Das ist ein Denkfehler. Beide Verbindungen müßten 288MBit/s bekommen. Dann geht es nach dem Motto, wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Wer also ein Netzwerkpaket senden will, pustet es einfach wild in den Äther, die anderen müssen dann solange schweigen. Dabei wird immer mit der höchst möglichen Geschwindigkeit gesendet, damit die anderen möglichst kurz warten müssen.ralli hat geschrieben:21.07.2023 08:15:59Ich habe zwei wlan Clienten, erstens der Smart Fernseher, zweiten Debian Internet. In der Fritzbox werden die 288 MBit/s auf diese zwei Verbindungen aufgeteilt, so das jeder Verbindung 144 MBit/s zugeteilt wird.
Natürlich kann es dabei auch zu Kollisionen kommen, wenn mehrere WLAN-Sender gleichzeitig etwas übertragen wollen. Alle beteiligten müssen dann aufhören zu senden und eine zufällig bestimmte Zeit schweigen, bevor ein neuer Versuch stattfinden darf.
Nochmals Denkfehler.Von Brutto 144 MBits/s kommen jetzt nach der Optimierung ziemlich stabile 90 bis 95 MBit/sek an.
288MBit/s brutto bekommt man nur mit 80MHz Kanalbandbreite. Mit 40MHz Bandbreite sind es noch 200MBit/s brutto. Dabei kommt allerdings noch dazu, ob dein Router mit WLAN-n, WLAN-ac oder WLAN-ax Technologie funkt. Neue Verfahren sind immer mit älteren Verfahren abwärtskompatibel. Um die Sache nochmals zu verkomplizieren, kann man mit sogenannter MiMo-Technik noch sogenannte Streams bündeln.
Siehe auch Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wireless_ ... gungsraten
Hier noch ein Artikel, der auf die Bandbreite und die folglich zur Verfügung stehende Anzahl der Kanäle erklärt:
https://www.elektronik-kompendium.de/si ... 712061.htm
(Ab Überschrigt: "Kanal-Verteilung")