diesem letzten Fall bauen sie die Visionen dieser Herrschaft im Rahmen der Freien Softwarebewegung aus und opfern das eigene Recht, eigene Visionen zu entwickeln.
Die Frage, was das Gnome-Projekt für die nächsten Zeiten plant könnte also zum Teil damit beantwortet werden, was inzwischen die privativen Korporationen für Bedürfnisse geschaffen haben. Werden wieder dort die Muster für die Projekte geholt, dann brauchen wir nur hinschauen, womit diese sich zurzeit profilieren. Hinterher zu tappen ist keine Eigenschaft der Freie Softwarebewegen, die ursprünglich wie kaum eine andere als Vorreiter entstanden ist. Aber wir selbst leben in einer Kultur, die uns Träge macht, uns für langer Zeit als Untertanen kulturell geprägt hat, eine Rolle, dass bis heute subtil oder explizit in der Gesamtkultur, nicht nur in der Wirtschaft, weitergeführt wird. Wer davon abweicht, hat mit Reaktionen zu rechnen, wobei eine davon die subtile Unterwanderung sein könnte - die neue Generation verliert das ursprüngliche Ideal aus dem Blick und nimmt sich das Joch zurück, das bei der Gründung der befreiende Bewegung der Hauptmotor war ( www.gnu.org ).
Es ist nicht so, dass das Potential für weitere eigenständige Projekte im Bereich Freie Softwarebewegung ausgeschöpft sind. Übernimmt man die Zukunft in der eigenen Hand und hört auf, die Visionen des Marktes und seine Bedürfnisse zu übernehmen, so könnte man verschieden Vorstellungen entwickeln, die den Umgang mit dem PC nicht nur erleichtern, sondern auch gleichzeitig das Wissen über die Maschine und des Betriebssystems und dessen Befehlszeile immer tiefer verstehen und produktiver anwenden könnte. Also einen didaktischen Ansatz schon beim Entwurf einer Arbeitsumgebung ansetzen... Aufdeckung, Entdeckung anstelle von Fetisch, Verschleierung...
Wenn ich hier Hinweise dafür gebe, dass die Verwendung von ausgefeilten graphischen Oberflächen gewissen Nachteile auf die Gewohnheit der Nutzer erzeugen, ist es im Gesamtzusammenhang der "westlichen" Kultur dieser Zeit dennoch wichtig, das Gnome und andere Projekte gezeigt haben, dass sie nicht nur in der Lage sind, ähnliches zu entwickeln, sondern sogar dies mit mehr Kunst und sinnvoller als die Analogen der privativen Korporationen. Somit haben letztere zumindest nicht das langweilige Argument, dass das ihre so toll sei und dass sonst niemand vergleichbares hinbekommen könne. Diesen Strich gezogen zu haben ist also strategisch wichtig - strategisch vielleicht sogar wichtiger als praktisch für die Nutzer.
Nun steht das Entwicklungsspiel offen, sodass Gnome oder andere Projekte sich neben dem schon vorhandenem klassischen, sich Neues einfallen lassen können oder könnten. Andere Graphische Oberflächen haben im Laufe der Zeit etwas schlankeres als Gnome gemacht. Einen interessanten Ansatz könnte sein, anders und verrückter in die Sache heran zu gehen und zum Beispiel auf das Grundsystem GNU Linux (Kernel + Bash) eine innovative Bedienungsumgebung zu konstruieren, die Eigenschaften von Emacs, org-mode (die ja auch graphische Hebel verwenden) und ähnliche Anwendungen als Inspiration hätten. Also den traditionellen "Unterbau" der Graphischen Oberfläche (xorg, Gnome...) extrem anpassen und modular-dynamisch potentialisieren. Das könnte was bringen für einen wesentlichen Anteil der Nutzer, mit dem zusätzlichen Vorteil, dass dies den Nutzer didaktische Impulse zum mehr Wissen, tiefer gehen wollen strukturell eingebaut hätten.
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Re: Warum nutzt man Gnome?
Hallo Dengo,
die Sache ist eben auch die, dass die meisten Menschen gar nicht die Zeit haben oder nicht die Zeit aufbringen wollen sich näher mit bestimmten Dingen auseinanderzusetzen, weil eben auch die Belastung durch Job, Beziehung und Familie hoch sind. Wenn man alleine schon daran denkt, dass oftmals Kinder und Job an sich schon im Grunde eine Überbelastung darstellen (das sieht man daran, dass immer mehr Menschen in irgendeiner Form krank werden oder an Depressionen oder Burnout erkranken) Vieles gebrauchen wir als Gebrauchsgegenstand und sind es auch vom Schema Windows her gewöhnt, dass PCs einfach funktionieren, dass die Oberflächen bund sind und sich einfach bedienen lassen. Plug & Play, Multimedia usw.
Wenn man dann noch weiter in die Zukunft geht, wird zwar der Bildungsstandard höher werden und die Menschen werden in Jobs viel mehr an technischem Wissen, auch viel tiefere und weitere PC-Kenntnisse brauchen für viele Jobs, gleich ob es jetzt Jobs sind in Firmen vor Ort oder Betätigungsfelder im/durch das Internet, eines wird dabei aber immer auch bleiben: Die Notwendigkeit, dass PCs immer und überall zur Verfügung stehen und Benutzeroberflächen werden auch weiterhin ihren ganz banalen Dienst tun müssen, einfach schon deshalb weil sie eine schnelle und effektive Methode darstellen PCs zu bedienen. Alleine schon daher, weil es schier unendlich viele Betätigungsfelder gibt auch für Menschen die gar nicht die erforderliche Kenntnis für mehr in der Richtung PC besitzen und sich das auch garnicht ändern wird. Die Technisierung wird immer weiter voranschreiten. In 50 Jahren wird jeder Implantate inne haben, Upgrades, wird die Technik das Leben verbessern und effizienter machen und Technik wird auch da eine Funktion machen. Und vor allem wird die Technik Stufen erreichen, die ohnehin nicht mehr so viele Leute verstehen werden, weil es einfach viel zu komplex werden wird, wie alles funktioniert. -> Es werden immer weniger Menschen verstehen, wie es funktioniert, aber immer mehr Leute werden es nutzen müssen und wollen, es wird so normal sein wie essen und schlafen, dass wir immer umfassender von Technologie umgeben sind, unser ganzes Erleben und Empfinden wird von Technologien und dem, was sie ermöglicht, durchzogen sein.
Die Welt wird radikal ihr Gesicht verändern. Im Vergleich zu der Zeit in 50 Jahren Plus leben wir heute noch wie die Leute vor 100 Jahren. Werte werden immer mehr verfallen, die Zeiten werden rau werden, Armut und Kriminalität wird horrend zunehmen, Sozialsysteme wird es nicht mehr geben, die Leute werden ums Überleben kämpfen müssen und Technologie wird das gesamte Leben dominieren und bestimmen auf eine Art, dh die Anwendung der Technologien, deren Vorzüge und Möglichkeiten, ohne die niemand mehr wird überleben können, es sei denn er lebt als Penner auf der Straße. Wie das alles funktioniert oder ob man das noch versteht, wird da nicht mehr viele Leute interessieren. Die Leute werden da mit genügend anderen Dingen zutun haben, um mit dem Leben klar zu kommen.
So sehe ich das.
die Sache ist eben auch die, dass die meisten Menschen gar nicht die Zeit haben oder nicht die Zeit aufbringen wollen sich näher mit bestimmten Dingen auseinanderzusetzen, weil eben auch die Belastung durch Job, Beziehung und Familie hoch sind. Wenn man alleine schon daran denkt, dass oftmals Kinder und Job an sich schon im Grunde eine Überbelastung darstellen (das sieht man daran, dass immer mehr Menschen in irgendeiner Form krank werden oder an Depressionen oder Burnout erkranken) Vieles gebrauchen wir als Gebrauchsgegenstand und sind es auch vom Schema Windows her gewöhnt, dass PCs einfach funktionieren, dass die Oberflächen bund sind und sich einfach bedienen lassen. Plug & Play, Multimedia usw.
Wenn man dann noch weiter in die Zukunft geht, wird zwar der Bildungsstandard höher werden und die Menschen werden in Jobs viel mehr an technischem Wissen, auch viel tiefere und weitere PC-Kenntnisse brauchen für viele Jobs, gleich ob es jetzt Jobs sind in Firmen vor Ort oder Betätigungsfelder im/durch das Internet, eines wird dabei aber immer auch bleiben: Die Notwendigkeit, dass PCs immer und überall zur Verfügung stehen und Benutzeroberflächen werden auch weiterhin ihren ganz banalen Dienst tun müssen, einfach schon deshalb weil sie eine schnelle und effektive Methode darstellen PCs zu bedienen. Alleine schon daher, weil es schier unendlich viele Betätigungsfelder gibt auch für Menschen die gar nicht die erforderliche Kenntnis für mehr in der Richtung PC besitzen und sich das auch garnicht ändern wird. Die Technisierung wird immer weiter voranschreiten. In 50 Jahren wird jeder Implantate inne haben, Upgrades, wird die Technik das Leben verbessern und effizienter machen und Technik wird auch da eine Funktion machen. Und vor allem wird die Technik Stufen erreichen, die ohnehin nicht mehr so viele Leute verstehen werden, weil es einfach viel zu komplex werden wird, wie alles funktioniert. -> Es werden immer weniger Menschen verstehen, wie es funktioniert, aber immer mehr Leute werden es nutzen müssen und wollen, es wird so normal sein wie essen und schlafen, dass wir immer umfassender von Technologie umgeben sind, unser ganzes Erleben und Empfinden wird von Technologien und dem, was sie ermöglicht, durchzogen sein.
Die Welt wird radikal ihr Gesicht verändern. Im Vergleich zu der Zeit in 50 Jahren Plus leben wir heute noch wie die Leute vor 100 Jahren. Werte werden immer mehr verfallen, die Zeiten werden rau werden, Armut und Kriminalität wird horrend zunehmen, Sozialsysteme wird es nicht mehr geben, die Leute werden ums Überleben kämpfen müssen und Technologie wird das gesamte Leben dominieren und bestimmen auf eine Art, dh die Anwendung der Technologien, deren Vorzüge und Möglichkeiten, ohne die niemand mehr wird überleben können, es sei denn er lebt als Penner auf der Straße. Wie das alles funktioniert oder ob man das noch versteht, wird da nicht mehr viele Leute interessieren. Die Leute werden da mit genügend anderen Dingen zutun haben, um mit dem Leben klar zu kommen.
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Re: Warum nutzt man Gnome?
Manche Gnome-Entwickler sind unregelmäßig mal am Bloggen: GNOME Blogs. Gibt bestimmt noch mehr Quellen als die dort verlinkten.Dengo hat geschrieben:22.08.2023 18:40:34Das ist eine gute Frage. Gibt es vielleicht auf der Webseite des Projektes Hinweise?als Nutzer, der die Gnome-DE wirklich gerne nutzt frage ich mich, was die Entwickler mit Gnome künftig vorhaben.
Dies hier wird – wenn es denn umgesetzt wird – vermutlich in Zukunft wieder Horden mit Mistgabel und Fackel durchs virtuelle Dorf treiben: Rethinking Window Management.
Manchmal bekannt als Just (another) Terminal Hacker.
Re: Warum nutzt man Gnome?
Bei VW hieß das damals "Powering into the future with a single gear", als man den Leuten das neue "innovative" Zeug anpreisen wollte.
Re: Warum nutzt man Gnome?
Was werden die schon vorhaben? Die ganze Oberfläche noch mehr amputieren. Muss ja ausserdem auch alles aussehen wie Windows, Mac und Android.
Den verlinkten Artikel halte ich für riesengrossen Quatsch. Bei mir gibt es kein Fenster-Durcheinander. Wozu gibt es denn seit 40? Jahren Arbeitsflächen? Ach nein, die wurden ja bei Gnome und bei Ubuntu schon weg"optimiert". Beim Mac sind sie ja auch so schön versteckt, dass man sie nicht findet, also muss das hier natürlich genau so sein. Wird Zeit, dass hier auch die Ein-Tasten-Maus eingeführt wird.
Das Neue ist der Feind des Besseren.
Nur meine unmassgeblichen 2 ct...
ein brummiger juribel
Den verlinkten Artikel halte ich für riesengrossen Quatsch. Bei mir gibt es kein Fenster-Durcheinander. Wozu gibt es denn seit 40? Jahren Arbeitsflächen? Ach nein, die wurden ja bei Gnome und bei Ubuntu schon weg"optimiert". Beim Mac sind sie ja auch so schön versteckt, dass man sie nicht findet, also muss das hier natürlich genau so sein. Wird Zeit, dass hier auch die Ein-Tasten-Maus eingeführt wird.
Das Neue ist der Feind des Besseren.
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Re: Warum nutzt man Gnome?
(Wie ich hier, meine ich, schonmal geschrieben hab:) Das ist Käse. Die Bedienung unter Gnome 3 ff. basiert auf beliebig vielen, flexibel eingeschobenen Arbeitsflächen. Maus oben links in die Ecke bewegt oder Windows-Taste gedrückt und du kannst Fenster zwischen Arbeitsflächen hin- und her verschieben – oder mit Hotkeys natürlich.juribel hat geschrieben:25.08.2023 21:20:59Wozu gibt es denn seit 40? Jahren Arbeitsflächen? Ach nein, die wurden ja bei Gnome […] schon weg"optimiert".
Vielleicht solltet ihr (manche zumindest) nicht wiederholt falsches über Gnome annehmen, sondern einfach mit eurem eigenen Desktop zufrieden sein? Und euch freuen, dass es unterschiedliche Desktops & -konzepte gibt? Auswahl sollte doch was positives sein.
Sonst machen wir mal einen „Warum benutzt man KDE/Xfce4?“-Thread auf, das versteh ich nämlich nicht mehr
Darauf erstmal ein Eis, nach Popcorn ist mir bei dem Wetter nicht.
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Re: Warum nutzt man Gnome?
Ja stimmt, es gibt sie. Gut versteckt. Ich mag einfach keine Türklinken, die man erst dann beginnt zu sehen, wenn man die Hand danach ausstreckt. Und wenn man nicht weiss, wo sie sind, Pech gehabt.
Ansonsten, klar bin ich heil froh, dass wir hier die Vielfalt und die Auswahl haben. Nicht nur deshalb sind Win$ und Mac$$ für mich ein absolutes No-go. Die halten sich ja an Henry Ford: Klar könnt ihr meine Autos in jeder Farbe haben, solange es schwarz ist.
EDIT: Ich muss mich korrigieren. Hab gerade in der virtuellen Maschine debian mit Gnome gestartet. Wo sind denn nun die Arbeitsflächen? Super-Taste? Fehlanzeige. Obere linke Ecke? Fehlanzeige. Einstellungen? Fehlanzeige. Rechte Maustaste? Fehlanzeige. Bin wohl zu blöd für Gnome. Wofür hab ich denn eine grafische Oberfläche? Damit ich sehe, was geht. Sonst brauch ich keine.
Ansonsten, klar bin ich heil froh, dass wir hier die Vielfalt und die Auswahl haben. Nicht nur deshalb sind Win$ und Mac$$ für mich ein absolutes No-go. Die halten sich ja an Henry Ford: Klar könnt ihr meine Autos in jeder Farbe haben, solange es schwarz ist.
EDIT: Ich muss mich korrigieren. Hab gerade in der virtuellen Maschine debian mit Gnome gestartet. Wo sind denn nun die Arbeitsflächen? Super-Taste? Fehlanzeige. Obere linke Ecke? Fehlanzeige. Einstellungen? Fehlanzeige. Rechte Maustaste? Fehlanzeige. Bin wohl zu blöd für Gnome. Wofür hab ich denn eine grafische Oberfläche? Damit ich sehe, was geht. Sonst brauch ich keine.
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Re: Warum nutzt man Gnome?
juribel hat geschrieben:25.08.2023 22:20:07Ja stimmt, es gibt sie. Gut versteckt. Ich mag einfach keine Türklinken, die man erst dann beginnt zu sehen, wenn man die Hand danach ausstreckt. Und wenn man nicht weiss, wo sie sind, Pech gehabt.
Zwingt dich keiner, nimm doch was du willst.
Was ist hier eigentlich los? Wollte hier gar nicht mehr kommentieren, aber nun ist es doch passiert.
Ps; Ja "Multitasking" ist etwas gewöhnungsbedürftig, hieß mal anders. Klar, besser wäre, wenn die Suche nach "Arbeitsflächen" einen Treffer bringen würde.
Re: Warum nutzt man Gnome?
Ah, danke für den Hinweis. SEHR gut versteckt und dann auch noch umbenannt. Ts, ts, ts...
ps. Ich will natürlich kein Herumgezanke anstacheln, aber ein bisschen kontroverse Diskussion finde ich förderlich und ist hoffentlich erlaubt
ps. Ich will natürlich kein Herumgezanke anstacheln, aber ein bisschen kontroverse Diskussion finde ich förderlich und ist hoffentlich erlaubt
Re: Warum nutzt man Gnome?
All Animals Are Equal but Some Animals Are More Equal Than Others
Re: Warum nutzt man Gnome?
Verdammt, diese Diskussion!
Macht mich an. Bin kurz davor, Gnome mal selber auszuprobieren, kann mich aber (bin seit Jahren auf Xfce) gerade so noch bremsen. Hat schließlich lange genug gedauert, bis Xfce4 so aussah, wie ich's brauch. Und, ganz im Vertrauen gesagt, im Auslieferungszustand sieht es (für mich) auch Schei*e aus.
Macht mich an. Bin kurz davor, Gnome mal selber auszuprobieren, kann mich aber (bin seit Jahren auf Xfce) gerade so noch bremsen. Hat schließlich lange genug gedauert, bis Xfce4 so aussah, wie ich's brauch. Und, ganz im Vertrauen gesagt, im Auslieferungszustand sieht es (für mich) auch Schei*e aus.
Re: Warum nutzt man Gnome?
Eine Verschiebung nach Smalltalk fänd' ich auch nicht schlecht.
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Re: Warum nutzt man Gnome?
Alles Gut, ich bin nicht der große MegaThreadFan, deshalb bin ich jetzt wieder still.juribel hat geschrieben:26.08.2023 08:33:47ps. Ich will natürlich kein Herumgezanke anstacheln, aber ein bisschen kontroverse Diskussion finde ich förderlich und ist hoffentlich erlaubt
@JTH: „Warum benutzt man KDE/Xfce4?
Re: Warum nutzt man Gnome?
Na dann guck dir mal Xfce bei Xubuntu an, verbastelt und kaum zu gebrauchen. Xfce unter debian (von der Live-ISO installiert) wäre für mich komplett "küchenfertig", wenn ich da nicht auch so meine Ansprüche hätte. Auf der System-Leiste fehlt nichts, und sogar eine Schnellstarter-Leiste gibt es. Aber ich hab beim Umstieg von xubuntu auf debian einfach meinen Home-Ordner übernommen, und fertig war die Kiste.TuxPeter hat geschrieben:26.08.2023 10:44:04Und, ganz im Vertrauen gesagt, im Auslieferungszustand sieht es (für mich) auch Schei*e aus.