Sinn von DHCP im Heimnetz

Einrichten des lokalen Netzes, Verbindung zu anderen Computern und Diensten.
HumiNi
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Sinn von DHCP im Heimnetz

Beitrag von HumiNi » 16.01.2024 17:19:30

thunder11 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.01.2024 15:43:01
Ich würde mal sagen, dass das mehr "ideologisch" ist, zumindest bei einem Heimnetzwerk.
In jedem Fall regelt doch der Router den "Verkehr".
Und wie springt man von einem Rechner zum anderem? Wie komme ich auf das Webinterface meines Druckers? Den Hostnamen kann ich mir merken, aber was muss man konfigurieren, damit das ohne Eintrag in der /etc/hosts (also ohne statische IP-Adresse) funktioniert?


Edit JTH: Abgetrennt aus „rechner ip-Adresse verpassen“.
Zuletzt geändert von JTH am 17.01.2024 11:51:16, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Abgetrennt aus https://debianforum.de/forum/viewtopic.php?t=188854
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thunder11
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Re: rechner ip-Adresse verpassen

Beitrag von thunder11 » 16.01.2024 17:37:02

Und wie springt man von einem Rechner zum anderem? Wie komme ich auf das Webinterface meines Druckers?
erst so:
4609
dann so:
4608
oder:

Code: Alles auswählen

~$ ping HP-LaserJet
PING HP-LaserJet.fritz.box (192.168.0.7) 56(84) bytes of data.
64 bytes from DEV0DC280.fritz.box (192.168.0.7): icmp_seq=1 ttl=255 time=0.250 ms
64 bytes from DEV0DC280.fritz.box (192.168.0.7): icmp_seq=2 ttl=255 time=0.257 ms
64 bytes from DEV0DC280.fritz.box (192.168.0.7): icmp_seq=3 ttl=255 time=0.266 ms
^C
--- HP-LaserJet.fritz.box ping statistics ---
3 packets transmitted, 3 received, 0% packet loss, time 2003ms
rtt min/avg/max/mdev = 0.250/0.257/0.266/0.006 ms
Ich merke mit lieber die IP-Adresse, weil die seit 10 Jahren - von Drucker zu Drucker - bzw Laptop zu Laptop immer die selbe ist.
Bei meinem Lappie ist das genauso

Code: Alles auswählen

ping aspire
PING aspire(aspire.fritz.box (2001:9e8:103e:e500:6b67:3a4:1c7b:c727)) 56 data bytes
64 bytes from aspire.fritz.box (2001:9e8:103e:e500:6b67:3a4:1c7b:c727): icmp_seq=1 ttl=64 time=34.3 ms
64 bytes from aspire.fritz.box (2001:9e8:103e:e500:6b67:3a4:1c7b:c727): icmp_seq=2 ttl=64 time=53.7 ms
64 bytes from aspire.fritz.box (2001:9e8:103e:e500:6b67:3a4:1c7b:c727): icmp_seq=3 ttl=64 time=77.3 ms
^C
--- aspire ping statistics ---
3 packets transmitted, 3 received, 0% packet loss, time 2002ms
rtt min/avg/max/mdev = 34.270/55.064/77.264/17.580 ms
oder:

Code: Alles auswählen

ping 192.168.0.18
PING 192.168.0.18 (192.168.0.18) 56(84) bytes of data.
64 bytes from 192.168.0.18: icmp_seq=1 ttl=64 time=85.6 ms
64 bytes from 192.168.0.18: icmp_seq=2 ttl=64 time=105 ms
64 bytes from 192.168.0.18: icmp_seq=3 ttl=64 time=25.6 ms
64 bytes from 192.168.0.18: icmp_seq=4 ttl=64 time=47.8 ms
64 bytes from 192.168.0.18: icmp_seq=5 ttl=64 time=69.9 ms
^C^C
--- 192.168.0.18 ping statistics ---
5 packets transmitted, 5 received, 0% packet loss, time 4007ms
rtt min/avg/max/mdev = 25.648/66.826/105.227/27.913 ms
Zuletzt geändert von thunder11 am 16.01.2024 17:44:42, insgesamt 2-mal geändert.

mat6937
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Re: rechner ip-Adresse verpassen

Beitrag von mat6937 » 16.01.2024 17:39:16

HumiNi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.01.2024 17:19:30
..., aber was muss man konfigurieren, damit das ohne Eintrag in der /etc/hosts (also ohne statische IP-Adresse) funktioniert?
Am einfachsten ist es, wenn Du das in deinem Router (DHCP-Server) konfigurieren kannst.
Wenn das nicht möglich ist, könntest Du einen dhcp-Client benutzen, der den dhcp-Server (Router) mit DHCPINFORM über seine eigene statische IP-Adresse (von außerhalb des dhcp-pools) in Kenntnis setzt und seinen hostname an den DHCP-Server des Routers (zwecks lokales DNS) sendet. Wenn der Router (DHCP-Server) das nicht akzeptiert, kannst Du z. B. mit nsupdate oder gleichwertig, beim DNS-Server vom Router, einen A-record für den hostname vom Client (mit der statischen IPv4-Adresse) registrieren. Wenn das auch nicht möglich ist, kannst Du dnsmasq (oder gleichwertig) in deinem W/LAN benutzen oder avavhi (oder gleichwertig).

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Re: rechner ip-Adresse verpassen

Beitrag von MSfree » 16.01.2024 18:11:05

HumiNi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.01.2024 17:19:30
Und wie springt man von einem Rechner zum anderem?
Mit dem Hostnamen natürlich.
Den Hostnamen kann ich mir merken, aber was muss man konfigurieren, damit das ohne Eintrag in der /etc/hosts (also ohne statische IP-Adresse) funktioniert?
Du mußt gar nichts konfigurieren. Jeder halbwegs anständige Router trägt die Hostnamen automatisch in seinen internen Nameserver ein. Wirf den ganzen Krämpel aus den /etc/hosts auf den diversen Rechnern raus und du wirst sehen, die Hostname zu IP-Adresskonvertierung (also die DNS-Auflösung) übernimmt einfach dein Internetrouter. Allerdings sollte man dann auch den Internetrouter nicht kaputt konfiguriert haben und alles mögliche ausgeschaltet haben.

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Re: rechner ip-Adresse verpassen

Beitrag von HumiNi » 16.01.2024 18:32:56

mat6937 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.01.2024 17:39:16
HumiNi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.01.2024 17:19:30
..., aber was muss man konfigurieren, damit das ohne Eintrag in der /etc/hosts (also ohne statische IP-Adresse) funktioniert?
Am einfachsten ist es, wenn Du das in deinem Router (DHCP-Server) konfigurieren kannst.
Wenn das nicht möglich ist, könntest Du einen dhcp-Client benutzen, der den dhcp-Server (Router) mit DHCPINFORM über seine eigene statische IP-Adresse (von außerhalb des dhcp-pools) in Kenntnis setzt und seinen hostname an den DHCP-Server des Routers (zwecks lokales DNS) sendet. Wenn der Router (DHCP-Server) das nicht akzeptiert, kannst Du z. B. mit nsupdate oder gleichwertig, beim DNS-Server vom Router, einen A-record für den hostname vom Client (mit der statischen IPv4-Adresse) registrieren. Wenn das auch nicht möglich ist, kannst Du dnsmasq (oder gleichwertig) in deinem W/LAN benutzen oder avavhi (oder gleichwertig).
Aufwand und Nutzen. Ich habe keinen Zweifel, dass man es (so oder so) bewerkstelligen kann. Aber wenn ich deine Möglichkeiten(en) durchdenke, erscheint mir das Definieren einer festen IP und das einmalige Eintragen in der /etc/hosts einfacher.
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Re: rechner ip-Adresse verpassen

Beitrag von mat6937 » 16.01.2024 18:39:23

HumiNi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.01.2024 18:32:56
..., erscheint mir das Definieren einer festen IP und das einmalige Eintragen in der /etc/hosts einfacher.
Wenn Du das so machst (d. h. mit der etc/hosts), funktioniert die Namensauflösung nur auf dem Gerät/System wo sich diese /etc/hosts befindet. Für die anderen Geräte in deinem W/LAN ist sie unbekannt.

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Re: rechner ip-Adresse verpassen

Beitrag von HumiNi » 16.01.2024 18:43:51

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.01.2024 18:11:05
Jeder halbwegs anständige Router trägt die Hostnamen automatisch in seinen internen Nameserver ein. Wirf den ganzen Krämpel aus den /etc/hosts auf den diversen Rechnern raus und du wirst sehen, die Hostname zu IP-Adresskonvertierung (also die DNS-Auflösung) übernimmt einfach dein Internetrouter. Allerdings sollte man dann auch den Internetrouter nicht kaputt konfiguriert haben und alles mögliche ausgeschaltet haben.
Mein TP-Link listet alle nicht manuell definierten Clients mit "Unknown" Hostnamen.

Aber wie oft wechselt man stationäre Geräte wie PC, Drucker, ... Da hält sich der Aufwand für die Zuordnung einer festen IP in Grenzen. Mein Lexmark E120N z.B. steht hier schon seit 2006.
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Re: rechner ip-Adresse verpassen

Beitrag von HumiNi » 16.01.2024 18:48:30

mat6937 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.01.2024 18:39:23
HumiNi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.01.2024 18:32:56
..., erscheint mir das Definieren einer festen IP und das einmalige Eintragen in der /etc/hosts einfacher.
Wenn Du das so machst (d. h. mit der etc/hosts), funktioniert die Namensauflösung nur auf dem Gerät/System wo sich diese /etc/hosts befindet. Für die anderen Geräte in deinem W/LAN ist sie unbekannt.
Klar. Ich habe hier kein RZ. Ich habe auf "Heimnetzwerk" geantwortet/gefragt.
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Re: rechner ip-Adresse verpassen

Beitrag von MSfree » 16.01.2024 18:51:54

HumiNi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.01.2024 18:43:51
Mein TP-Link listet alle nicht manuell definierten Clients mit "Unknown" Hostnamen.
Logisch, wenn man feste IPs nimmt.
Bei DHCP nimmt der Router den Hostnamen entgegen, und liefert eine IP zurück. Die Kombi aus IP und Hostnamen merkt sich der Router zweckst Namensauflösung. Es ist also keine /etc/hosts mehr nötig.
Aber wie oft wechselt man stationäre Geräte wie PC, Drucker, ... Da hält sich der Aufwand für die Zuordnung einer festen IP in Grenzen. Mein Lexmark E120N z.B. steht hier schon seit 2006.
Der Aufwand entsteht immer dann, wenn man sich nicht mehr erinnern kann, was man da alles zu konfigurieren hat. Bei DHCP ist das unnötig, weil das System gar keine Konfiguratrion benötigt.

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Re: rechner ip-Adresse verpassen

Beitrag von HumiNi » 16.01.2024 19:07:50

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.01.2024 18:51:54
HumiNi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.01.2024 18:43:51
Mein TP-Link listet alle nicht manuell definierten Clients mit "Unknown" Hostnamen.
Logisch, wenn man feste IPs nimmt.
Wieso ist das logisch? Ich habe ja keine mobilen Geräte wie Smartphone, Tablet, usw. fest zugeordnet. Warum ist es logisch, dass diese Geräte den Hostnamen "Unknown" haben? Selbst mein Router kann statischen und dynamischen Adressbereich (Clients) verwalten.
Oder: Falls die Hostnamen-Verwaltung nur ganz oder gar nicht funktioniert, wie sollte ich mir Namen von Geräten (wie Drucker) merken, deren Namen ich nicht festlegen kann. Dieses ganz oder gar nicht wäre unlogisch.
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Re: rechner ip-Adresse verpassen

Beitrag von JTH » 16.01.2024 19:19:05

HumiNi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.01.2024 19:07:50
MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.01.2024 18:51:54
HumiNi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.01.2024 18:43:51
Mein TP-Link listet alle nicht manuell definierten Clients mit "Unknown" Hostnamen.
Logisch, wenn man feste IPs nimmt.
Wieso ist das logisch? […] Dieses ganz oder gar nicht wäre unlogisch.
Damit dein Router deinen Clients im Heimnetz automatisch einen (Host-) Namen zuordnen kann, muss irgendeine Art von Kommunikation, ein gegenseitiges Bekanntmachen zwischen Router und Client stattfinden. Und das passiert im LAN Zuhause typischerweise per DHCP: Client fragt vom Router eine IP an und teilt diesem im Gegenzug seinen Namen mit (per Option host name). Der Router kann dann diese lokalen Namen anderen Clients dann per DNS mitteilen, wenn angefragt.

Bei statisch festgelegten IPs ist DHCP normalerweise nicht involviert, da findet dieses gegenseitige Bekanntmachen zwischen Router und Client nicht statt. Dann musst, soweit notwendig, du die Namen aller statisch konfigurierten Clients auf anderen Clients in der /etc/hosts selbst auflisten. Wenn du gleichzeitig für manche Clients DHCP benutzt, können deren Namen trotzdem ohne extra Arbeit aufgelöst werden.

HumiNi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.01.2024 19:07:50
wie sollte ich mir Namen von Geräten (wie Drucker) merken, deren Namen ich nicht festlegen kann.
Das Gerät sollte im Idealfall deine Router auch (s)einen Namen mitteilen. Den kannst du dir dann einmalig merken.
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Re: rechner ip-Adresse verpassen

Beitrag von HumiNi » 16.01.2024 19:37:16

JTH hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.01.2024 19:19:05
Wenn du gleichzeitig für manche Clients DHCP benutzt, können deren Namen trotzdem ohne extra Arbeit aufgelöst werden.
Genau so ist mein Verständnis. Aber für genau diese Geräte mit dynamisch vergebener IP-Adresse führt er den Namen "Unknown". Also kann er auch einen Hostnamen nicht ins Netz publizieren. Oder wo liegt mein Denkfehler?
Ich habe hier gerade einen neuen Server zum Testen und werde ihn mit der LIve-CD (also mit dynamisch vergegeber IP-Adresse) starten und dann berichten, wie der Router ihn in seiner Client-Liste führt.
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Re: rechner ip-Adresse verpassen

Beitrag von JTH » 16.01.2024 19:46:24

HumiNi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.01.2024 19:37:16
Aber für genau diese Geräte mit dynamisch vergebener IP-Adresse führt er den Namen "Unknown". Also kann er auch einen Hostnamen nicht ins Netz publizieren. Oder wo liegt mein Denkfehler?
Hängt sicherlich von deinem Router ab. Aber wenn auf dem Router der dargestellte Name dem bekannten Hostname entsprechen soll: Ja, dann funktioniert das bei dir anscheinend nicht wie beschrieben. Das kann eine Einstellungssache sein oder fehlende Unterstützung dieser DHCP-Option auf Router- oder Clientseite.
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Re: rechner ip-Adresse verpassen

Beitrag von mat6937 » 16.01.2024 19:52:52

JTH hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.01.2024 19:19:05
Bei statisch festgelegten IPs ist DHCP normalerweise nicht involviert, da findet dieses gegenseitige Bekanntmachen zwischen Router und Client nicht statt.
Ob eine "Bekanntmachung" (im Heimnetzwerk) auch ohne DHCP möglich ist, ist abhängig vom Router und vom Client. Z. B.:

Code: Alles auswählen

:~ $ nsupdate
> server 192.168.178.1
> zone fritz.box
> update add huhu.fritz.box. 18000 A 192.168.178.4
> show
Outgoing update query:
;; ->>HEADER<<- opcode: UPDATE, status: NOERROR, id:      0
;; flags:; ZONE: 0, PREREQ: 0, UPDATE: 0, ADDITIONAL: 0
;; ZONE SECTION:
;fritz.box.			IN	SOA

;; UPDATE SECTION:
huhu.fritz.box.		18000	IN	A	192.168.178.4

> send
> quit
Und jetzt auf einem anderen Gerät im Heimnetzwerk:

Code: Alles auswählen

:~$ host huhu 192.168.178.1
Using domain server:
Name: 192.168.178.1
Address: 192.168.178.1#53
Aliases: 

huhu has address 192.168.178.4

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Re: rechner ip-Adresse verpassen

Beitrag von JTH » 16.01.2024 20:10:02

mat6937 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.01.2024 19:52:52

Code: Alles auswählen

:~ $ nsupdate
Cool, danke, direkt wieder was gelernt :)

mat6937 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.01.2024 19:52:52
ist abhängig vom Router und vom Client. Z. B.:
Auch wenn es denn möglich wäre,
JTH hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.01.2024 19:19:05
normalerweise
findet es ohne DHCP, meines Wissens, auf dann diesem Wege in einem 08/15 Heimnetz nicht statt (ansonsten korrigier mich gerne). Dass es neben dem naiven Normalfall andere, aufbauende Wege gibt, ist zu erwarten.
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HumiNi
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Re: rechner ip-Adresse verpassen

Beitrag von HumiNi » 16.01.2024 20:13:39

JTH hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.01.2024 19:46:24
HumiNi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.01.2024 19:37:16
Aber für genau diese Geräte mit dynamisch vergebener IP-Adresse führt er den Namen "Unknown". Also kann er auch einen Hostnamen nicht ins Netz publizieren. Oder wo liegt mein Denkfehler?
Hängt sicherlich von deinem Router ab. Aber wenn auf dem Router der dargestellte Name dem bekannten Hostname entsprechen soll: Ja, dann funktioniert das bei dir anscheinend nicht wie beschrieben. Das kann eine Einstellungssache sein oder fehlende Unterstützung dieser DHCP-Option auf Router- oder Clientseite.
Ich muss mich zum Teil korrigieren. Das Live-System wird in der Client-Liste des Routers doch ordentlich gelistet (hostname debian). Aber ich kann es trotzdem nicht von meinem Hauptsystem (bookworm) erreichen. Genauso wenig wie das Live-System den anderen.

Code: Alles auswählen

erno@gauner:~$ ping debian
ping: debian: Der Name oder der Dienst ist nicht bekannt
Entsprechende Fehlerausgabe entgegengesetzt.

Ist jetzt auch egal. Bei mir ist anscheinend irgendetwas ungewöhnlich. Reines DHCP-Heimnetzwerk sollte also funktionieren und allgemein brauchbar sein.
Wir sind soundso ganz weit weg vom ursprünglichen Thema.
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Re: rechner ip-Adresse verpassen

Beitrag von schwedenmann » 17.01.2024 09:53:51

Hallo

Reines DHCP-Heimnetzwerk sollte also funktionieren und allgemein brauchbar sein.

Und warum machts du dann die IP nicht im Router an der MAC des Clients fest ?
Ist IMHO der einfachste Weg, imNetz feste UIPzu vergeben.

mfg
schwedenmann

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Re: rechner ip-Adresse verpassen

Beitrag von mat6937 » 17.01.2024 10:37:26

JTH hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.01.2024 20:10:02
...,
JTH hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.01.2024 19:19:05
normalerweise
... findet es ohne DHCP, meines Wissens, auf dann diesem Wege in einem 08/15 Heimnetz nicht statt ...
Ja, aber das kann man (... wenn man nicht workarounds benutzen will,) auch mit DHCP in einem 08/15 Heimnetz machen, mit dem _richtigen_ DHCP-Client (z. B. dhcpcd oder gleichwertig). Ist m. E. nicht schwieriger/komplizierter als z. B. die Benutzung der "interfaces"-Datei.
Mit einer IP-Adresse von _außerhalb_ der dhcp-Pools:
inform [address[/cidr[/broadcast_address]]]

Behaves like request as above, but sends a DHCP INFORM instead of DISCOVER/REQUEST. This does not get a lease as such, just notifies the DHCP server of the address in use. You should also include the optional cidr network number in case the address is not already configured on the interface. dhcpcd remains running and pretends it has an infinite lease. dhcpcd will not de-configure the interface when it exits. If dhcpcd fails to contact a DHCP server then it returns a failure instead of falling back on IPv4LL.
hostname name
Sends the hostname name to the DHCP server so it can be registered in DNS. If name is an empty string then the current system hostname is sent. If name is a FQDN (i.e., contains a .) then it will be encoded as such.
Quelle: manpage dhcpcd.conf

EDIT:

BTW: Und das geht auch dann wenn man keinen Zugang zum Router im Heimnetz hat (... weil z. B. der große Bruder das Passwort nicht mitteilt. ;-) ).
Zuletzt geändert von mat6937 am 17.01.2024 10:38:46, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: rechner ip-Adresse verpassen

Beitrag von MSfree » 17.01.2024 10:37:56

HumiNi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.01.2024 20:13:39
Das Live-System wird in der Client-Liste des Routers doch ordentlich gelistet (hostname debian). Aber ich kann es trotzdem nicht von meinem Hauptsystem (bookworm) erreichen.
Ich kenne deine Gründe nicht, warum du dich DHCP verweigerst. Ich kann nur vermuten, daß du das Prinzip nicht verstanden hast und daher ads einfach nicht willst.

Für mich ist es völlig logisch, daß du die Rechner nicht erreichen kannst. Das liegt aber nur indirekt an DHCP ansich. Wenn du alles statisch konfigurierst, mußt du auch einen DNS manuell konfigurieren. Nutze DHCP, dann brauchst du auch das nicht mehr tun, weil der DHCP-Server den Clients die IP des Nameserver mitteilt.

Deine statischen Clients werden einfach einen anderen DNS verwenden, so daß der DNS im Router umgangen wird und somit deine Rechner nicht auflösbar sind.

Wie gesagt, DHCP ist ein rundum sorglos Paket, wo man sein Gehirn ausschalten kann, es geht alles automatisch und absolut zuverlässig. Glaubst du wirklich an die Märchen, daß DHCP unzuverlässig ist? Dann schau mal in Firmen die zig-Tausend Arbeitsplätze, oder Internetprovider wie die Telekon, die zig-Millionnen Kunden absolut zuverlässig mit DHCP verwalten.

Was im ganz großen funktioniert, funktioniert im privaten Bereich, wo man mit Rechner, Drucker, Smartphone und Tablett nur einstellige bis vieleicht zwei Duzend Geräte verwalten muß, erst recht.

Probleme handelt man sich vor allem mit falsch konfigurierten staischen IPs ein und das vermeidet man komplett mit DHCP, ohne auch nur einen Konfigurationsfinger heben zu müssen.

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Re: rechner ip-Adresse verpassen

Beitrag von HumiNi » 17.01.2024 11:13:09

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.01.2024 10:37:56
Ich kenne deine Gründe nicht, warum du dich DHCP verweigerst. Ich kann nur vermuten, daß du das Prinzip nicht verstanden hast und daher ads einfach nicht willst.
...
Wenn du alles statisch konfigurierst,
..
Glaubst du wirklich an die Märchen, daß DHCP unzuverlässig ist?
Das sind 4 haltlose Unterstellungen. Warum? Du interpretierst Dinge hinzu, die ich nicht geschrieben oder gemeint habe.
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Re: rechner ip-Adresse verpassen

Beitrag von MSfree » 17.01.2024 11:38:02

HumiNi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.01.2024 11:13:09
Das sind 4 haltlose Unterstellungen. Warum? Du interpretierst Dinge hinzu, die ich nicht geschrieben oder gemeint habe.
Nein, ich nterpretiere gar nichts. Deine Unwissenheit hast du selbst hier:
mampfi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.01.2024 17:02:58
Mit der "dhcp-Methode" hab ich mich nur geärgert, mit festen IP-Adresssen dagegen bin ich gut gefahren.

Also die interfaces ist es. (Oh mein Gedächtnis 8O)
zur Schau getragen.

Dein Ärger ist ausschließlich auf deine Fehler beim Konfigurieren der statischen IPs zurückzuführen.

JTH
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Re: rechner ip-Adresse verpassen

Beitrag von JTH » 17.01.2024 12:03:49

mat6937 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.01.2024 10:37:26
inform [address[/cidr[/broadcast_address]]]

Behaves like request as above, but sends a DHCP INFORM instead of DISCOVER/REQUEST. […]
Ah ja, danke fürs Auffrischen. Die Vorlesung über DHCP und andere Netzwerkgrundlagen ist doch schon ein paar Jährchen her :wink:

Das wär allerdings schon mehr, als ich unter 08/15 (wie z.B. in dem Ursprungsthread hier) einschließen würde: Jemand, der Debian installiert, anschließend vielleicht ne IP in der interfaces einträgt oder nen Network-Manager benutzt und sich dann wundert, dass der Router keinen Namen zum Rechner kennt. Aber ist gut, wieder zu wissen, dass es ginge.

mat6937 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.01.2024 10:37:26
BTW: Und das geht auch dann wenn man keinen Zugang zum Router im Heimnetz hat (... weil z. B. der große Bruder das Passwort nicht mitteilt. ;-) ).
Der war ich früher zum Glück selbst und hatte die Kontrolle über das Netzwerk :wink:
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fischig
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Re: Sinn von DHCP im Heimnetz

Beitrag von fischig » 17.01.2024 12:31:43

MSfree hat geschrieben:Wie gesagt, DHCP ist ein rundum sorglos Paket, wo man sein Gehirn ausschalten kann
Letzeres mach ich nicht so gern und bei meinem Heimnetz mit acht Maschinen, einschließlich zweier Netzwerkdrucker komme ich auch ohne DHCP-Kenntnisse und ohne Netzwerkmanager mit /etc/hosts und /etc/network/interfaces einigermaßen zufriedenstellend zurecht. DHCP verwende ich nur beim Gastzugang des Telekom-Routers.

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MSfree
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Re: Sinn von DHCP im Heimnetz

Beitrag von MSfree » 17.01.2024 12:43:39

fischig hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.01.2024 12:31:43
etzeres mach ich nicht so gern
Das war auch im übertragenen Sinne gemeint.
und bei meinem Heimnetz mit acht Maschinen, einschließlich zweier Netzwerkdrucker komme ich auch ohne DHCP-Kenntnisse und ohne Netzwerkmanager mit /etc/hosts und /etc/network/interfaces einigermaßen zufriedenstellend zurecht.
Und wenn ein neunter Rechner eingebunden werden soll, fummelst du an 9 Hosts-Dateien rum, weil du den neuen Rechner allen anderen bekannt machen willst. Du mußt auch sicherstellen, daß du für den neunten nicht versehentlich eine IP vergibst, die bereits im Netz genutzt wird. Dazu kommt der manulle Eintrag in die /etc/resolv.conf, der Eintrag der Default-Route, der Eintrag für DNS, und gglfs. der Eintrag für NTP.

Das ist letztlich ein fehleranfälliges Vorgehen, das man sich komplett ersparen kann, wenn man DHCP nutzt. Der Betrieb des Netzes wird jedenfalls duch feste IPs nicht stabiler oder robuster gegen Störungen, das Gegenteil ist der Fall.

Und meinen Laptop, der immer wieder mal in anderen Netzen hängt, will ich auch nicht jedes Mal umkonfigurieren müssen, wenn der mal in DHCP-Netzen und mal im eigenen Netz mit fester IP hängt.

Klar, man kann natürlich vieles mit der Hand am Arm machen. Aber wo zuverlässig funktionierende Automatismen vorhanden sind, sollte man sich nicht stur dagegen stellen.

fischig
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Re: Sinn von DHCP im Heimnetz

Beitrag von fischig » 17.01.2024 13:29:18

MSfree hat geschrieben:Und wenn ein neunter Rechner eingebunden werden soll, fummelst du an 9 Hosts-Dateien rum, weil du den neuen Rechner allen anderen bekannt machen willst.
Die „Haupt“-Hosts liegt auf meinem Debian Router, wird in dem Fall angepasst, und auf alle anderen Rechner kopiert.
MSfree hat geschrieben:Das ist letztlich ein fehleranfälliges Vorgehen, das man sich komplett ersparen kann, wenn man DHCP nutzt. Der Betrieb des Netzes wird jedenfalls duch feste IPs nicht stabiler oder robuster gegen Störungen, das Gegenteil ist der Fall.
Unterschreib ich alles, aber es sind dann meine Fehler und zu deren Behebung brauch' ich vielleicht keine „Vorlesung über DHCP“. :wink:
MSfree hat geschrieben:Laptop, der immer wieder mal in anderen Netzen hängt
Bei mir kein Thema mehr und als es noch eins war, ging's um ein weiteres Netz, das war für mich als Laien auch ohne DHCP machbar. Wenn ich unterwegs bin, habe ich in der Regel einen DHCP-Server des fremden Netzes und benutze dabei eh meinen Nano-Router. Und wenn Debianisc-dhcp-client endgültig ausläuft, werde ich bei meiner Aversion gegen IT-Englisch die Hilfe des Forums wohl wieder in Anspruch nehmen müssen. :wink:
Klar, man kann natürlich vieles mit der Hand am Arm machen. Aber wo zuverlässig funktionierende Automatismen vorhanden sind, sollte man sich nicht stur dagegen stellen.
Tu' ich nicht, aber stures Propagieren von DHCP ist vielleicht auch nicht das Alleinseligmachende.

Fazit: Wer ein umfangreiches/eventuell kompliziertes Netz, womöglich in proffessionellem Umfeld, betreut, der wird um DHCP gar nicht herumkommen; wer unabhägig davon sich auskennt mit DHCP mag's weidlich nutzen, dito, wem die Ersparung von Hirnschmalz die Nutzung wert ist. Und wer meint, die Mühe der händischen IP-Konfiguration auf sich nehmen zu sollen, der soll das halt tun - Ist ja schließlich Debian. :wink:
Zuletzt geändert von fischig am 17.01.2024 13:46:27, insgesamt 1-mal geändert.

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