Wie geht man miteinander um?
- buntewolke
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Wie geht man miteinander um?
Hallo,
Frage 1: @Meillo und @all, gegen welche Verhaltensregeln habe ich im Beitrag "Was der debianforum.de/-Forensoftware fehlt?" verstoßen?
Diese Zurechtweisung mit der gleichzeitig entzogener Möglichkeit darauf im Thread zu reagieren - mit Rücksicht auf Verhaltensregeln fühlt sich diese Zurechtweisung wie eine Willkür an.
Frage 2: Sind die Umgangsformen, die @Meillo so plakativ vorführt hier im Forum erwünscht bzw. geduldet?
@Meillo du gibst zu "Ich verstehe nicht recht, ...", garnierst dein Kommentar mit Unterstellungen und mit dem Abwürgen des Threads gibst keine Möglichkeit, auf deine Unterstellungen zu reagieren.
Ich bin g'rade unsicher, aber ich gehe davon aus, dass ich den Beitrag absichtlich in "Smalltalk" veröffentlicht habe. Es ist nicht unwichtig, weil die Bedeutung der Aussage auch vom Kontext abhängt. Ich habe das Thema "Was der debianforum.de/-Forensoftware fehlt?" als Smalltalk und NICHT als "Lob und Kritik" veröffentlicht.
Frage 3: Protokolliert die Forumsoftware, wenn ein Beitrag in einen anderen Forumbereich verschoben wird?
gruss, buntewolke
Frage 1: @Meillo und @all, gegen welche Verhaltensregeln habe ich im Beitrag "Was der debianforum.de/-Forensoftware fehlt?" verstoßen?
Diese Zurechtweisung mit der gleichzeitig entzogener Möglichkeit darauf im Thread zu reagieren - mit Rücksicht auf Verhaltensregeln fühlt sich diese Zurechtweisung wie eine Willkür an.
Frage 2: Sind die Umgangsformen, die @Meillo so plakativ vorführt hier im Forum erwünscht bzw. geduldet?
@Meillo du gibst zu "Ich verstehe nicht recht, ...", garnierst dein Kommentar mit Unterstellungen und mit dem Abwürgen des Threads gibst keine Möglichkeit, auf deine Unterstellungen zu reagieren.
Ich bin g'rade unsicher, aber ich gehe davon aus, dass ich den Beitrag absichtlich in "Smalltalk" veröffentlicht habe. Es ist nicht unwichtig, weil die Bedeutung der Aussage auch vom Kontext abhängt. Ich habe das Thema "Was der debianforum.de/-Forensoftware fehlt?" als Smalltalk und NICHT als "Lob und Kritik" veröffentlicht.
Frage 3: Protokolliert die Forumsoftware, wenn ein Beitrag in einen anderen Forumbereich verschoben wird?
gruss, buntewolke
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Debian, Version 11 (bullseye)
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Re: Wie geht man miteinander um?
Ja, das wird protokolliert. Aber ich kann dir auch so verraten, dass ich das Thema verschoben hattebuntewolke hat geschrieben:10.04.2023 19:28:26Ich bin g'rade unsicher, aber ich gehe davon aus, dass ich den Beitrag absichtlich in "Smalltalk" veröffentlicht habe. Es ist nicht unwichtig, weil die Bedeutung der Aussage auch vom Kontext abhängt. Ich habe das Thema "Was der debianforum.de/-Forensoftware fehlt?" als Smalltalk und NICHT als "Lob und Kritik" veröffentlicht.
Frage 3: Protokolliert die Forumsoftware, wenn ein Beitrag in einen anderen Forumbereich verschoben wird?
Zusammen mit dem Zitat hatte ich das Thema beim schnellen Lesen als Anregung für das Forum verstanden und die landen meist in „Lob und Kritik“. Letzteren Namen des Unterforums würd ich nicht so wörtlich nehmen, auch Anregungen und Verbesserungsvorschläge, wie ich dein Thema eingeordnet habe, passen nach „Lob und Kritik“.
Verschiebe es wieder zurück, wenn dir das lieber ist; eine so konkrete Anregung ist es ja doch nicht.
Manchmal bekannt als Just (another) Terminal Hacker.
- heisenberg
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Re: Wie geht man miteinander um?
Zu dem gesperrten Ursprungsthread:
Darüber hinaus hat Meillo seine Meinung aus seiner Sicht dazu kundgetan. Eine Meinung, der ich inhaltlich zustimme.
Weiterhin ist die Sperre des Beitrages für mich absolut nicht nachvollziehbar. Ich sehe keinen Verstoß gegen die Verhaltensregeln und bitte deswegen um Wiederöffnung des Beitrages - auch wenn mich das Thema selbst inhaltlich überhaupt nicht interessiert. Eine nicht-regelkonforme und gleichzeitig nur aus persönlicher Sicht begründete Anwendung von Moderatorenrechten für einen - ansonsten aus meiner Sicht inhaltlich und formell - nicht zu beanstandenden Beitrag reduziert für mich das Vertrauen in die Moderation.
Ich habe den Post gelesen als eine persönliche Aussage von Dir ohne für mich verständliches Anliegen. Für ein Anliegen fehlt mir da zumindest eine Frage, die Du gerne beantwortet haben möchtest. Im Nachhinein sehe ich da Dein Anliegen: "Du möchtest gerne wissen, was andere Personen hier darüber denken."im Fediverse stehen den Mitgliedern die Features wie "Teilnehmer blockieren", "Teilnehmer ignorieren" zur Verfügung, was sehr dazu beiträgt, dass man
- eigene Filterblase nach eigenem Geschmack gestaltet
- sich wohl fühlt
Darüber hinaus hat Meillo seine Meinung aus seiner Sicht dazu kundgetan. Eine Meinung, der ich inhaltlich zustimme.
Weiterhin ist die Sperre des Beitrages für mich absolut nicht nachvollziehbar. Ich sehe keinen Verstoß gegen die Verhaltensregeln und bitte deswegen um Wiederöffnung des Beitrages - auch wenn mich das Thema selbst inhaltlich überhaupt nicht interessiert. Eine nicht-regelkonforme und gleichzeitig nur aus persönlicher Sicht begründete Anwendung von Moderatorenrechten für einen - ansonsten aus meiner Sicht inhaltlich und formell - nicht zu beanstandenden Beitrag reduziert für mich das Vertrauen in die Moderation.
Zuletzt geändert von heisenberg am 11.04.2023 14:48:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie geht man miteinander um?
Ich sehe keine Sperrung? Oder um welchen Beitrag handelt es sich da?heisenberg hat geschrieben:11.04.2023 13:52:31Weiterhin ist die Sperre des Beitrages für mich absolut nicht nachvollziehbar
- heisenberg
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Re: Wie geht man miteinander um?
Die erwähnte Sperre ist jetzt nicht mehr da. Sie wurde also vermutlich von der Moderation aufgehoben. Danke.
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Re: Wie geht man miteinander um?
Ich hielte es für höchst bedenklich, wenn hier im DF ein Benutzer sich „eigene Filterblasen“ zum „Wohlfühlen“ einrichtete. Das widerspräche den Regeln jeglicher sachbezogenen Kommunikation. Dafür gibt's bestimmt andere asoziale Medien.
Was sind das für Ideen, die hier neuerdings aufschlagen?
Was sind das für Ideen, die hier neuerdings aufschlagen?
Re: Wie geht man miteinander um?
Ich habe die Sperre wieder entfernt. Ihr habt mich ueberzeugt, dass sie nicht gerechtfertigt war. Dafuer moechte ich mich entschuldigen.
Use ed once in a while!
Re: Wie geht man miteinander um?
Das frage ich mich auch seit einiger Zeit. Man hat bald keine Lust mehr, hier reinzulesen.fischig hat geschrieben:11.04.2023 14:49:23Was sind das für Ideen, die hier neuerdings aufschlagen?
Demnächst wird hier vielleicht noch gegendert, weil sich jemand benachteiligt fühlt.... nicht, daß sich jetzt jemand angesprochen fühlt, Gott behüte...
Re: Wie geht man miteinander um?
Naja aber dann ist doch eine Möglichkeit einzelne Nuzter sperren zu können extrem super
Re: Wie geht man miteinander um?
Für „extrem super“ halte das eigentlich nicht. Aber gut, kann man nutzen.Naja aber dann ist doch eine Möglichkeit einzelne Nuzter sperren zu können extrem super
Reicht buntewolke aber offenbar nicht.
- buntewolke
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Re: Wie geht man miteinander um?
Hallo,
danke @heisenberg für die sachliche Stellungnahme und danke @Meillo für die Entsperrung des Threads.
Mit deiner Aussage @fischig versuchst du zu suggerieren, dass Wohlfühlen und sachbezogene Kommunikation inkompatibel sind. Keine Ahnung, wie du darauf kommst.
gruss, buntewolke
danke @heisenberg für die sachliche Stellungnahme und danke @Meillo für die Entsperrung des Threads.
Für mich ist unverständlich, dass der Begriff "Filterblase" bei dir @fischig negativ gefärbt ist. Sachlich gesehen strebt doch die debianforum.de-Community auch eine Ausprägung der Filterblase an. Damit meine ich die Tatsache, dass die Benennung in den Verhaltensregeln bestimmter unerwünschter Inhalte und Umgangsformen bezweckt, dass beides gefiltert und Filterblase debianforum.de frei davon bleibt.fischig hat geschrieben:11.04.2023 14:49:23Ich hielte es für höchst bedenklich, wenn hier im DF ein Benutzer sich „eigene Filterblasen“ zum „Wohlfühlen“ einrichtete. Das widerspräche den Regeln jeglicher sachbezogenen Kommunikation. Dafür gibt's bestimmt andere asoziale Medien.
Mit deiner Aussage @fischig versuchst du zu suggerieren, dass Wohlfühlen und sachbezogene Kommunikation inkompatibel sind. Keine Ahnung, wie du darauf kommst.
gruss, buntewolke
Zuletzt geändert von buntewolke am 13.04.2023 08:50:21, insgesamt 6-mal geändert.
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Re: Wie geht man miteinander um?
Man könnte mit deiner Aussage annehmen, du würdest trollen. Ist dir noch nie das Phänomen begegnet, dass Leute ihr eigenes Wohlbefinden so auslegen, dass sie damit die Freiheit anderer beschneiden? Beispiel: du magst jemanden im Forum nicht. Diese Person antwortet aber in deinen Threads auf deine Beiträge. Es gefällt dir nicht. Du verlangst, dass diese Person nicht mehr in deinen Threads postet (und, um es in fischigs Worten auszudrücken, deine Filterblase aufrechterhalten, in der die Meinungen dieser Person nicht existieren). Es steht dir frei, die Funktion zum Ignorieren anderer Mitglieder zu verwenden, aber nicht, jemandem vorzuschreiben, wo er oder sie zu posten hat. Da letzteres gerade ziemlich beliebt ist und sogar seinen Weg in die Juristik findet, verstehe ich eine gewisse Gereiztheit in der Sache (und kann das auch nachfühlen).buntewolke hat geschrieben:12.04.2023 19:17:59Mit deiner Aussage @fischig versuchst du zu suggerieren, dass Wohlfühlen und sachbezogene Kommunikation inkompatibel sind. Keine Ahnung, wie du darauf kommst.
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- heisenberg
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Re: Wie geht man miteinander um?
Ich begrüße das entfernen der negativen Wertung des Begriffes Filterblase.
Die Filterblase und auch die Forenregeln sind die Regeln, wer hier was und in welcher Form schreiben darf. Also ja: Sowohl Forenregeln, als auch persönliche Filter - so sie denn möglich wären - sind beides eine Art von Inhaltsfilter.
Diese Filter sind derzeit weitgehend statisch. Gravierende Änderungen haben vermutlich auch meist die Verabschiedung eines Teiles der Benutzer zur Folge. Bei unbedachten Änderungen würde also vermutlich genau das passieren, bis hin zur Zerstörung des Forums (=verlassen relevanter Anzahlen von Benutzern, so dass kein produktiver Dialog mehr stattfindet, weil die kritische Masse an Benutzern nicht mehr vorhanden ist.).
Du wünscht Dir also, dass Du selbst den Inhaltsfilter hier im Forum mitgestalten kannst, damit Du Dich wohler fühlst. Das kannst Du Dir gerne wünschen. Nur geschehen wird es nicht, weil das Sebastian als Betreiber aufgrund seiner persönlichen Gestaltungsfreiheit und einer Ihm vorschwebenden Vorstellung eines Diskussionsforums entscheidet (in Abstimmung mit den Moderatoren und unter Berücksichtung der Stimmen aus dem Benutzerkreis) und nicht Du - oder ich.
Ein verbindliches Recht zur Mitbestimmung gibt es hier nicht.
Es gibt diese Möglichkeiten zur Einwirkung auf den Inhalt auf Benutzerebene:
Die Filterblase und auch die Forenregeln sind die Regeln, wer hier was und in welcher Form schreiben darf. Also ja: Sowohl Forenregeln, als auch persönliche Filter - so sie denn möglich wären - sind beides eine Art von Inhaltsfilter.
Diese Filter sind derzeit weitgehend statisch. Gravierende Änderungen haben vermutlich auch meist die Verabschiedung eines Teiles der Benutzer zur Folge. Bei unbedachten Änderungen würde also vermutlich genau das passieren, bis hin zur Zerstörung des Forums (=verlassen relevanter Anzahlen von Benutzern, so dass kein produktiver Dialog mehr stattfindet, weil die kritische Masse an Benutzern nicht mehr vorhanden ist.).
Du wünscht Dir also, dass Du selbst den Inhaltsfilter hier im Forum mitgestalten kannst, damit Du Dich wohler fühlst. Das kannst Du Dir gerne wünschen. Nur geschehen wird es nicht, weil das Sebastian als Betreiber aufgrund seiner persönlichen Gestaltungsfreiheit und einer Ihm vorschwebenden Vorstellung eines Diskussionsforums entscheidet (in Abstimmung mit den Moderatoren und unter Berücksichtung der Stimmen aus dem Benutzerkreis) und nicht Du - oder ich.
Ein verbindliches Recht zur Mitbestimmung gibt es hier nicht.
Es gibt diese Möglichkeiten zur Einwirkung auf den Inhalt auf Benutzerebene:
- Ignorierlisten des Forums zu benutzen
- Die persönliche Browserangabe anzupassen (z. B. durch Browser-Plugins)
- Diskussionen zu Veränderungen anzuregen und sich daran zu beteilligen
- Rückmeldungen und Wünsche an den Betreiber zu geben.
Zuletzt geändert von heisenberg am 12.04.2023 20:14:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie geht man miteinander um?
Der Begriff scheint mir sehr schwammig definiert zu sein und vermutlich im allgemeinen Sprachgebrauch nochmal verwischter zu sein.buntewolke hat geschrieben:12.04.2023 19:17:59Für mich ist unverständlich, dass der Begriff "Filterblase" bei dir @fischig negativ gefärbt ist. Sachlich gesehen strebt doch die debianforum.de-Community auch eine Ausprägung der Filterblase.
Unter Filterblase hätte ich verstanden, dass durch die Art wie Informationen durch Algorithmen dem Nutzer zugänglich gemacht werden, bestimmte Informationen unterdrückt bleiben und somit der Nutzer nur einen Teil aller verfügbaren Informationen sieht und all das zum Zweck der "Klick-Maximierung".
Der Definition folgend, ist das Debianforum keine Filterblase, weil eben immer alle Beiträge angezeigt werden. Es entscheidet ja kein Algorithmus (oder Mensch), ob dir ein Beitrag angezeigt wird.
Ich finde den Begriff Filterblase übrigens deutlich negativ besetzt, nachdem es etwas ist, was du als Nutzer nicht aktiv steuern kannst (meiner Definition folgend) und die Filterung darauf aus ist deine Klicks zu maximieren und nicht deine Informationen.
Die Definition, dass eine Filterblase etwas ist, was man sich selber einstellt um nur für einen selber sinnvolle Informationen zu bekommen, hätte ich noch nie gehört und finde es klingt ein wenig wie Facebook das drehen wollen würde ("Wir wollen doch nur das Beste für unsere Nutzer!1!").
Sicher kann man die Definition auch erweitern und zB sagen, dass das Debianforum einen Filter darstellt, weil hier kaum Informationen zu Windows zu finden sind, aber so weit würde ich den Begriff nicht verwenden wollen.
Re: Wie geht man miteinander um?
...vom debianforum. Du könntest also "in einer Blase leben", wenn du dich auf diese Beiträge beschränkst - hier ist die Rede vom guten, funktionierenden debian, vom ubuntu als Kinderlinux und Windoof vom bösen Redmonder Konzern (etwas aufgebauscht formuliert). Man kann da ungewollt reinrutschen (ohne die Absicht, sich zu isolieren) oder auch willentlich andere Meinungen aussperren (siehe die Diskussion ums "fediverse", wo man politisch anders denkende halt einfach nicht "verbindet", oder die 5%-Hürde bei der Bundeswahl). Das sind alles (Filter-)Blasen.reox hat geschrieben:12.04.2023 20:10:46Der Definition folgend, ist das Debianforum keine Filterblase, weil eben immer alle Beiträge angezeigt werden.
Warum das (meiner Meinung nach meistens) schlecht ist:
- die Menschen innerhalb der "Blase" verlieren Empathie und Verständnis für die Argumente der ausgeschlossenen Menschen
- statt sich um eine Einigung zu bemühen, distanziert man sich lieber
- die Fronten verhärten sich in der Folge, dass die "normalen" Leute mit der "richtigen Meinung" sich gegenseitig bestätigen, ohne irgendwelche Widerworte zu erhalten
- es bilden sich innerhalb der Blase weitere Extreme, die sich wiederum isolieren und nach dem gleichen Muster abspalten
Beispiele für sowas:
- Friedrich Merz, hält sich 2018 für "gehobene Mittelschicht", hatte wohl in der Folge seiner kleinen Welt einen kleinen Realitätsverlust
- Rassismus in white-fence-Wohngegenden (und auch anderswo, ich halte das zumindest teilweise für ein Symptom)
- Linuxforen, wo ein Haufen altgedienter Sysadmins auf Neulinge mit Minecraftservern herabblicken und sie von erhabener Position gemeinsam runtermachen, bis diese wieder gehen
- Film "Die dritte Welle", wo die Blase künstlich aufgebaut wird.
Kannst du schon steuern, musst du aber wollen. Filterblasen nach meinem Verständnis sind etwas unheimlich bequemes. Es könnte auch als "Gemeinschaft" bezeichnet werden, und die "Gemeinschaft" endet für mich dort, wo jemand aufhört, die Blase zu verlassen, um sich bewusst auch andere Meinungen anzuhören.reox hat geschrieben:12.04.2023 20:10:46Ich finde den Begriff Filterblase übrigens deutlich negativ besetzt, nachdem es etwas ist, was du als Nutzer nicht aktiv steuern kannst
Das würde ich jetzt eben nicht tun - das debianforum kann kein Filter sein, solange es dir freisteht, dich auch anderweitig zu informieren. Bei der Great Firewall of China wäre ich mir da nicht mehr so sicher (oder andere Staaten mit entsprechenden Infrastrukturen).reox hat geschrieben:12.04.2023 20:10:46Sicher kann man die Definition auch erweitern und zB sagen, dass das Debianforum einen Filter darstellt
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Re: Wie geht man miteinander um?
Irgendwie ist doch alles immer eine "Filterblase" oder "ein kleiner Teil der ganzen Welt". Das Debianforum beschäftigt sich hauptsächlich mit Debian und ein Flache-Erde-Forum mit der flachen Erde und Geodäsie. Und überall gibt es unterschiedliche Meinungen und auch mal Themen, die nicht wirklich passen.
Re: Wie geht man miteinander um?
Ja, und es geht (mir) dabei nicht um die kleinen Teile der Welt, sondern eben wie man damit umgeht, Stichworte Inklusion und Exklusion. Ich komm mir falsch verstanden vor, wenn ein Ort als Filterblase bezeichnet wird.
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- schorsch_76
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Re: Wie geht man miteinander um?
Ich denke das "Wohlfühlen" in unserem aktuellen Internet und Gesellschaft ein Euphemismus für muss mich nicht mit anderen ungeliebten, unbequemen Nachrichten, Meinungen auseinander setzen ist.
Sich in andere hinein zu versetzen ist anstrengend. Sich zu überlegen was den anderen dazu bringt diese Meinung zu haben. Sich die Frage zu stellen: "Was würde mich dazu bringen das sagen oder so eine Meinung zu haben?"
Jeder handelt aus seiner persönlichen Sicht und Meinung logisch. Auch jemand der einen Mord begangen hat, war davon überzeugt das dies für ihn Vorteile hätte. Wenn man verstehen kann was denjenigen dazu bewogen hat, heißt es noch lange nicht es gut zu heißen oder zu rechtfertigen.
Die Argumente der anderen Seite zu hören ist ja teilweise schon als "böse" angesehen in der heutigen Zeit. Da gibt es leider viele Beispiele. China, Macron, Von der Leyen... Russland und die Ukraine.... USA und ihre Geopolitik... Israel und der Konflikt....
Es ist bequem und einfach diese Argumente der Gegenseite abzulehnen und es sich in den verschiedenen Filter- Meinungsblasen bequem zu machen und sich so "wohlfühlen".
Sich in andere hinein zu versetzen ist anstrengend. Sich zu überlegen was den anderen dazu bringt diese Meinung zu haben. Sich die Frage zu stellen: "Was würde mich dazu bringen das sagen oder so eine Meinung zu haben?"
Jeder handelt aus seiner persönlichen Sicht und Meinung logisch. Auch jemand der einen Mord begangen hat, war davon überzeugt das dies für ihn Vorteile hätte. Wenn man verstehen kann was denjenigen dazu bewogen hat, heißt es noch lange nicht es gut zu heißen oder zu rechtfertigen.
Die Argumente der anderen Seite zu hören ist ja teilweise schon als "böse" angesehen in der heutigen Zeit. Da gibt es leider viele Beispiele. China, Macron, Von der Leyen... Russland und die Ukraine.... USA und ihre Geopolitik... Israel und der Konflikt....
Es ist bequem und einfach diese Argumente der Gegenseite abzulehnen und es sich in den verschiedenen Filter- Meinungsblasen bequem zu machen und sich so "wohlfühlen".
- heisenberg
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Re: Wie geht man miteinander um?
Natürlich lebt auch jeder irgendwo in seiner eigenen Filterblase und für mich ist ein Teil vom Sinn des Lebens die steigende Bewusstwerdung. D. h. also mehr von der eigenen Filterblase zu enttarnen. Der Begriff Blase beschreibt in dem Kontext für mich eine Verdrängung. Der Verdrängung von schwierigen Emotionen oder unerkannten Automatismen. Auf der Basis kann hier keine Versöhnung oder Annäherung stattfinden, weil die Probleme / Menschen ausgeklammert werden. Insofern ist Verdrängung da ein Mittel zur Selbststabilisierung. Sobald der Kontakt mit dem ausgeklammerten Themen eintritt - z. B. durch Ereignisse im Außen - gibt es Konflikte.TRex hat geschrieben: [ in einer Blase Leben ist schlecht, weil ... ]
- die Menschen innerhalb der "Blase" verlieren Empathie und Verständnis für die Argumente der ausgeschlossenen Menschen
- statt sich um eine Einigung zu bemühen, distanziert man sich lieber
- die Fronten verhärten sich in der Folge, dass die "normalen" Leute mit der "richtigen Meinung" sich gegenseitig bestätigen, ohne irgendwelche Widerworte zu erhalten
- es bilden sich innerhalb der Blase weitere Extreme, die sich wiederum isolieren und nach dem gleichen Muster abspalten
Ich würde sagen, dass das Debianforum eine Gruppe von Menschen mit einer rationalen Filterblase ist. D. h. ein Großteil von Menschen hier ist nur bereit, sich mit Dingen auseinander zu setzen, die rational erklärbar sind. Themen die z. B. mit Emotionen zu tun haben, bzw. Menschen, die darüber sprechen werden abgelehnt, abgewertet oder ausgegrenzt. Ich gebe mal die Aussage von irgendwem wieder, dass sowohl Individuen als auch Gruppen in beliebiger Größe (z. B. auch Staaten) ein spezifisches Bewusstseinslevel haben.
Ein anderer bewusster Filter hier im Debianforum ist der Themenbereich Politik. Wir haben festgestellt, dass wir hier damit nicht konfliktfrei umgehen können und deswegen hat die Moderation entschieden, dieses Thema hier nicht zuzulassen. Aber das ist jetzt nichts, was Du - TRex - mit Filterblase meintest.
Bei dem Begriff Gemeinschaft möchte ich nochmal sagen, dass der für mich ganz anders definiert ist. Gerade auch durch den Kontext in dem ich selbst diesen Begriff verwende ist meine Definition von Gemeinschaft das genaue Gegenteil, von Deiner, TRex. Authentische Gemeinschaft ist eine Gruppe von Menschen in hohem Maß gelernt hat, die Wahrheiten Ihrer Gemeinschaftsmitglieder anzuerkennen. Eine Gruppe von Menschen, die ausschließt, würde ich eher als Clique bezeichnen. Eine Gruppe, die sich z. B. über Fremdabwertung und Selbstaufwertung stabilisieren muß.
Nachtrag
Ist es wirklich immer schlecht, wenn man auf diese Art und Weise verdrängt? Vielleicht ist das für manche Menschen einfach nötig, dass zu tun? Weil diese den Zustand der Verunsicherung (noch) nicht aushalten, der dadurch entsteht? Jeder braucht zu unterschiedlichen Graden Mechanismen der Selbstregulation.
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Re: Wie geht man miteinander um?
Hallo
@schorsch
Jedenfalls zu den Themen von dir sieht das ganz s aus,wenn ich an den Uraine -thread hier denke,dann wurde dei >Putin-Propaganda , Anti-Nato-Propaganda als merinung - a ka wahrheit verkauft,bar jeder hist. und Inhaltlichen Fakten.
mfg
schwedenmann
@schorsch
Verwechslest du da jetzt meinung mit Propaganda ?Die Argumente der anderen Seite zu hören ist ja teilweise schon als "böse" angesehen in der heutigen Zeit
Jedenfalls zu den Themen von dir sieht das ganz s aus,wenn ich an den Uraine -thread hier denke,dann wurde dei >Putin-Propaganda , Anti-Nato-Propaganda als merinung - a ka wahrheit verkauft,bar jeder hist. und Inhaltlichen Fakten.
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schwedenmann
Zuletzt geändert von schwedenmann am 13.04.2023 07:58:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie geht man miteinander um?
Was hat das mit diesem Thread zu tun? Darf ich auch mal OT-Polizei sein?schwedenmann hat geschrieben:13.04.2023 01:08:55Jedenfalls zu den Themen von dir sieht das ganz s aus,wenn ich an den ukraibne -thread hier denke,dann wurde dei >Putin-Propaganda , Anti-Nato-Propaganda als merinung - a ka wahrheit verkauft,bar jeder hist. und Inhaltlichen Fakten.
Haben wir eigentlich einen Putin/Ukraine Thread oder sind offene politische Themen hier unerwünscht?
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Re: Wie geht man miteinander um?
Schau dir doch mal an wie heute Kritik angenommen werden kann im kleinen wie im großen. Wieviele Menschen halten es aus das jemand nicht ihrer Meinung ist oder wenn Widerspruch kommt? Schau dir doch mal den Thread an welcher die Ursache war für diese Diskussion hier. Offenbar wurde Buntewolke als "böse" klassifiziert und von der Moderation gerügt.schwedenmann hat geschrieben:13.04.2023 01:08:55Hallo
@schorsch
Verwechslest du da jetzt meinung mit Propaganda ?Die Argumente der anderen Seite zu hören ist ja teilweise schon als "böse" angesehen in der heutigen Zeit
Jedenfalls zu den Themen von dir sieht das ganz s aus,wenn ich an den ukraibne -thread hier denke,dann wurde dei >Putin-Propaganda , Anti-Nato-Propaganda als merinung - a ka wahrheit verkauft,bar jeder hist. und Inhaltlichen Fakten.
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schwedenmann
Re: Wie geht man miteinander um?
An sich kann ich dir ja nur zustimmen. Aber übertreibst du in diesem Satz
nicht ziemlich?schorsch_76 hat geschrieben:Offenbar wurde Buntewolke als "böse" klassifiziert und von der Moderation gerügt.
Meillo hat geschrieben:Ich habe die Sperre wieder entfernt. Ihr habt mich ueberzeugt, dass sie nicht gerechtfertigt war. Dafuer moechte ich mich entschuldigen.
Re: Wie geht man miteinander um?
So ist es. Und wenn das Debianforum sich weniger mit Debian, sondern mehr mit Meinungen (...und der Seele, und der geistigen Verfassung, und dem Sozialverhalten, und dem Urwald persönlicher Empfindlichkeiten, was auch immer...) beschäftigt, dann wird es einem als Debian-Interessierter verleidet.uname hat geschrieben:12.04.2023 21:26:52... Das Debianforum beschäftigt sich hauptsächlich mit Debian...Und überall gibt es unterschiedliche Meinungen und auch mal Themen, die nicht wirklich passen.
Für Interessen jenseits von Debian GNU/Linux gibt es zahllose andere Foren. Nur deutschsprachige Debian-Foren sind eher knapp. Ich möchte mich hier jedenfalls gern mit EDV befassen.
Re: Wie geht man miteinander um?
danke, geht mir genauso - politische, vegane, whatsoever Diskussionen in die entsprechenden Foren und gut isses.
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