Ubuntu Debian ?

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hnr

Beitrag von hnr » 02.09.2006 10:59:53

Was ich sehr interessant finde, ist das wenn man als Debianuser auf einen einen Ubuntuuser trifft. Dann kommt erstmal das 8O "UBUNTU!", "Dieses OS ist ..."

Der Ubuntuuser runzt die Stirn, ungefähr so :? ... Zudem kommt dann die verteidigung: Debian ist zwar ... , aber Ubuntu ist ..." 8) .

Der Debiannutzer ist natürlich :evil: und sagt irgendetwas zum Ubuntuuser, damit er auch :evil: wird...dann sind nämlich beide :evil: :evil: . Und es kommt zum Flamewars...

Umgekehrt ist das genau so und nicht nur unter Debian und Ubuntu nutzern. Das kommt auch bei andere Linux nutzern vor.

Seltsamerweiße streiten sich Windowsnutzer kaum welches Windows das beste ist. Die Linuxnutzer habe sich aber schon wegen irgedwelcher Programme in der Wolle.

Echt lustiges Treiben, diese Linuxmenschen, neuer dings habe ich mitbekommen das für uns einen neue Bezeichnungs kommt... pinguine :lol:

So schlecht finde ich das garnicht :)

mfg

hnr

Beitrag von hnr » 02.09.2006 11:04:07

Übrigens mit Autos ist das genauso :)

mfg

ps.: Ich mag keine Golffahrer, weil die einfach kein gescheites Auto fahren... nur Spass ;)

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DeltaLima
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Beitrag von DeltaLima » 02.09.2006 11:28:19

Ubuntu ist doch nicht soooooo schlimm.. selbst ich als überzeugter Debian Nutzer habe es auf dem Notebook und finde es sehr gut wies da läuft.

VIEL schlimmer ist ja sowas wie Suse, Fedora oder Mandriva .... denken wir mal daran ;)

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Sam
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Beitrag von Sam » 02.09.2006 11:55:42

ViNic hat geschrieben: Echt lustiges Treiben, diese Linuxmenschen
Nein so lustig ist es nicht, wenn man sich andere linuxforen (ich will jetzt keine nennen ;-) ) anschaut, wo flamewars existieren. Da herrscht dann teilweise sehr schlechter Umgangston.
Ich denke nicht, dass es alles Umsteiger sind hier. Ich hab hier neben meinem Sarge auch so ein xubuntu mit xgl am Laufen. Alles kein Problem und rootaccount hab ich auch offen. Es gibt bestimmt auch einige Leute, die server mit Debian haben und ubuntu clients einrichten etc.
Ich halte diese Diskussion hier für nicht unbedingt wichtig. Es gab zwar auch bei Debian selbst die Diskussion, dass Debian nicht zum Ersatzteillager für andere Distris verkommen sollte. Ich denke das ist auch als Ansporn wichtig und hat sich gelohnt, wenn man den neuen Etch installer anschauen.
Und die Statistiken sind auch bestätigend:
http://www.heise.de/open/news/meldung/77556
Also Debian auf dem Desktop auf Platz zwei hinter Ubuntu lässt sich auch positiv interpretieren. Wenn sich also Ubuntu Nutzer auch hier einfach alternative Meinungen und Ratschläge holen, ist es doch super.
LG,
Sam

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Beitrag von Teddybear » 02.09.2006 11:59:44

DeltaLima hat geschrieben:Ubuntu ist doch nicht soooooo schlimm.. selbst ich als überzeugter Debian Nutzer habe es auf dem Notebook und finde es sehr gut wies da läuft.

VIEL schlimmer ist ja sowas wie Suse, Fedora oder Mandriva .... denken wir mal daran ;)
Sooo kann man das aber auch nicht sehen...

Fedora hat auch einer recht grosse Community, und diese User sind mit dem System so wie es ist voll und ganz zufrieden... Was ich selber auch nicht ganz nachvollziehen kann, weil es meiner ansicht nach hier und da hackt..

Und genau so ist es bei Suse und sonstigen..

Jedes Linux hat seine Zielgruppe ..

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Beitrag von Leonidas » 02.09.2006 13:11:56

ViNic hat geschrieben:Seltsamerweiße streiten sich Windowsnutzer kaum welches Windows das beste ist. Die Linuxnutzer habe sich aber schon wegen irgedwelcher Programme in der Wolle.
Weil die Windows-Versionen zueinander meist sehr ähnlich sind und sich hauptsächlich optisch unterscheiden und das auch nur wenig. Der einzige Punkt ist der Unterschied zwischen 9x-NT-Linie, aber die 9x-Linie zu verteidigen ist schon sehr schwer, selbst für Windows-User.

In Linux ist die Vielfalt oft größer, das fängt schon beim "Word-Processor" an: Unter Windows ist es zu 90% ein (mitunter raubkopiertes) Word, unter Linux kann es OpenOffice.org, AbiWord, KWord usw. sein.
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Beitrag von Six » 02.09.2006 14:38:48

ViNic hat geschrieben:Seltsamerweiße streiten sich Windowsnutzer kaum welches Windows das beste ist. Die Linuxnutzer habe sich aber schon wegen irgedwelcher Programme in der Wolle.
Wo keine Auswahl herrscht, kann man sich schlecht über Geschmack streiten. Stattdessen wird dann über Hardware gestritten, ist doch auch schön.
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Beitrag von elfboi » 02.09.2006 19:55:02

Also ich verwende sowieso schon zwei verschiedene Linux-Distros hier - auf meinem Hauptrechner SuSE, auf den anderen beiden Debian sarge. In den letzten Monaten nervt mich SuSE allerdings immer mehr und mehr, aber ich hätte dennoch gerne auf dem dritten Rechner ein Nicht-Debian-System, einfach der Vielfalt wegen. Nun bin ich am Überlegen, ob ich hier lieber (K)Ubuntu oder Gentoo installiere... wenn Gentoo nicht so elend lange dauern würde, wäre die Frage längst geklärt, ganz nebenbei.

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Beitrag von DeltaLima » 02.09.2006 22:48:25

Du kannst ja Slackware ausprobieren. Soll ja an sich auch ganz gut sein! (kommt ja auch vom "chef" persönlich so wie ich das glaube mal gelesen habe)

hnr

Beitrag von hnr » 03.09.2006 01:29:30

Six hat geschrieben:
ViNic hat geschrieben:Seltsamerweiße streiten sich Windowsnutzer kaum welches Windows das beste ist. Die Linuxnutzer habe sich aber schon wegen irgedwelcher Programme in der Wolle.
Wo keine Auswahl herrscht, kann man sich schlecht über Geschmack streiten. Stattdessen wird dann über Hardware gestritten, ist doch auch schön.
lol, also mit Linux wird es nie langweilig :)

mfg

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Beitrag von Leonidas » 03.09.2006 13:31:13

DeltaLima hat geschrieben:Du kannst ja Slackware ausprobieren. Soll ja an sich auch ganz gut sein! (kommt ja auch vom "chef" persönlich so wie ich das glaube mal gelesen habe)
Vom "Chef", also Linus? Nein, Linux entwickelt nur den Kernel, an Distributionen arbeitet er nicht. Sonst wäre Linux eher so wie FreeBSD geworden, also ein komplettes Betriebssystem. Der Entwickler von Slackware ist Patrick Volkerding.
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Beitrag von DeltaLima » 03.09.2006 14:17:42

aber an irgendeiner Distri hat doch Linus auch mal mitgearbeietet ...

oder verwechsel ich wieder was :D :oops:

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Beitrag von Sam » 03.09.2006 16:04:16

Linus hat mal in einem Interview auf die Distri Frage geantwortet, dass er Redhat und Suse nutzt. Eins auf der Arbeit und eines zu hause. Er hat ferner sich immer von Firmen wie redhat und VA Linux ferngehalten, also keine Jobs von denen angenommen, um keine Partei zu beziehen. Gerade weil er mit Aktienoptionen von unterschiedlichen Linuxfirmen reich geworden ist, wird er das ernst nehmen, unparteiisch zu bleiben.

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Re: Ubuntu Debian ?

Beitrag von Michael41a » 03.09.2006 16:40:27

Six hat geschrieben:Zumindest im Augenblick ist Ubuntu nichts anderes als Debian in bunt.
Deswegen wohl auch der Name U-bunt-u? :D

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Beitrag von elfboi » 04.09.2006 02:43:11

Leonidas hat geschrieben: Weil die Windows-Versionen zueinander meist sehr ähnlich sind und sich hauptsächlich optisch unterscheiden und das auch nur wenig. Der einzige Punkt ist der Unterschied zwischen 9x-NT-Linie, aber die 9x-Linie zu verteidigen ist schon sehr schwer, selbst für Windows-User.
Also ich habe auf zwei von meinen drei Maschinen Dual-Boot-Systeme, auf der neueren Maschine Win2k und auf der älteren Win98, wobei Win98 noch einen voll konfigurierten DOS-Modus mit mehreren separaten Konfigurationen in config.sys und autoexex.bat ist. Ich brauche das für alte Spiele...

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